Bad Langensalza. Mit Metzingen haben die Thüringerinnen am Samstag eine Rechnung zu begleichen. Zum Abschluss geht der Blick schon zur Jubiläumsserie.

Der Podestplatz ist sicher. Durch den Sieg von Meister Bietigheim im Nachholspiel am Mittwoch gegen Dortmund werden die Handballerinnen des Thüringer HC ihre 19. Erstliga-Saison mindestens als Dritte beschließen. Mehr geht nicht. Oder doch?

„Ich persönlich glaube nicht daran, dass Bensheim einen Punkt liegenlässt“, sagt THC-Trainer Herbert Müller mit Blick zum parallel stattfindenden Fernduell des Zweiten bei Leverkusen (Samstag, 19 Uhr). Falls Bensheim remis spielen oder verlieren sollte, eröffnete sich die Chance für die Thüringerinnen, am letzten Spieltag noch auf den zweiten Platz zu stoßen.

Doch nicht allein wegen der Minichance nimmt Müller seine Mannschaft in die Pflicht, zum Abschluss gegen Metzingen alles hineinzuwerfen. Im Duell mit dem Sechsten gilt es, eine Rechnung aus dem Ende April 33:35 (16:17) verlorenen Hinspiel zu begleichen. Und erst recht will die Mannschaft ihre Anhänger mit einem Erfolg zum Abschluss beschenken. Für acht Spielerinnen bildet der Ausklang das letzte Spiel in Diensten des THC. Sie sollen im Anschluss gemeinsam mit den Fans vor der Salzahalle verabschiedet werden.

„Ich würde sagen. Es war eine gute Saison“, ordnete Müller das Ergebnis ein. „Sehr gut wäre der zweite Platz gewesen“, fügte er an. Auch im Wissen an, dass nur ein Sieg mehr dazu gefehlt hatte.

Die neue Serie wirft ihre Schatten voraus. So startet der Verein am Samstag mit dem Dauerkarten-Verkauf für die am ersten Septemberwochenende in Leverkusen beginnende 20. Erstliga-Spielzeit. Über das digitalisierte Ticketsystem können sich sowohl Dauerkarten-Inhaber als auch Interessenten ihre Saisonkarte sichern. Zwischen 15 und 17 Uhr besteht vor der Hallenöffnung die Möglichkeit, Hilfestellung bei der Buchung zu bekommen. Das erste Heimspiel ist für den 14. September angesetzt. Mit Dortmund als Gast ist ein gleich ein Spitzenspiel.