Erfurt. Freundschaftlicher Vergleich an diesem Samstag in der Halle des Sportgymnasiums stellt den Abschluss eines integrativen Projektes dar.

Der FC Rot-Weiß Erfurt spielt an diesem Samstag, 23. Dezember, ab 14 Uhr in der Sporthalle des Pierre de Coubertin-Gymnasiums (Mozartallee 4 in Erfurt) mit einer Auswahl des Leistungsbereichs seiner Nachwuchsakademie gegen eine Mannschaft von geflüchteten Jugendlichen.

Abschluss des sozialen Projektes „Nebenan AnGEkommen“

Der freundschaftliche Vergleich stellt den Abschluss des Projektes „Nebenan AnGEkommen“ dar, an dem sich der Verein gemeinsam mit dem Deutschen Familienverband (Landesverband Thüringen) beteiligt hat. Fans und Unterstützer seien zu der besonderen Veranstaltung herzlich eingeladen.

Verein bekennt sich zu gesellschaftlichen Werten

In einer Mitteilung verdeutlichte der Fußballclub sein Ansinnen: „Der FC RWE ist ein Fußballverein mit derzeit 2500 Mitgliedern und er ist weltanschaulich und konfessionell neutral, weltoffen, antirassistisch, demokratisch, humanistisch, familienfreundlich und fördert und fordert Toleranz und Respekt von seinen Mitgliedern“, heißt es darin. Der Vorstand, der Aufsichtsrat und Ehrenrat seien angetreten, um diese Satzungsbestimmung aktiv umzusetzen.

Integration von Migranten für Rot-Weiß eine Selbstverständlichkeit

„Die Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund ist für unseren Verein eine Selbstverständlichkeit. Hierbei spielt auch eine große Rolle, dass gerade die Motivation und der Trainingsfleiß von Kindern und Jugendlichen aus anderen Kulturen stark ausgeprägt ist, um in Deutschland soziale Anerkennung zu erfahren. Um diesen Charaktereigenschaften zum Erfolg zu verhelfen, sind wir angetreten“, ließ der Verein über Vorstandssprecher Lars Fuchs wissen.

Würdigung durch Oberbürgermeister Bausewein

Auch Erfurts Oberbürgermeister Andreas Bausewein würdigte dieses soziale Engagement: „Diese freiwillige Arbeit ist wichtig und wertvoll für den Integrationsprozess und verdient große Anerkennung! Deshalb möchte ich Ihnen meinen persönlichen Dank und meine Anerkennung aussprechen. Ich empfinde größten Respekt für das, was Sie für unser Zusammenleben und unsere Stadt leisten.“

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