Dachwig. Der Fußball-Oberligist FC An der Fahner Höhe kämpft weiter um den Ligaverbleib. In diesem Verfahren spielt nun auch der VfB Fortuna Chemnitz eine Rolle.

Der mögliche Abstieg des Fußball-Oberligisten FC An der Fahner Höhe droht zu einer Hängepartie zu werden. Bis zum Freitag lag den Dachwigern immer noch keine Urteilsbegründung des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) vor, warum die Beschwerde abgelehnt wurde. Ein Ärgernis, da die Verantwortlichen die Erklärung des Verbandes gerne lesen würden, um über mögliche weitere rechtliche Schritte zu beraten.

Bewegung in die Sache kommt nun auch in Sachsen, wo sich der Verbandsligist VfB Fortuna Chemnitz an das dortige Sportgericht gewandt hat. Hier hinterfragt der Verein den Beschluss des SFV, den Zweiten Großenhain nachträglich auf Platz 16 der Tabelle gesetzt zu haben, obwohl dieser alle Partien bestritt und damit eine normale Saison absolvierte. Erst durch die Zurücksetzung seitens des Verbandes sprang der bis dato Vierte FSV Marienberg auf Platz drei vor, der zum Aufstieg in die Oberliga berechtigt.

In der Beschwerde lässt Chemnitz anklingen, dass die Rückstufung nach der Saison äußerst verwunderlich sei und aus ihrer Sicht „nicht mit der Spielordnung zu vereinbaren“. Dürfte Marienberg nicht aufsteigen, wäre Fahner gerettet. In Thüringen wird Martinroda, die ebenfalls zurückzogen, aber alle Spiele bestritten, weiter auf Platz 11 der Abschlusstabelle geführt.