Berlin. Starker achter Platz für Gymnasiasten des Lyonel-Feininger-Gymnasiums beim Wettkampf „Jugend trainiert für Olympia“

Starker Auftritt der Schülerinnen und Schüler aus dem Weimarer Land bei den Bundesfinals im Turnen. Das Team des Lyonel-Feininger-Gymnasiums belegte einen außerordentlich starken neunten Platz, das junge Team des Marie-Curie-Gymnasiums schlägt Sachsen-Anhalt und Hamburg.

Alle Bundesländer am Start

Es war wirklich eine großartige Erfahrung für die Mädchen aus Berlstedt/Mellingen und die Jungen des Marie-Curie-Gymnasiums, die Thüringen bei den bundesweiten Wettkämpfen vertraten. Die Qualifikation über die Kreis-, Schulamts- und Landesfinals für die finalen Bundeswettkämpfe im Wettbewerb Jugend trainiert für Olympia gelingt sonst meist nur Mannschaften der Spezial- und Eliteschulen Sport. Im Turnen waren in diesem Jahr alle 16 Bundesländer am Start, teilweise sogar mit Nationalkadern des Turnerbundes.

Nur knapp am achten Platz gescheitert

Für das Feininger-Gymnasium gingen Anny Födisch, das Geschwisterpaar Levin und Selina Krause, Katharina Müller und Mia Mathilda Rommel an den Start. Alle turnen in ihrer Freizeit beim HSV Weimar und reisten daher gemeinsam mit Martina Jäger, Denis Gladziewski und Max Meersteiner nach Berlin. Nach einem sehr konzentrierten Wettkampf konnten sich alle über einen herausragenden neunten Platz freuen. Übrigens holten sie die gleiche Platzziffer wie Hessen, die jedoch aufgrund der Platzierungen auf den Gerätebahnen A und B auf den achten Rang vorrückten.

Das Team aus Mellingen in der Turnhalle Berlin-Schöneberg.
Das Team aus Mellingen in der Turnhalle Berlin-Schöneberg. © Martina Jäger

Das Team vom Marie-Curie-Gymnasium Bad Berka bestand aus den turnerisch talentierten Fußballern Hailie Schmied, Mayla Schallenberg, Niklas Klemm und Bruno Bock, die gemeinsam mit Adrian Krämer an den Start gingen und von den Sportlehrerinnen Trang Nguyen und Silke Hanemann auf die Wettkämpfe vorbereitet und auch in Berlin betreut wurden. Die Kids zeigten als sehr junges Team im U14-Wettbewerb ansprechende Leistungen und wie auch die Mellinger großes Engagement und Ehrgeiz. Die Belohnung dafür war Platz 14 bei diesem Bundesfinale.

Spitzensport live erlebt

Neben den eigenen Wettkämpfen hatten die Kinder Gelegenheit, Badminton-, Basketball-, Handball-, Tischtennis- und Volleyballspiele der Bundesländer zu verfolgen, aber auch Profisportler live zu erleben. So hatten die Füchse Berlin zum Euroleague Handball-Viertelfinal-Hinspiel gegen HBC Nantes geladen. Gemeinsam erlebte man zudem das Erstliga-Basketballspiel Alba Berlin gegen die Rostock Seawolves. U21-Handballweltmeister Nils Lichtlein entzündete die olympische Flagge bei der Abschlussveranstaltung und Philipp Herder, Olympiateilnehmer von Tokio, fungierte als fotogener Pate der Turnwettbewerbe.