Die Vorbereitungen laufen bei der TSG Krimderode auf Hochtouren. Ein großer Tag steht am kommenden Freitag für die Mitglieder des kleinen Vereins an. Das Pokal­finale der Frauen und Männer des Nordthüringer Fußballkreises findet auf dem Sportplatz hinter der evangelischen Grundschule statt. Mitglieder aller Abteilungen des Vereins sind in die Vorbereitungen und auch am Spieltag in die Veranstaltung eingebunden. Viele Hände sind auch nötig, um den Platz im Nordhäuser Ortsteil herzurichten. Das Spielfeld präsentiert sich schon heute in einem sehr guten Zustand, und drumherum wurden die letzten Arbeiten diese Woche abgeschlossen. So strichen die Alten Herren die Barriere neu. Das Fangnetz hinter einem Tor wurde erneuert, und auch sonst präsentiert sich die Sportanlage nebst Kabinen in einem einladenden Zustand.

„Wir rechnen mit 1000 Zuschauern“, blickt Christian Lautenbach, stellvertretender TSG-Abteilungsleiter, auf das Ereignis voraus. Zudem hofft er auf gutes Wetter, denn Parkplätze für die Zuschauer am Sportplatz sind rar. „Wir haben eine Schön- und Schlechtwettervariante, wobei wir natürlich die Schönwettervariante bevorzugen“, sagt Lautenbach weiter. Auf alle Fälle wird die Zufahrt zum Sportgelände für die Besucher des Pokalspiels gesperrt. Die wenigen Parkplätze vor dem Tor der Anlage werden für die Mannschaften, die im Finale stehen, und Offizielle benötigt.

Bei schönem Wetter wird es auf dem Feld direkt neben dem Spielfeld einen großen Parkplatz geben. „Alles wird ausgeschildert sein, und genügend Ordner sind auch da, die dann den Verkehr leiten werden“, erklärt der stellvertretende Abteilungsleiter. Bei schlechtem Wetter werden die Freiheitsstraße und die Rolandstraße in Krimderode am kommenden Freitag zu Einbahnstraßen. „Dann können die Besucher auf einer Seite parken“, berichtet Vorstandsmitglied Thomas Lautenbach im Gespräch mit unserer Zeitung. Und auch um das Pokalfinale herum wird einiges lossein. Für die jüngsten Besucher wird zum Beispiel eine Hüpfburg aufgebaut sein. Die Spielerinnen und Spieler der Finalisten aus Auleben, Grüningen, Sundhausen und Holzthaleben finden optimale Bedingungen vor.

Erst vor knapp zwei Jahren wurde die Vereinsräume mit Kabinen im Keller der evangelischen Grundschule saniert. Hier werden sich die Akteure aus Sundhausen und Holztha­leben sowie die Schiedsrichter beider Spiele auf die Begegnungen vorbereiten. Die Damen aus Auleben und Grüningen ziehen sich in den Umkleidekabinen der Turnhalle um. Auch diese wurden erst vor wenigen Jahren auf den neuesten Stand gebracht. „Ich hoffe es werden spannende und nicht einseitige Spiele“, sagt Christian Lautenbach. Sein Bruder Thomas legt sich da zumindest bei den Männern fest: „Es ist zwar schwierig zu sagen, wer gewinnen wird, aber ich denke, dass Sundhausen gewinnt, weil bei Holzthaleben drei wichtige Spieler fehlen. Ab 12 Uhr werden sich am 1. Mai die Tore zur Sportanlage öffnen. Um 13 Uhr erfolgt der Anpfiff zum Endspiel der Frauen, und ab 15.30 Uhr ermitteln die Männer den Pokalsieger.