Erfurt. In Thüringen waren im Juli deutlich mehr Menschen ohne Arbeit als noch vor einem Jahr.

Insgesamt waren 64.800 Menschen arbeitslos gemeldet und damit 6200 mehr als im Juli 2022, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Dienstag mitteilte. Die Arbeitslosenquote stieg binnen Jahresfrist von 5,4 Prozent auf 5,9 Prozent. Das war die niedrigste Quote unter den ostdeutschen Bundesländern. Im Vergleich zum Vormonat stieg die Zahl der Arbeitslosen um 2200.

Schwächelnde Konjunktur beeinflusst Stellenmarkt

Der Stellenmarkt sei von der schwächelnden Konjunktur beeinflusst, was sich in zurückhaltenden Stellenmeldungen zeige, sagte der operative Geschäftsführer der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen, Torsten Narr, laut Mitteilung. Bei der Zahl der arbeitslosen Ausländer und der Langzeitarbeitslosen gebe es den höchsten Anstieg seit Jahresbeginn.

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