Erfurt. Wir haben reingehört in die neuen Alben von Alberta Cross und The no Ones.

Das Cover des Albums „Sinking Ships“ von Alberta Cross.
Das Cover des Albums „Sinking Ships“ von Alberta Cross. © Dark Matter/AMK/Kartel Music Group

Was eine Hookline ist, die man so schnell nicht wieder vergisst, muss man Petter Ericson Stakee nicht erklären. Auf „Sinking Ships“, dem siebten Album seines Bandprojekts Alberta Cross, reiht er einen erinnerungswilligen Melodiebogen an den anderen und begeht nicht den Fehler, die Produktion im Bombast zu ersticken.

Seine in Schweden und Berlin geschriebenen Songs schweben zwischen Dear Reader und Radiohead, eine betörende Version von Sharon van Ettens „Every Time the Sun comes up“ schließt den gelungenen Songreigen, der nur bei Experimenten wie „Bloom“ nicht ganz überzeugt.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

The no Ones huldigt musikalischen Helden

Das Cover des Albums „My best evil Friend“ von The no Ones.
Das Cover des Albums „My best evil Friend“ von The no Ones. © Yep Roc Records

Eine ungehemmte Reminiszenz an die Sechzigerjahre praktiziert die Band The no Ones, deren Mitglieder über zwei Kontinente verteilt sind und die die Songs von „My best evil Friend“ per Datentausch in Norwegen und den USA geschrieben und aufgenommen haben.

Die Musiker sind keine unbekannten: In den Vitas von Peter Buck, Arne Kjelsrud Mathisen, Scott McCaughey und Frode Strømstad stehen Bands wie R.E.M., The Minus 5, The Baseball Project und I was King. Sie huldigen Phil Ochs, George Harrison („Song for George“ stilecht mit Sitar) oder Jenny Lewis und holen sich Musiker von The Bangles, Death Cab For Cutie, Teenage Fanclub und Camper Van Beethoven ins Studio. Die ausgelassene Spielfreude überträgt sich aufs (An-)Hören.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Lesen Sie auch: Wie viel Country-Musik vertragen die Rolling Stones?

Lesen Sie auch: Musik-Tipps der Woche: Zurück in die Zukunft mit Fall out Boy und ein Alterswerk von The Zombies

Lesen Sie auch: "New Adventures in Hi-Fi" von R.E.M.: Alle Schattierungen von Grau