Berlin. Mit gewöhnungsbedürftigen Komplimenten wollten die Kandidaten „Bachelorette“ Maxime Herbord beeindrucken. Am Ende mussten drei gehen.
20 Männer ohne Socken, mit Hosen, die die Knöchel freilassen. Das kann nur eins bedeuten: „Die Bachelorette“ geht wieder los. Seit diesem Mittwoch sucht Maxime Herbord nach dem passenden Partner. 2018 wollte die 26-Jährige schon beim „Bachelor“ die große Liebe finden, doch Daniel Völz war es augenscheinlich nicht, Herbord stieg freiwillig aus. Danach führte sie eine Beziehung mit dem Gewinner der „Bachelorette“ 2017, David Friedrich, doch Anfang des Jahres gab das Paar die Trennung bekannt.
In der Zwischenzeit habe sie „sich ein bisschen selber gefunden“, so Herbord. Auf die Frage nach ihrem Beruf antwortet sie mit „Instagram“ und glaubt, dass sie eine ziemlich gute Oma wäre. „Ich bin eine kreative Chaotin, die sich sehr sehr schnell in Männer vergucke", beschreibt sie sich.
Die „Bachelorette“ 2021 wünscht sich drei Kinder
Für die Zukunft mit ihrem Partner hat sie schon genaue Vorstellungen: An oberster Stelle steht für die 26-Jährige, „dass man ein eingespieltes Team wird“, Träume und Ziele verwirklicht und möglicherweise Punkte von der Bucketlist abhakt. Wie viele Kinder sie haben möchte, steht auch schon fest: „Im Idealfall drei. Ich möchte irgendwann heiraten und Kinder haben und wo man dann lebt, ist eigentlich egal.“
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Ob einer von den diesjährigen Kandidaten passen könnte? Die Bachelorette gibt sich euphorisch: Sie habe eine richtig gute Runde erwischt. Und das, obwohl den Herren der Schöpfung so Komplimente einfallen wie: „Du hast Augen wie ein Teddybär - so schön braun", oder: „Genau meine Figur, Alter. Genau meine Figur." Lediglich ein Kandidat ist nicht überzeugt von ihr: „Du schmierst dir ein Brot mit Marmelade, aber die Butter fehlt - schmeckt nicht so geil“, resümiert der Betriebsleiter einer Gastronomie, Gustav Masurek, über seinen ersten Eindruck.
„Die Bachelorette“: Das sind die Kandidaten 2021
Eine Rose vorab für ein gemeinsames Hobby
Ganz anders bei Leon Knudsen. „Eins meiner großen Hobbys ist Lesen“, gibt er sich ganz eloquent. Wie schon in den Vorjahren steigen die Liebesanwärter nacheinander aus Limousinen, um sich der „Bachelorette“ vorzustellen. „Verrückt, meins auch“, stellt Maxime Herbord fest. „Hey, das würde voll gut passen“, ist Knudsen sich daraufhin sicher. Zur Bestätigung bekommt er sogar eine Rose vorab. Denn bei der „RTL“-Show vergibt die „Bachelorette“ jede Woche Rosen an die Teilnehmer, die sie interessieren – wer keine bekommt, muss die Show verlassen.
Ein Umstand, der Kenan Engerini nicht so passt. „Es ist ungewöhnlich für eine Frau, einem Mann eine Rose zu schenken“, findet der 35-Jährige. „Vielleicht ziehen wir zusammen, bekommen Kinder. Vielleicht kommt die Frage, wie wir uns kennengelernt haben. Kommt blöd, wenn Mama die erste Rose geschenkt hat. Deswegen schenke ich dir jetzt zuerst eine“, sagt er und zaubert eine Papierblume aus seinem Ärmel.
Geschenkeregen von „Bachelorette“-Kandidaten
Damit eröffnet er den Regen an, sagen wir mal, besonderen Mitbringseln. Von Kandidat Kevin Ullmann bekommt die Kölnerin ein Blatt mit zwei Adern geschenkt. Diese zwei Adern stünden für ihre Lebenswege, die sich am Schluss vereinen, ist der 27-jährige Unternehmer überzeugt.
Von Dominik Bobinger gibt es eine Rose aus Stahl. Fünf Stunden lang habe er daran gearbeitet, wird der 25-jährige Projektleiter nicht müde zu betonen. Ein ähnlich romantisches Geschenk hat Lars Maucher mitgebracht: Ein Sternenbild von dem Tag des Kennenlernens. Begeistert erklärt ihm Maxime, dass sie das Teleskop ihres Großvaters mit dabei habe und sie damit in die Sterne schauen wolle. Lars Reaktion: „Ich hab‘ noch nie durch ein Horoskop geschaut.“
Trotz dieser verheißungsvollen Vorstellung schickt Maxime am Ende der ersten Folge drei Kandidaten heim: Niko Cenk, Gustav Masurek sowie Maurice Deufel.
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