Berlin. Nach fast 16 Jahren sollte es eigentlich ein Revival der US-Serie „Friends“ geben. Doch der Termin für das Comeback wurde verschoben.

„It’s happening“ schreiben die Schauspieler der US-Serie „Friends“ auf ihren Instagram-Accounts unter das alte Promo-Foto der Kult-Serie. „Es ist soweit“ oder „es passiert wirklich“.

Jahrelang hatten Fans der Neunziger-Serie spekuliert, ob es eine Neuauflage geben würde. Dann stand fest: Die sechs New Yorker Freunde werden wieder zusammenkommen – allerdings nur in einer einzelnen Spezial-Folge auf dem neuen Streamingdienst HBO Max, wie Warnermedia berichtete. Eigentlich sollte das „Friends-Special“ im Mai 2020 bei HBO Max zu sehen sein.

„Friends“-Reunion lässt noch auf sich warten

Doch nun ist das von vielen Fans ersehnte Comeback der Kult-Serie verschoben worden. Die einmalige Spezialfolge werde nicht wie geplant zum Start von HBO Max im Mai ausgestrahlt, teilte das US-Unternehmen mit.

Grund ist die aktuelle Krise, die auch die Film- und Fernsehproduktion in Hollywood lahmgelegt hat. Ein neuer Ausstrahlungstermin wurde nicht genannt, ein Sprecher von HBO Max erklärte lediglich, es werde „bald“ soweit sein.

Bei der Spezialfolge sollen Jennifer Aniston und ihre Kollegen Courteney Cox, Lisa Kudrow, Matt LeBlanc, Matthew Perry und David Schwimmer ohne festes Drehbuch spielen. Der bisherige Arbeitstitel der Folge lautet: „The One Where They Got Back Together.“

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Die „Friends“-Schauspieler bekommen wohl mehrere Millionen Dollar Gage

Nicht nur die treuen Anhänger der Sitcom können über das – wenn auch verschobene – Comeback jubeln. Auch die Schauspieler selbst dürften sich ob der prächtigen Gagen freuen: Laut dem Branchenmagazin „Variety“ erhält jeder der Stars für die einmalige Fortsetzung mindestens 2,5 Millionen US-Dollar, umgerechnet rund 2,3 Millionen Euro.

Schon Mitte Oktober hatte Aniston auf Instagram ein Gruppenfoto mit den fünf Hauptdarstellern der Serie gepostet. Aniston äußerte sich außerdem in der US-amerikanischen „The Late Night Show“ gegenüber dem Satiriker Stephen Colbert: „Es geschieht etwas“, deutete sie damals an.

„Friends“ startete 1994 in den USA

„Friends“ zeigt das Leben einer Gruppe junger Freunde in New York. Die Serie um Rachel, Ross, Chandler, Monica, Joey und Phoebe startete im Jahr 1994 in den USA. Zwei Jahre später kam sie nach Deutschland. Die Schauspieler wurden später zu hoch bezahlten Stars, allen voran Aniston.

„Friends“ lief bis 2004, zum Schluss sollen die Hauptdarsteller eine Million US-Dollar pro Folge bekommen haben. Die Serie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter einige Emmy Awards und ein Golden Globe Award.

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    Die alten 236 Folgen der Sitcom sieht HBO Max, der zum Unterhaltungskonzern Warnermedia gehört, als Trumpf für seinen Einstieg in den umkämpften Streamingmarkt – bis Ende 2019 war „Friends“ in den USA und Deutschland bei Netflix zu sehen, danach lief die Lizenz aus. Nun soll die Sitcom von HBO Max gezeigt werden.

    Die Fortsetzung soll nun in demselben Studio wie das Original gedreht werden, auf der in Amerika berühmten Stage 24 des Warner Bros. Studio Filmgeländes in Burbank, Kalifornien. Die ehemaligen Produzenten der Serie, Marta Kauffman, David Crane und Kevin Bright, sind ebenfalls am Dreh beteiligt.

    Ob und wann HBO Max in Deutschland verfügbar sein wird, ist noch nicht bekannt und auch, wann das „Friends-Special“ hierzulande zu sehen sein wird, ist noch unklar.

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    (bef)