Berlin. Beim Debüt von „Wer stiehlt mir die Show?“ blamierte sich Elyas M'Barek mit peinlicher Wissenslücke. So schlug sich Joko Winterscheidt.

Joko Winderscheidt setzte vergangenen Dienstagabend seinen Job als Moderator aufs Spiel. In „Wer stiehlt mir die Show?“ konkurrierten Palina Rojinski, Thomas Gottschalk, Elyas M’Barek sowie Wildcard-Kandidatin Luisa um das begehrte Moderationspult.

Das Konzept der neuen Prosieben-Show: Drei prominente Gäste sowie ein/e Wildcard-Kandidat/in beantworten neun Quizrunden lang verschiedene Fragen, um die Sendung zu gewinnen. Wer die meisten Punkte sammelt, darf in der kommenden Woche eigenständig moderieren. Lesen Sie auch: Neue Show von Joko Winterscheidt: Diese Promis machen mit

Elyas M’Barek: „Ich sitze hier und blamiere mich gerade richtig“

Für Elyas M’Barek sah es jedoch zu Beginn der Premierefolge ziemlich schlecht aus. Und das direkt beim ersten Spiel. „Die leichten Fünf“ nannte Joko Winderscheidt die Fragerunde, die sich für den Schauspieler doch schwieriger erwies als gedacht. Lesen Sie auch: Elyas M´Barek: “Ich lasse das Leben auf mich zukommen.”

Winterscheidt wollte das Datum der Wiedervereinigung wissen, welches der „Fack ju Göthe“-Star mit dem 27. November 1989 datierte. „Ich sitze hier und blamiere mich gerade richtig“, kommentierte M’Barek seine Wissenslücke. Doch auch Showmaster-Legende Thomas Gottschalk kam einfach nicht auf den 3. Oktober 1990. „Du willst das Tagesdatum?“, fragte er sichtlich erstaunt. Auch interessant: Joko Winterscheidt im Interview: "Leute vorführen - das ist vorbei"

„Wer stiehlt mir die Show?“: Palina Rojinski als Musikexpertin

„Palina, du bist eine Maschine“, sagte Joko Winderscheidt im Zuge der zweiten Spielrunde. „Song, song, song“ nannte der Moderator das selbstkreierte Spiel, dessen Ziel das Erraten von zwei verschiedenen Songs aus einem Mashup war.

Als hätte die 35-Jährige nie etwas anderes gemacht, erkannte Palina Rojinski einen Hit nach dem anderen. Die Buzzer der anderen Kandidatinnen und Kandidaten blieben hingegen durchgehend unberührt.

Trotz des Fauxpas in der ersten Spielrunde, bewies sich Thomas Gottschalk im dritten Spiel „Extrablatt, Extrablatt, Extrablatt!“ als wahrer Geschichtsexperte. Historische Daten als Klatschtitel erraten, das schien dem „Wetten, dass..?“-Moderator besonders gut zu liegen.

Schleppende Quizatmosphäre bei neuer ProSieben-Show

Was allerdings weder Kandidaten und Kandidatinnen noch Joko gut lag, war das Etablieren einer spannenden Quizatmosphäre. Vielleicht lag zu viel Ehrgeiz in der Luft, vielleicht schien das ProSieben-Studio aber auch einfach viel zu groß.

Zwar sorgten die abwechslungsreichen Spielrunden für einen durchmischten Abend, wirklich fesseln konnte aber keines der Spiele. Viel zu schnell waren die Fragen aus und bei manchen fehlte die notwendige Schwierigkeitsstufe, um die Gäste ins Grübeln zu bringen.

Bereits nach der vierten Quizrunde rund um das Thema „Der ewige Vize“, verließ Schauspieler Elyas M’Barek die Show. Seine drei Konkurrenten wurden kurzerhand durch kindliche Doubles, sogenannte „Mini-Mes“, ausgetauscht und durften per Headset mit ihren Vertretern kommunizieren.

Nach der siebten und neunten Runde verließen nach Elyas M’Barek auch Wildcard-Kandidatin Luisa sowie Thomas Gottschalk mit einem dramatisch gestalteten Abgang die Quizshow.

Palina Rojinski im Finale gegen Joko Winderscheidt

Somit stand die Finalistin fest: Palina Rojinksi spielte gegen Joko Winderscheidt um die Moderation seiner neuen Show. Doch bereits die erste Frage brachte die 35-Jährige ins Wanken. „Wie heißt die größte Insel der Welt?“, wollte Katrin Bauerfeind von den beiden Finalisten wissen.

Palina Rojinksi tippte auf Australien und musste anschließend erraten, ob Joko die Frage korrekt beantwortete oder nicht. Sie legte sich darauf fest, dass der Moderator die falsche Antwort nannte.

Dabei gab Joko Winderscheidt auf die Frage auch die richtige Antwort, nämlich Grönland. Damit sicherte sich Joko das Moderationspult für eine weitere Folge von „Wer stiehlt mir die Show?“. Ob das jedoch so bleibt, wird sich am kommenden Dienstag zeigen.

Mehr über Joko Winterscheidt: