Wartburgkreis. Am 24. März war im Briefkasten eines Einfamilienhauses in Schönau-Deubach ein unbekanntes weißes Pulver gefunden worden. Der Einsatz der 140 Einsatzkräfte hatte mehrere Stunden gedauert, die Bundesstraße musste komplett gesperrt werden.

Der Gefahrguteinsatz in Schönau im Wartburgkreis am 24. März war nach Ansicht des Brand- und Katastrophenschutzamtes Wartburgkreis in seiner Größe angemessen.

Am 24. März war im Briefkasten eines Einfamilienhauses in Schönau-Deubach ein Luftballon mit einer unbekannten weißen Substanz entdeckt worden. Der begründete Verdacht, es könnte sich um einen biologischen Kampfstoff handeln, stand im Raum. Der Einsatz der 140 Einsatzkräfte hatte mehrere Stunden gedauert, die Bundesstraße, die durch den Ort führt, musste komplett gesperrt werden.

Kreisbrandinspektor Frank Uehling, Sachgebietsleiter Brand- und Katastrophenschutz im Wartburgkreis, lobte im Nachgang die Einsatzleitung. Der Einsatz sei problemlos abgelaufen. Eine andere Verfahrensweise, um einen solchen Großeinsatz zu verhindern, sei nicht möglich gewesen. Man habe nach einer Richtlinie des Robert-Koch-Institutes gearbeitet, die genaue Handlungsempfehlungen beim Umgang mit Pulverfunden vorgibt. Diese wurde komplett so befolgt, betonte Uehling.

Derzeit läuft bei der Polizei noch ein Ermittlungsverfahren wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten gegen Unbekannt.

Weißes Pulver löst Alarm aus - Gefahrguteinsatz im Wartburgkreis

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Katja Schmidberger