Schloßvippach. Im Kindergarten „Regenbogen“ legen sich die Bauarbeiter mächtig ins Zeug. Am 27. Juni soll die Richtkrone hängen

Genau zwei Wochen ist es her, dass der Grundstein für den Erweiterungsbau des Schloßvippacher Kindergartens „Regenbogen“ gesetzt wurde, da verkündet Bürgermeister Uwe Köhler (CDU) schon den Termin für das Richtfest.

"„Der Bauablauf ist minuziös geplant.“"

Uwe Köhler, Bürgermeister

Am 27. Juni soll der Rohbau stehen und das mit Kindern, Erziehern, Eltern, Großeltern und den Baufirmen gefeiert werden. Laut Köhler legen die sich mächtig ins Zeug. „Die Bodenplatte ist gegossen und die Maurerarbeiten haben begonnen“, berichtet er und freut sich, regionale Firmen für das Projekt gewonnen zu haben. So führt die Rohbauarbeiten die Brinkmann und Keller GmbH aus Windischholzhausen aus. Im Anschluss folgen die Zimmer- und Holzbauarbeiten, die die Köhler GmbH aus Vogelsberg ausführen wird. Ein wachsames Auge darauf, dass Zeitpläne eingehalten werden, hat Architekt Dietmar Köcher aus Berlstedt. „Er hat für den gesamten Bauablauf einen sehr minuziösen Terminplan erstellt“, berichtet Köhler. Bereits im November sollen die Bauarbeiten für den Kita-Anbau abgeschlossen sein. „Das ist ein sehr ambitionierter Zeitplan, aber wir möchten unseren Kindern die neuen Räume schnellstmöglich zur Verfügung stellen können“, erklärt er

Ginge es nach den Mädchen und Jungen, müsste es gar nicht so schnell gehen. Wie Leiterin Simone Weigelt berichtet, beobachten die Kinder die Baustelle mit großem Interesse. Der Anbau soll vor allem mehr Platz bringen, so dass der Einrichtung künftig 82 Kita-Plätze zur Verfügung stehen. Entstehen sollen ein neuer Gruppenraum, ein Schlafraum, ein zusätzlicher Waschraum sowie Personalräume. Freuen können sich die Kinder auch auf ein größeres Außengelände. Die Spielfläche soll sich den Plänen nach fast verdoppeln.

Laut Köhler ist die Erweiterung des Kindergartens das größte Bauprojekt der Gemeinde in diesem Jahr. Investiert werden rund 493.000 Euro. Etwa die Hälfte der Kosten bringt die Gemeinde selbst auf. Die andere Hälfte wird über Fördermittel finanziert. Das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport hatte der Gemeinde bereits im vergangenen Jahr über das Investprogramm Kinderbetreuungsfinanzierung den Zuschuss bewilligt.