Bad Sulza. Zudem erneute Bewerbung für EU-geförderte Hotspots in Bad Sulza

In der Landgemeinde wird spätestens ab Mitte Juni niemand mehr mit dem USB-Stick Daten herumfahren müssen, weil das Internet zu langsam ist. Denn dann soll die offizielle Freischaltung des Hochgeschwindigkeitsinternets mit bis zu 250 Mbit/Sekunde in Bad Sulza, Großheringen, Darnstedt und Auerstedt erfolgen.

Wie Yvonne Hackbart, Mitarbeiterin im Bauamt der Kurstadt, auf Anfrage erklärte, seien die wesentlichen Baumaßnahmen abgeschlossen. Bis zum Startschuss seien jedoch noch Feinarbeiten an der von der Telekom verlegten oder installierten Technik zu erledigen. Im Vorfeld war das Glasfasernetz im Bereich der Landgemeinde ausgebaut worden. Gut sichtbar waren dabei die straßenbegleitenden Verlegearbeiten zwischen Bad Sulza und Großheringen. Das Kommunikationsunternehmen hatte sich für das Projekt eine Genehmigung beim Bauamt geholt. Öffentliche Kosten seien nicht entstanden.

Der symbolische Startschuss für das noch schnellere Internet soll übrigens am 17. Juni fallen. Hier wird Dirk Schütze, der Bürgermeister von Bad Sulza gegen 13 Uhr auf den konzernfarbenen Buzzer drücken.

Mit noch ungewissem Ausgang wird im Bauamt derweil die nächste Vergaberunde von EU-Fördergeldern im Rahmen des Programms „WiFi4EU“ verfolgt. Anfang November des Vorjahres hatte sich die Kurstadt bereits beworben, jedoch kein Glück bei der Vergabe nach dem Windhundprinzip. Doch vielleicht klappt es diesmal. Es winken 15.000 Euro pro Gemeinde. Mit diesen können bis zu 100 Prozent der förderfähigen Ausgaben für Infrastruktur und Einrichtung der Hotspots beglichen werden. Die Kurstadt würde diese am Markt, im Kurpark und im Schwimmbad errichten.

Wer sich indes über das neue Glasfaserinternet informieren möchte, der ist zu Infoveranstaltungen ins Rathaus eingeladen.

Beratungstage der Telekom: am 7. Mai, 16 bis 19 Uhr und am 9. Mai, 15 bis 18 Uhr, im Rathaus Bad Sulza, Raum 8