Wolfsburg (dpa/tmn). Nachdem VW viel Kritik für den ID.3 einstecken musste, bringen die Niedersachsen beim Facelift vor allem den Auftritt und das Ambiente des Kompakten auf Vordermann. Allerdings ist auch Geduld gefragt.

Der VW ID.3 wird überarbeitet: Drei Jahre nach seinem Start bekommt das E-Auto dabei vor allem eine neu gestaltete Frontpartie sowie einen spürbar aufgewerteten Innenraum. Damit reagiert VW nach eigenen Angaben insbesondere auf die Kritik und Verbesserungswünsche der Kunden, die sich an der Materialanmutung im Innenraum gestört hatten.

Mehr Ausstattung - analog und digital

Parallel dazu erweitert VW die Serienausstattung um den großen Bildschirm in der Mittelkonsole, die Becherhalter darunter und einen herausnehmbaren Ladeboden im Kofferraum. Außerdem wird eine neue Software aufgespielt, die künftig Updates per Datenfunk (over the Air) ermöglicht und die Kommunikation zwischen Auto und Ladesäule automatisieren soll.

Dann beherrscht der ID.3 auch Plug & Charge und wickelt Autorisierung und Bezahlung des Ladevorgangs im Hintergrund ab.

Mehr Geduld gefragt - Lieferfristen bis Ende 2023

Am Antrieb dagegen ändert sich nichts, bestätigte ein VW-Sprecher. Es bleibt beim Motor mit 150 kW/204 PS und Batterien mit wahlweise 58 oder 77 kWh, für die VW Reichweiten von bis zu 546 Kilometer angibt.

Neu sind die Preise. Sie beginnen bei 43 955 Euro und gelten seit dem 1. Dezember. Weil VW noch immer unter der Halbleiter-Knappheit leidet und zudem einen Nachfragestau meldet, werden Neubesteller allerdings laut Hersteller bis zum letzten Quartal des nächsten Jahres auf ihr Auto warten müssen.