Ilmenau. Durch die Projektion von Bildern auf vier Wände und den Boden des Raumes soll den Angaben nach eine virtuelle Umgebung erschaffen werden, die den Nutzer fast vollständig umschließe.

Das Land unterstützt die Einrichtung eines neuen Hightech-Labors für Forschungen zu virtuellen Realitäten an der Technischen Universität Ilmenau mit 662.400 Euro. Die großflächige, räumliche Visualisierungsumgebung werde im Neubau des Universitätsrechenzentrums errichtet, teilte das Wissenschaftsministerium am Mittwoch mit. Damit würden neue Forschungsvorhaben wie die Simulation von realen Situationen oder bewegungswissenschaftliche Untersuchungen ermöglicht. Im Frühjahr 2025 solle das Labor seine Arbeit aufnehmen.

Durch die Projektion von Bildern auf vier Wände und den Boden des Raumes soll den Angaben nach eine virtuelle Umgebung erschaffen werden, die den Nutzer fast vollständig umschließe. Dazu gehöre ebenfalls eine raumumspannende Installation von Lautsprechern. Mit der Digitalisierung nehme auch die Bedeutung virtueller Welten weiter zu, sagte Staatssekretärin Katja Böhler. Daher sei es nur folgerichtig, dass auch die Forschung zu diesen Themen an Fahrt gewinne. In Ilmenau gibt es ein eigenes Fachgebiet zu virtuellen Welten und digitalen Spielen.