Dirk Pille über den künftigen Weg beim FC Carl Zeiss Jena.

Sie haben einen Plan beim FC Carl Zeiss. Das ist schon mal gut. Wenn Aufstieg, dann aus eigener Thüringer Kraft, ohne Schulden. Das ist noch besser.

Den Spielern wird in diesen Tagen das Konzept, das auch Sparen beinhaltet, erklärt und die meisten haben dies schon verstanden. Denn Jobs für mittelmäßige Profis wachsen auch im Fußball in diesen Zeiten nicht auf den Bäumen.

Dass mit dieser Mannschaft noch nicht alles verloren ist, zeigte sie in den vergangenen beiden Partien. Nach dem Wutausbruch des sonst so gelassenen Trainers nach dem 1:1 in Halberstadt und der Corona-Pause zeigte die Truppe eine Reaktion. Der Kampfgeist stimmt wieder. Auch wird nach zwei Siegen nicht vom möglichen Aufstieg gefaselt. Man reflektiert gegenwärtig Stärken und Schwächen richtig. Zumal der dank eines Baulöwen wirtschaftlich deutlich potentere BFC Dynamo kaum strauchelt.

Immerhin, die Kicker mit offener Zukunft schenken die Spielzeit sichtbar nicht her. Jena will weiter jedes Spiel gewinnen. Denn auch ein Platz auf dem Treppchen wäre am Ende wichtig für das Selbstbewusstsein beim nächsten Anlauf. Dass der mit Andreas Patz auf der Bank angegangen wird, scheint klar. Trainer und der Verein wollen das. Patz hat sich zuletzt Respekt verschafft und das Team wieder in die richtige Spur gebracht.

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