Mönchengladbach. Bei einem Anti-Terror-Einsatz in Mönchengladbach haben Polizisten Beweise für eine Mitgliedschaft in der Terrormiliz IS gesucht.

In einem Anti-Terror-Einsatz hat die Polizei in Mönchengladbach ermittelt. Es sei um den Verdacht der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland gegangen, genauer in der Terrormiliz Islamischer Staat (IS), sagte eine Polizeisprecherin. Es sei aber niemand festgenommen worden.

Anti-Terror-Einsatz: Lauter Knall am Dienstagmorgen

Am frühen Morgen hatte sich Im Gladbacher Stadtteil Waldhausen ein lauter Knall ereignet. „Dieser Knall hing mit dem Einsatz zusammen“, sagte der Polizeisprecher unserer Redaktion. Nähe Details nannte er nicht. Auch zur Anzahl der Einsatzkräfte äußerte sich die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht.

Der Knall soll so laut gewesen sein, dass er noch im zwei Stadtteile entfernt liegende Reydt hörbar gewesen sei, berichtet die „Rheinische Post“.

Hintergrund sind Ermittlungen des Generalbundesanwalts. In dem Verfahren gebe es mehrere Beschuldigte, sagte eine Sprecherin in Karlsruhe. Bei dem Einsatz sollten demnach Beweismittel sichergestellt werden. Festnahmen seien nicht geplant gewesen. Weitere Details nannten die Ermittler zunächst nicht.

Vor Kurzem kam es zu einer Festnahme

Erst vor wenigen Wochen hatte es bei Razzien in Berlin und Lübeck eine Festnahmen aufgrund eines Terrorverdachts gegeben. Einblicke darüber, wie die deutsche Anti-Terror-Einheit GSG9 vorgeht und wie die Elitesoldaten ticken, lieferte in der vergangenen Woche eine ARD-Doku. inside gsg9- ard-doku zeigt einblicke in spezialeinheit(dpa/tki)