Washington. Donald Trump ist ein Fan von Fast Food. Sein Leibarzt griff daher offenbar zu klandestinen Methoden, um die Speisen gesünder zu machen.

Ganz so gut wie es der ehemalige Leibarzt von Donald Trump, Ronny Jackson, behauptete, stand es dann wohl doch nicht um die Gesundheit des US-Präsidenten: Anfang 2018 stimmte Jackson noch übertrieben wirkende Lobeshymnen die exzellente Verfassung des US-Präsidenten an.

Unter anderem sagte der Leibarzt damals, Trump könnte, auch aufgrund seiner hervorragenden Gene, 200 Jahre alt werden – wenn er sich nur besser ernähren würde.

Speiseplan von Donald Trump – Leibarzt mischt ihm Blumenkohl unter

Um den Speiseplan des US-Präsidenten gesünder zu gestalten, hat Jackson offenbar einiges versucht. „Wir haben das Eis schwerer erreichbar gemacht, wir haben Blumenkohl in das Kartoffelpüree getan“, wird Ronny Jackson von der „New York Times“ am Montag zitiert.

Das Ziel, dass der Präsident 10 bis 15 Pfund (4,5 bis 6,8 Kilogramm) abnimmt, sei aber nicht erreicht worden. Laut der folgenden ärztlichen Untersuchung habe dieser gar zugelegt, schrieb die „New York Times“. US-Medien berichten immer wieder über Trumps Abneigung gegenüber Gemüse und seine Schwäche für Fast Food.

Jackson war 2018 von Trump als Minister für die Angelegenheiten von Kriegsveteranen vorgeschlagen worden. Allerdings zog er seine Bewerbung zurück, nachdem Vorwürfe gegen ihn laut geworden waren, die sich auch um Alkoholmissbrauch im Job drehten. Danach beendete er ebenfalls seinen Job als Leibarzt. Wie die „New York Times“ meldete, kandidiert Jackson nun in Texas als Republikaner für den Kongress.

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