Mönchpfiffel-Nikolausrieth. Die Zufahrtsstraße zum geöffneten Deich bei Mönchpfiffel-Nikolausrieth muss für die anstehenden Arbeiten ertüchtigt werden.

Der Landkreis arbeitet weiter daran, dass der Ende Dezember geöffnete Deich nördlich von Mönchpfiffel-Nikolausrieth provisorisch verschlossen wird. Im Bereich der Helme habe sich in den vergangenen zwei Wochen die Hochwasserlage deutlich stabilisiert, teilte die Kreisverwaltung mit. Begonnen wurde mit dem Schließen des Deichs bereits am 11. Januar dieses Jahres. Die Auswirkungen würden seitdem durch den Krisenstab des Landkreises unter der Leitung der Landrätin, Antje Hochwind-Schneider (SPD), beobachtet.

Bislang sei das gelungen: Es werde weniger Wasser ins Ried westlich und südwestlich von Mönchpfiffel-Nikolausrieth abgelassen, und das bei gleichbleibendem Pegelstand der Helme in der Ortschaft. Mit der Deichverschließung werde nun der Wasserabfluss aus dem Ried zurück in die Helme weiter begünstigt.

Das eingetretene Tauwetter und der Regen in den vergangenen Tagen habe zwar die allgemeine Hochwasserlage im Kyffhäuserkreis nicht negativ beeinflusst, allerdings wurde der Boden derart aufgeweicht, dass ein Zugang zu der Deichöffnung nördlich von Mönchpfiffel-Nikolausrieth für die weiteren Arbeiten zunehmend erschwert wird, erklärte das Landratsamt am Freitag.

Um auch weiterhin am Deich arbeiten zu können und ihn provisorisch zu verschließen, wurde seitens der Kreisverwaltung eine Ertüchtigung der Zufahrtsstraße von Mönchpfiffel-Nikolausrieth zur Deichöffnung beauftragt. So sei der Deich bei einer künftigen, endgültigen Verschließung wetterunabhängig erreichbar, heißt es in der Mitteilung weiter.