Unstrut-Hainich-Kreis. Zuschriften unserer Leser zu sportlichen Hofpausen und gewinnbringenden Ausflügen in die Region.

An der Evangelischen Grundschule in Mühlhausen waren die Hofpausen in den letzten Wochen sehr sportlich. Dazu schreibt Julia Herbrechtsmeier vom Schulzentrum:

Unter diesem Motto „Das Runde muss ins Eckige“ stand in den letzten Wochen die Hofpause der Evangelischen GrundschuleMühlhausen. In sechs Mannschaften zu je acht Spielern und Spielerinnen konnten die Erst- bis Viertklässler ihr fußballerisches Können zeigen. In insgesamt elf Spielen wurde um den Sieg gekämpft. Kreative Teamnamen und das Mitfiebern der gesamten Schulgemeinschaft sorgten für zusätzlichen Spaß. Im letzten Spiel stießen „Die Champions“ auf „Man City“.

In einem packenden Finale entschied letztendlich erst das Elfmeterschießen, wer den Pokal entgegennehmen durfte. „Man City“ konnte sich dabei mit einem mehr verwandelten Elfer den Sieg holen. Abschließend wurden die Jungen und Mädchen vor der gesamten Schulgemeinschaft mit Urkunden, die Erstplatzierten mit Medaillen und einem Pokal, geehrt. Nach diesen sportlichen und spaßigen Wochen steht fest, dass im nächsten Schuljahr eine Wiederholung des Turniers stattfinden wird.

Verdi-Senioren aus dem Unstrut-Hainich-Kreis an der Kanonenbahn

Die Verdi-Senioren des Unstrut-Hainich-Kreises fuhren mit der Kanonenbahn bei Lengenfeld unterm Stein. Denn neben Vorträgen und Diskussionsrunden stehen auch Ausflüge im Jahresplan. Teilnehmerin Doris Zeng aus Mühlhausen berichtet:

Für April war eine Fahrt mit der Kanonenbahn in Lengenfeld/Stein vorgesehen. Der Ausflug begann mit einer Busfahrt ab Mühlhausen. Der Bus von Salza-Tours als Westthüringer Heimatexpress wurde von der Stiftung Westthüringen gesponsert.

Im ehemaligen Güterbahnhof in Lengenfeld unterm Stein erwarteten uns zunächst Kaffee und Kuchen oder ein anderer Imbiss auf Wunsch. Dann ging es in die Kanonenbahn. Doch es regnete die gesamte Zeit, sodass wir in der geschlossenen Bahn fahren mussten. Die aufrollbaren Fenster aus Plastik waren von innen beschlagen. Die Aussicht auf die sehr abwechslungsreiche, wunderschöne Gegend blieb den Ausflüglern versperrt. So lauschten sie gespannt den Ausführungen des Fahrers der Kanonenbahn Frank Rümenapp. Zuerst musste er das Tor zum Eisenbahnviadukt aufschließen.

Neben den Gleisen verlaufen Radwege. Das Viadukt überspannt das Tal, in dem Lengenfeld unterm Stein liegt. Das Viadukt verläuft an der höchsten Stelle 24,5 Meter über dem Ort und das Tal des Flüsschens Frieda. Die Bahnstrecke weist insgesamt sechs Tunnel und vier Viadukte auf. Fünf Berge werden in den Tunneln unterquert. Vom jetzigen Ausgangspunkt Eschwege bis nach Leinefelde sind es 46 Kilometer, die die Kanonenbahn früher gefahren ist.

Der ungewöhnliche Name der Bahn kommt aus der anfänglichen Nutzung für militärische Transporte, erst später kam es zur zivilen Nutzung. Für Personenfahrten gibt es mehrere Möglichkeiten die Strecke zu befahren. Draisinen mit unterschiedlicher Personenzahl und die Bahn sind hier unterwegs.

Ausführlich und humorvoll schilderte der Fahrer die Gegend mit den Sehenswürdigkeiten und ihrer abwechslungsreichen Geschichte. Der Beiname des Dorfes Lengenfeld unterm Stein rührt von den Bergen ringsum. Viele Ortsnamen tragen das Wort Stein in sich, Burg Stein, Berg Stein. Der Name Lengenfeld soll aus dem „langen Dorf“ unter dem Berg Stein entstanden sein. Das Schloss Bischofstein war früher Wohnsitz eines Bischofs, diente auch als Erholungsheim und jetzt als Wohn- und Pflegezentrum für Senioren. Das Gymnasium des Dorfes ist nach Käthe Kollwitz benannt, weil die Künstlerin einige Zeit hier bei ihrer Freundin lebte.

Die Fahrt mit der Kanonenbahn dauerte etwa zwei Stunden. Leider blieb uns der Blick auch auf den Eichsfelder Hülfensberg durch die beschlagenen Folienfenster verborgen. Schade. Trotzdem sind wir zufrieden und fühlten uns den Nachmittag lang gut unterhalten. So fuhren wir mit dem Bus zurück nach Hause.

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