Mühlhausen. Drei politische Veranstaltungen auf engem Raum in Mühlhausen – eine Bilanz.

Dieser Moment hat ihn besonders bewegt: „Als ich nach dem ersten Friedensgebet zurück auf den Kristanplatz kam: Da waren so viele Menschen, da war es so bunt.“ Pfarrer Benjamin Themel gehörte zu den Organisatoren des Festes der Demokratie am Freitagabend. Das Bündnis „Weltoffener Unstrut-Hainich-Kreis“ hatte es auf die Beine gestellt.

Drei Veranstaltungen auf engem Raum prägten Mühlhausen am Freitagabend: eine Kundgebung der AfD, eine Gegendemo und das Fest der Demokratie. „Wir wollten ganz bewusst zeigen: Wir treten für etwas ein, nicht gegen etwas. Wir konnten zeigen, dass Demokratie wichtig ist und konnten das Gefühl für die Bedeutung der Demokratie unter die Menschen tragen“, sagt Themel. Das Fest mit lokalen Musikbands, Theater, Aktionen für Kinder und der Vorstellung von Vereinen und Verbänden habe erlebbar gemacht, dass Mühlhausen bunt sei, sagt der Pfarrer.

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Mit Blick auf die im September anstehenden Landtagswahlen will man laut Themel zeigen, „dass es sich lohnt, im demokratischen Spektrum zu bleiben“. Nach einer Insa-Umfrage von Ende April kommt die AfD zur Landtagswahl auf 30 Prozent.

Bei der nächsten Zusammenkunft des Bündnisses „Weltoffener Unstrut-Hainich-Kreis“ wolle man weitere Aktionen besprechen und auch überlegen, wie man das Bündnis öffnen kann.

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