Weimar. Partei stellt 19-köpfige Liste auf. Urgestein Dirk Möller verzichtet auf neuerliche Kandidatur.

Unter dem Titel „Ein Weimar. Zukunft für alle.“ steht das Programm, mit dem die Weimarer Linken in den Wahlkampf gestartet sind. Es stelle „Bedürfnisse und Interessen aller Bürgerinnen und Bürger in den Mittelpunkt“, betonte der Kreisverband in einer Presseinformation. Das Wahlprogramm gliedere sich in sieben zentrale Themenschwerpunkte, die laut Mitteilung „die Grundlage für eine lebenswerte und gerechte Stadt bilden sollen“: Stadt für alle, junge Stadt und Familie, bezahlbares Wohnen, Verkehrswende, sozial-ökologischer Wandel, Kultur und Tourismus sowie abschließend Zivilgesellschaft und Antifaschismus.

Die Weimarer Linken gehen mit ihrem Stadtrat Hubert Krüger auf Listenplatz 1 in den Wahlkampf. In der derzeitigen Legislatur war er für Bau- und Umweltfragen zuständig. Mit Katja Seiler (Vorsitz des Familien- und Sozialausschusses) auf Platz 3 und Jana Körber (Jugendhilfeausschuss) auf Platz 5 wollen zwei weitere Stadträtinnen die Arbeit in dem Gremium fortsetzen. Auf den ersten fünf Plätzen befinden sich mit Marit Haferkamp auf Platz 2 und Stefan Kuhirt auf Platz 4 auch zwei neue Gesichter, so der Kreisverband weiter. „Beide bringen stadtpolitische beziehungsweise zivilgesellschaftliche Erfahrungen mit.“ Marit Haferkamp engagiere sich für Die Linke seit 2017 als sachkundige Bürgerin im Kulturausschuss, Stefan Kuhirt koordiniere ein Demokratieförderungsprojekt im Weimarer Land. Insgesamt wurden 19 Kandidatinnen und Kandidaten nominiert.

Nicht dazu gehört Dirk Möller. Er wollte sich nicht erneut aufstellen lassen. Der Kreisverband sprach ihm daher „für sein jahrzehntelanges und hervorragendes Engagement“ den Dank aus. Dirk Möller war seit 1994 Teil des Weimarer Stadtrates und habe sich intensiv für die Interessen der Bevölkerung eingesetzt. red