Weimar. Das Tier war in einem massiven Zaun gefangen. Wie die Retter das Reh befreien konnten:

Als Retter in der Not für ein Reh erwiesen sich am Montagmorgen Einsatzkräfte der Weimarer Berufsfeuerwehr. Sie mussten um 7.45 Uhr mit einem Hilfeleistungslöschfahrzeug zu der Tierrettung ausrücken, berichtete die Stadtverwaltung gegenüber unserer Zeitung.

In der Eduard-Rosenthal-Straße im Bereich der Kreuzung „Am Ilmblick“ und damit hinter den dortigen Gartenanlagen in Richtung Tiefurt hatte sich den Angaben zufolge ein schätzungsweise 20 Kilogramm schweres, weibliches Reh zwischen Vorder- und Hinterläufen in einem Grundstückstor verfangen, das aus massiven Metallstäben besteht. Die Ricke konnte sich ohne Hilfe nicht aus der Zwangslage befreien, erläuterte die Stadt in einer Presseinformation. Der eingesetzte Trupp versuchte zunächst, das Reh zu beruhigen, indem eine Decke über dem Kopf platziert wurde. Anschließend kamen die Experten der Berufsfeuerwehr Weimar mit einem hydraulischen Spreizer zum Einsatz. Damit habe das Torgitter geweitet werden können, was dem Tier ermöglicht habe, seiner misslichen Lage zu entweichen.

Dem ersten Augenschein nach habe das Reh bei dem Zwischenfall keine Verletzungen erlitten. Daher hätten die Tierretter der Feuerwehr das Reh seines Weges ziehen lassen.