London/Essen. Beim Stand von 0:1 vergab Thomas Müller eine Großchance. In den sozialen Medien äußert er sich dazu emotional: “Es tut mir weh.“

Fußball-Nationalspieler Thomas Müller hat großes Bedauern über seinen Fehlschuss beim EM-Aus der DFB-Auswahl im Achtelfinale gegen England gezeigt. „Da war er, dieser eine Moment, der dir am Ende in Erinnerung bleibt, der dich Nachts um den Schlaf bringt“, schrieb der Münchner bei Instagram über seine vergebene Großchance (81.) beim Stand von 0:1. Dazu stellte er ein Foto, das ihn unmittelbar danach zeigt, wie er sich auf dem Rasen knieend die Haare rauft.

Für diese Momente „arbeitest, trainierst und lebst“ du als Fußballer, ergänzte Müller: „Dieser Moment, wenn du es alleine in der Hand hast, deine Mannschaft in ein enges K.o.-Spiel zurückzubringen und eine ganze Fußballnation in Ekstase zu versetzen.“ Dass er die Möglichkeit ungenutzt gelassen habe, „tut mir verdammt weh“, schrieb er: „Es tut mir weh für das ganze DFB-Team, meine Mitspieler und unseren Trainer, die mir allesamt das Vertrauen geschenkt haben, genau dann zur Stelle zu sein.“

Thomas Müller äußert sich nicht zu möglicher Zukunft beim DFB

Vor allem aber schmerze es „wegen all der Deutschland-Fans da draußen, die während dieser EM trotz schwieriger Vorzeichen zu uns gehalten und uns unterstützt haben“, meinte Müller weiter. Bei ihnen bedankte er sich „für eure Unterstützung“.

Zu einer möglichen Zukunft in der Nationalelf schrieb Müller nichts. Der 31-Jährige war vom scheidenden Bundestrainer Joachim Löw zur EM nach über zweijähriger Auszeit zurückgeholt worden. Es gilt aber als wahrscheinlich, dass dessen Nachfolger Hansi Flick mit ihm plant und Müller weitermachen wird.

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Das glaubt auch Rekordnationalspieler Lothar Matthäus. „Thomas Müller wird nicht von sich aus seine DFB-Karriere beenden. Und Hansi ihn sicher nicht aussortieren“, schrieb Matthäus in seiner „Sport Bild“-Kolumne: „In eineinhalb Jahren startet die WM in Katar, dort muss er eine schlagkräftige Mannschaft haben. Zu dieser wird Thomas gehören. Denn Hansi will nicht alles auf ein Langzeitprojekt und die EM 2024 in Deutschland ausrichten, er will schon im Winter 2022 in Katar Erfolge feiern, Weltmeister werden.“ (sid mit fs)