Dortmund. Beim Deutschen Handballbund (DHB) hat die Kommission zur Aufarbeitung und Prävention von Gewalt ihre Arbeit aufgenommen. Sie soll die Geschehnisse um den früheren Handballtrainer von Borussia Dortmund, André Fuhr, aufarbeiten.

Beim Deutschen Handballbund (DHB) hat die Kommission zur Aufarbeitung und Prävention von Gewalt ihre Arbeit aufgenommen. Sie soll die Geschehnisse um den früheren Handballtrainer von Borussia Dortmund, André Fuhr, aufarbeiten.

Mit ihrer fristlosen Kündigung bei Borussia Dortmung hatten die Nationalspielerinnen Mia Zschocke und Amelie Berger den Fall Fuhr Mitte September öffentlich gemacht.

Danach hatten sich zahlreiche Spielerinnen gemeldet, die nach eigenen Angaben psychisch unter den Trainingsmethoden des ehemaligen Coaches gelitten hatten. Dem DHB war vorgeworfen worden, trotz der in der Szene schon lange kursierenden Vorwürfe nicht oder nur unzureichend gehandelt zu haben.

Zur laut DHB interdisziplinären, externen und unabhängigen Kommission zählen unter anderen eine Soziologin, ein Kriminologe und eine Athletinnen-Vertreterin. Bei einem Treffen in Frankfurt am Main stimmten die Mitglieder der Kommission ihr Vorgehen ab. Wann Ergebnisse veröffentlicht werden, ist laut einer DHB-Mitteilung vom Mittwoch noch offen.