Tokio. Am vorletzten Olympia-Tag holte der Kajak-Vierer eine Goldmedaille für Deutschland. Vetter geht im Speerwurf leer aus. Ein Rückblick.

Die Olympischen Spiele stehen kurz vor dem Abschluss - doch noch stehen einige spannende Entscheidungen an (hier gibt es den Überblick). In unserem Newsblog informieren wir Sie über die wichtigstens Ereignisse des Tages.

Annika Schleu spricht nach ihrem Olympia-Drama

Auch interessant

Lasizkene gewinnt Hochsprung-Gold unter neutraler Flagge

Die Russin Marija Lasizkene hat zum Abschluss der Wettkämpfe im Olympiastadion von Tokio das einzige Gold für die Leichtathleten unter neutraler Flagge gewonnen. Die 28 Jahre alte Weltmeisterin setzte sich am Samstag mit 2,04 Meter durch. Marie-Laurence Jungfleisch vom VfB Stuttgart belegte mit 1,93 Metern den zehnten Platz.

Japan gewinnt erstmals auch Baseball-Gold

Japan hat zum ersten Mal olympisches Gold im Baseball gewonnen. Im Finale besiegten die Gastgeber bei der Rückkehr der Sportart ins Programm der Sommerspiele die USA mit 2:0. In der vergangenen Woche hatten Japans Frauen bereits Gold im Softball gewonnen, zum zweiten Mal nach 2008, und wie damals gegen das US-Team.

Gold mit der Staffel: Sprintstar Felix sammelt elfte Olympia-Medaille ein

US-Sprintstar Allyson Felix hat ihre nächste Olympia-Medaille gewonnen. Die 35-Jährige holte am Samstag in Tokio Gold mit der 4x400 m Staffel. Felix hat damit elf olympische Medaillen in ihrem Portfolio, nur die finnische Lauflegende Paavo Nurmi (12) war in der Leichtathletik-Geschichte erfolgreicher als die Mutter einer Tochter. Am Freitag hatte Felix Bronze über 400 m gewonnen und mit ihrem Landsmann Carl Lewis gleichgezogen.

Deutsche Springreiter bleiben ohne Medaille

Die deutschen Springreiter kehren ohne Medaille von den Olympischen Spielen in Tokio zurück. Im Team-Finale platzte die Equipe mit dem Weltranglistenersten Daniel Deußer (Wiesbaden) mit Killer Queen, Maurice Tebbel (Emsbüren) mit Don Diarado und Andre Thieme (Plau am See) mit Chakaria, als Deußer nach einem Fehler an der dreifachen Kombination aufgab. Das bedeutete am Ende Platz neun unter zehn Teams.

Olympia-Favorit Vetter im Speerwurf-Finale als Neunter ausgeschieden

Topfavorit Johannes Vetter ist im Speerwurf-Finale der Olympischen Spiele in Tokio frühzeitig ausgeschieden. 82,52 Meter reichten am Samstag nicht, um die Medaillenrunde der letzten acht Werfer zu erreichen. Der 28-Jährige aus Offenburg wurde nur Neunter. Vetter war mit 19 Siegen und als Weltjahresbester nach Japan gereist. Bereits in der Qualifikation, die er mit 85,54 Metern erst im dritten Versuch überstand, hatte Vetter sich schon nicht in Bestform gezeigt. Vor fünf Jahren bei den Rio-Spielen hatte Thomas Röhler Gold gewonnen. Der Jenaer musste wegen einer Rückenverletzung auf die Tokio-Spiele verzichten.

Gewonnen hat der Inder Neeraj Chopra. Der 23-Jährige siegte am Samstag in Tokio mit 87,58 Meter vor den Tschechen Jakub Vadlejch (86,67) und Vitezslav Vesely (85,44). Er ist damit Nachfolger des derzeit verletzten Thomas Röhler aus Jena, der 2016 in Rio de Janeiro triumphierte. Der Mainzer Julian Weber verpasste als Vierter mit 85,30 Meter eine Medaille.

Johannes Vetter rutscht bei seinem zweiten Versuch im Speerwurf aus.
Johannes Vetter rutscht bei seinem zweiten Versuch im Speerwurf aus. © dpa

Olympia-Medaille klar verpasst: Konstanze Klosterhalfen Achte über 10.000 Meter

Konstanze Klosterhalfen hat bei den Olympischen Spielen in Tokio trotz einer starken Vorstellung nicht in den Kampf um eine Medaille über 10.000 m eingreifen können. Die deutsche Rekordhalterin aus Leverkusen blieb in 31:01,97 Minuten hauchdünn über ihrer nationalen Bestmarke, damit belegte die WM-Dritte über 5000 m hinter übermächtiger Konkurrenz Platz acht.

„Achte - das macht mich richtig stolz und glücklich“, sagte Klosterhalfen im ZDF: „Für acht Wochen Training kann ich das nehmen. Olympia als Einstieg - ich freue mich auf die kommende, fortgehende Saison.“

Die Niederländerin Sifan Hassan gewann in 29:55,32 Minuten und holte ihr zweites Gold in Tokio. Zuvor hatte sie über 5000 m gesiegt, damit ist sie die erst zweite Läuferin nach der Äthiopierin Tirunesh Dibaba 2008 in Peking, der das Double über die beiden längsten Stadionstrecken gelang. Die gebürtige Äthiopierin Hassan hatte in Japan das historische Gold-Triple holen wollen, am Freitag wurde sie aber über 1500 m „nur“ Dritte.

Ellenbogenverletzung stoppt Gold-Träume von Karate-Weltmeister Horne

Weltmeister Jonathan Horne (Kaiserslautern) hat nach einem Verletzungsdrama bei der Olympia-Premiere der Karateka in Tokio keine Chance mehr auf die erste deutsche Medaille in der Sportart. In seinem zweiten Vorrunden-Kampf beim Kumite über 75 kg gegen den Georgier Gogita Arkania verletzte sich der 32-Jährige fünf Sekunden vor Schluss am rechten Unterarm. Anschließend blieb er mit schmerzverzerrten Gesicht und schreiend auf der Matte liegen und musste minutenlang behandelt werden.

„So wie es aussieht, ist wahrscheinlich das Ellenbogengelenk rausgesprungen oder der Arm überstreckt“, sagte der Sportdirektor des Deutschen Karate Verbands (DKV), Christian Grüne, dem SID: „Jetzt muss man erstmal sehen, ob etwas gebrochen ist oder ob es nur rausgesprungen ist, aber es sieht gar nicht gut aus.“

Jonathan Horne liegt verletzt am Boden und schreit vor Schmerz.
Jonathan Horne liegt verletzt am Boden und schreit vor Schmerz. © AFP

Bahn-Ass Hinze im Sprint-Halbfinale - Friedrich scheitert knapp

Die dreimalige Bahnrad-Weltmeisterin Emma Hinze hat bei den Olympischen Spielen das Sprint-Halbfinale erreicht. Die Cottbuserin gewann am Samstag auf der Bahn in Izu in zwei Läufen gegen die niederländische Keirin-Olympiasiegerin Shanne Braspennincx. Dagegen unterlag Lea Sophie Friedrich (Dassow), die in der Qualifikation Schnellste war und olympischen Rekord fuhr, der Ukrainerin Olena Starikowa in drei Läufen. Die Entscheidung fällt am Sonntag.

Spaniens Handballer nach Sieg gegen Ägypten Olympia-Dritte

Spaniens Handballer haben sich bei den Olympischen Spielen in Tokio Platz drei gesichert. Der Europameister gewann am Samstag im Yoyogi National Stadium das vom deutschen Schiedsrichter-Duo Robert Schulze und Tobias Tönnies geleitete kleine Finale gegen Ägypten mit 33:31 (19:16).

Sportgymnastik: Ashram erste Olympiasiegerin aus Israel

Sportgymnastin Linoy Ashram hat bei den Olympischen Spielen in Tokio Geschichte geschrieben. Die 22-Jährige gewann im Ariake Gymnastics Center im Einzelfinale die Goldmedaille und avancierte damit zur ersten Olympiasiegerin aus Israel überhaupt.

Linoy Ashram während ihrer Übung.
Linoy Ashram während ihrer Übung. © AFP

Amerikanische Wasserballerinnen gewinnen Olympia-Gold

Die Wasserballerinnen aus den USA haben die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen gewonnen. Die Amerikanerinnen besiegten Spanien im Finale am Samstag im Tatsumi Water Polo Centre von Tokio mit 14:5 (4:1, 3:3, 5:0, 2:1). Beste Werferin im Team von Trainer Adam Krikorian war Madeline Musselman mit drei Toren. Für die USA war es nach den Erfolgen bei den Sommerspielen in London 2012 und vier Jahre später in Rio de Janeiro der dritte Olympiasieg in Serie.

Moderner Fünfkampf: Weltverband schließt Raisner von Spielen in Tokio aus

Nach dem olympischen Reit-Drama von Annika Schleu hat der Weltverband der Modernen Fünfkämpfer (UIPM) die deutsche Frauen-Bundestrainerin Kim Raisner von den Olympischen Spielen in Tokio ausgeschlossen. Der offensichtliche Versuch von Raisner, das Pferd Saint Boy mit der rechten Faust auf die linke hintere Flanke zu schlagen, stehe nicht im Einklang mit dem Reglement, teilte die UIPM zur Begründung der Disqualifikation mit.

Zuvor hatte der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) erste Konsequenzen gezogen und Raisner vorübergehend aus dem Verkehr gezogen. Die Trainerin, die vor allem nach einer heftig diskutierten und fragwürdigen Aufforderung („Hau mal richtig drauf, hau richtig drauf“) in der Teildisziplin Springreiten bei den Frauen am Freitag viel Kritik geerntet hatte, werde im Männerwettkampf keine Aufgabe übernehmen, sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann bei einer Pressekonferenz am Samstag in Tokio.

Auch interessant

Wasserball: US-Frauen gelingt Gold-Hattrick

Die Wasserballerinnen aus den USA bleiben das Maß aller Dinge. Bei den Olympischen Spielen in Tokio holten die Weltmeisterinnen ihre dritte Goldmedaille in Serie, im Finale am Samstag ließ der Favorit Gegner Spanien beim 14:5 (4:1, 3:3, 5:0, 2:1) keine Chance.

Blutiger Karate-Kampf: Sogar Mattenteile bei Olympia ausgetauscht

Die italienische Karateka Silvia Semeraro hat in ihrem Olympia-Vorrundenkampf in Tokio gegen die Türkin Meltem Hocaoglu Akyol am Samstag eine Kopfverletzung erlitten. Die Wunde blutete so stark, dass die 25-Jährige für die verbleibenden elf Sekunden des Duells ihr Oberteil wechselte und mit einem Kopfverband weiterkämpfen musste. Zudem waren Teile der Matte so blutverschmiert, dass sie von Helfern ausgetauscht wurden. Semeraro gewann den Kampf in der Gewichtsklasse über 61 Kilogramm letztlich zwar dennoch mit 9:4. Den Einzug ins Halbfinale in der Disziplin Kumite verpasste sie mit ihren insgesamt zwei Siegen und zwei Niederlagen in der Gruppenphase aber.

Blutüberströmt: Die italienische Karate-Kämpferin Silvia Semeraro.
Blutüberströmt: Die italienische Karate-Kämpferin Silvia Semeraro. © AFP

Moderner Fünfkampf: Liebig und Dogue vor Reiten und Laser-Run abgeschlagen

Für die deutschen Modernen Fünfkämpfer Fabian Liebig und Patrick Dogue liegen die Medaillenränge bei den Olympischen Spielen in Tokio früh außer Reichweite. Vor dem Springreiten und dem abschließenden Laser-Run liegt der deutsche Meister Liebig nach dem Schwimmen und Fechten mit 500 Punkten auf Platz 23. Der zweite deutsche Starter Patrick Dogue, 2016 in Rio Sechster, ist 32. mit 469 Punkten.

Moderner Fünfkampf: DOSB zieht Raisner vom Männerwettkampf ab - und fordert neue Regeln

Nach dem olympischen Reit-Drama von Annika Schleu hat der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) erste Konsequenzen gezogen und Bundestrainerin Kim Raisner vorübergehend aus dem Verkehr genommen. Die Trainerin, die nach einer heftig diskutierten und fragwürdigen Aufforderung („Hau drauf, hau richtig drauf!“) in der Teildisziplin Springreiten bei den Frauen am Freitag viel Kritik geerntet hatte, werde „am heutigen Tag an gleicher Stelle im Männerwettkampf keine Aufgabe übernehmen“, sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann auf einer Pressekonferenz am Samstag in Tokio.

Raisner werde am Samstag weder am Parcours noch am Abreiteplatz im Einsatz sein, so Hörmann, der von einer „gemeinsamen Entscheidung“ sprach, die einvernehmlich mit der Delegationsleitung der Fünfkämpfer umgesetzt werde. Es sei für das Team D, für die betroffene Trainerin, für die Athleten und für die Pferde der richtige Schritt.

Auch interessant

Bahnrad: Hinze und Friedrich ziehen ins Sprint-Viertelfinale ein

Die dreimalige Bahnrad-Weltmeisterin Emma Hinze (Cottbus) und Lea Sophie Friedrich (Dassow) haben bei den Olympischen Spielen das Viertelfinale im Sprint erreicht. Hinze gewann am Samstag auf der Bahn in Izu ihren Lauf gegen die Chinesin Zhong Tianshi. Friedrich, die in der Qualifikation sogar Schnellste war und olympischen Rekord fuhr, setzte sich gegen die Russin Anastasija Woinowa durch.

US-Golfstar Nelly Korda holt Olympia-Gold - Masson und Popov 40.

Die Weltranglisten-Erste Nelly Korda ist Olympiasiegerin im Golf. Die 23 Jahre alte Amerikanerin spielte am Samstag im Kasumigaseki Country Club eine 69er-Finalrunde und sicherte sich mit dem Gesamtergebnis von 267 Schlägen den Sieg. Die Tochter des ehemaligen tschechischen Tennis-Stars Petr Korda sorgte damit für das zweite US-Gold im Golf bei den Spielen von Tokio. Am vergangenen Sonntag hatte Xander Schauffele bei den Herren triumphiert.

US-Basketballer holen in Tokio viertes Olympia-Gold nacheinander

NBA-Superstar Kevin Durant hat die US-Basketballer zum vierten Olympiasieg nacheinander geführt. Der Gold-Favorit wurde seiner Rolle im Endspiel gerecht und setzte sich am Samstag gegen Frankreich mit 87:82 (44:39) durch. In der Saitama Super Arena war Durant von den Brooklyn Nets mit 29 Punkten bester Werfer seines insgesamt souveränen Teams. Die Amerikaner gewannen nach Triumphen in Peking, London und Rio auch in Tokio und feierten das insgesamt 16. Gold in einer ihrer Paradesportarten. Für Frankreich, das den ersten Olympiasieg erneut verpasste und zum dritten Mal Silber holte, trafen Rudy Gobert und Evan Fournier (jeweils 16) am sichersten.

Kevin Durant jubelt mit der US-Flagge über den Olympiasieg.
Kevin Durant jubelt mit der US-Flagge über den Olympiasieg. © AFP

Kajak-Vierer der Männer holt Olympia-Gold

Der deutsche Kajak-Vierer der Männer hat bei den Olympischen Spielen in Tokio Gold über 500 m gewonnen. Schlagmann Max Rendschmidt, Routinier Ronald Rauhe, Tom Liebscher und Max Lemke (Bonn/Potsdam/Dresden/Potsdam) wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und verwiesen den Rivalen Spanien knapp auf Rang zwei. Bronze ging an die Slowakei.

Auch interessant

Keine Frauen-Medaille: Kajak-Vierer Fünfter - Olympiasieg an Ungarn

Die deutschen Kanu-Rennsportlerinnen sind bei Olympia ohne Medaille geblieben. Auch der deutsche Kajak-Vierer hat in der letzten Frauen-Regatta in Tokio einen Medaillengewinn verpasst. Die Kanutinnen Sabrina Hering-Pradler, Melanie Gebhardt, Jule Hake und Tina Dietze zeigten am Samstag im Finalrennen zwar eine ordentliche Vorstellung, doch es reichte nur zu Platz fünf. Gold auf dem Sea Forest Waterway holte sich der Kajak-Vierer aus Ungarn vor Belarus und Polen.

Beachvolleyball: Norweger Mol/Sörum holen Gold

Die Beachvolleyball-Europameister Anders Mol und Christian Sörum haben bei den Olympischen Spielen in Tokio Gold gewonnen. In der Neuauflage des EM-Endspiels bezwang das norwegische Duo die Weltmeister Oleg Stojanowski/Wjatscheslaw Krassilnikow (ROC) im Finale im Shiokaze Park mit 2:0 (21:17, 21:18).

Die norwegischen Beachvolleyballer Christian Sandlie Sorum (links) und Anders Berntsen Mol mit ihren Goldmedaillen.
Die norwegischen Beachvolleyballer Christian Sandlie Sorum (links) und Anders Berntsen Mol mit ihren Goldmedaillen. © AFP

Keine Medaille im Einer-Canadier: Scheibner Sechster, Brendel Zehnter

Im Einer-Canadier sind die deutschen Rennkanuten bei Olympia ohne Medaille geblieben. Beim Olympiasieg des Brasilianer Isaquias Queiroz Dos Santos am Samstag wurde Conrad Scheibner mit einem Rückstand von 9,317 Sekunden Sechster. Der dreimalige Olympiasieger Sebastian Brendel hatte es in Tokio nicht ins Medaillen-Finale geschafft.

Wasserspringer Barthel scheidet im Olympia-Halbfinale vom Turm aus

Wasserspringer Timo Barthel ist bei den Olympischen Spielen im Halbfinale vom Turm ausgeschieden. Der 25-Jährige belegte am Samstagmorgen (Ortszeit) im Tokyo Aquatics Centre den 17. Platz. Die besten zwölf Springer qualifizierten sich für das Finale (8 Uhr/MESZ). Barthel erhielt für seine sechs Sprünge aus zehn Metern Höhe 364,50 Punkte. Der Athlet aus Halle/Saale ist zum ersten Mal bei Olympia dabei. Der zweite deutsche Starter, der 16 Jahre alte Jaden Eikermann aus Aachen, war im Vorkampf ausgeschieden. Den Sieg im Halbfinale sicherte sich der Chinese Cao Yuan mit 513,70 Zählern.

Canadier Brendel verpasst Finale - Scheibner und Duo Jahn/Koch weiter

Canadierfahrer Sebastian Brendel aus Potsdam hat den Einzug ins olympische Finale und somit den Hattrick über die 1000 Meter Distanz verpasst. Der dreimalige Kanu-Olympiasieger, der zuvor in Tokio im Zweier-Canadier mit Tim Hecker Bronze holte, kam am Samstag in seinem Halbfinal-Lauf mit dem Canadier-Einer über 1000 Meter auf Rang sieben und fährt im B-Finale weiter. Der 25-jährige Conrad Scheibner aus Berlin hingegen wurde Dritter und zog ins A-Finale ein.