Köln. Der Weltmeister von 2014 stand während der EM wegen eines Social-Media-Posts in der Kritik. Die ARD setzt die Zusammenarbeit mit ihm fort.

Der öffentlich-rechtliche Fernsehsender ARD setzt die Zusammenarbeit mit dem 2014er-Fußball-Weltmeister Bastian Schweinsteiger (36) fort, obwohl es während der EURO 2020 heftige Kritik am Ex-Profi von Bayern München und Manchester United gegeben hatte.

Es wurden zahlreiche Plattitüden von Schweinsteiger in seinen Analysen aufs Korn genommen, aber auch angebliche Schleichwerbung für einen Uhrenhersteller während eines Spiels sorgte für Aufregung.

Nach „umfangreichen Gesprächen“, so das Erste in einer Pressemitteilung, habe Schweinsteiger erklärt, dass „es ihm leid tue, dass durch seine Social-Media-Aktivitäten während der Halbzeit-Pause der Übertragung vom Viertelfinal-Spiel England - Ukraine im Ersten der Eindruck entstanden ist, er vermische seine Tätigkeit als ARD-Experte mit Werbung für Sponsoren. Dies sei so von ihm nicht beabsichtigt gewesen“.

Gespräche zwischen ARD und Schweinsteiger bleiben vertraulich

Über den Inhalt der Gespräche „wurde Vertraulichkeit vereinbart“, so die ARD. Man sei sich einig, „dass Bastian Schweinsteiger alles dafür tun wird, damit sich ein solcher Vorfall nicht mehr wiederholt“, so die ARD.

Die ARD und Schweinsteiger hatten sich 2019 auf eine Zusammenarbeit ab 2020 bis Ende 2022 verständigt. Der Ex-Bayern-Star wird somit auch bei der WM 2022 in Katar für die ARD als Experte im Einsatz sein. (sid)

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