Gera/Rüdersdorf. Vier erlebnis- und ereignisreiche Tage für 15 Jungen und zwei Mädchen von den E-Junioren aus Grün­hainichen

Vier Tage verbrachten 17 junge Fußballer aus dem Erzgebirge vom Grünhainichener Ballspielclubs (GBC) Blau-Weiß vom Himmelfahrtstag an bis Sonntag in Gera und Umgebung. Dank des TSV 1880 Rüdersdorf und des Kraftsdorfer SV 03 erlebten die 15 Jungen und zwei Mädchen im Alter von zehn und elf Jahren erlebnis- und ereignisreiche Tage auf dem Rüdersdorfer Sportplatz und dem Umland. Verbindung zwischen Gera und Grünhainichen gibt es schon seit über 25 Jahren, bislang aber nur auf der Basis des Männerfußballs. Im Mittelpunkt des Aufenthaltes am verlängerten Wochenende stand natürlich die Trainingsarbeit, die an drei Tagen sieben Einheiten umfasste.

Das Quartier war das Schullandheim

Am sonntäglichen Abschlusstag wurde dank des JFC Gera noch ein Freundschaftsspiel in Heinrichsgrün bestritten, dass die etwas älteren Erzgebirger 5:3 gewannen. Quartier hatten die jungen Fußballer mit ihren drei Trainern im Schullandheim „Junge Touristen“ in Lusan bezogen, wo sie nach ihrer Einschätzung ausgezeichnete Bedingungen vorfanden. Nach dreieinhalb Stunden Training am Himmelfahrtstag und Mittagessen mit Thüringer Rostern konnten die Blau-Weißen in der Lobensteiner Straße noch Tischtennis spielen oder den Bolzplatz nutzen. Auch von Frühstück und Abendbrot in Lusan waren die Gäste begeistert.

Fast fünf Stunden Training folgten am Freitag, diesmal gab es Pizza zum Mittag, die allen 20 Erzgebirgern sehr mundete. Natürlich hatte sich jeder im Vorfeld schon seine Spezialmarke ausgesucht. Am Sonnabend folgten den Trainingseinheiten ein Bowlingnachmittag in Oberndorf und zünftiges Eisessen in Töppeln bei mittlerweile hohen Temperaturen von an die 30 Grad Celsius.

Das trainingsreiche Camp wurde mit einem Vergleich beim JFC Gera II abgerundet. Die Erzgebirger wollten sich mit ihren Trainingseinheiten und diesem Testspiel auf das Pokal-Viertelfinale gegen Mildenau am Sonnabend und die folgende Meisterrunde des Erzgebirges vorbereiten. Fast wie bei den Profis lief diese Phase, geprägt von einer sehr guten Disziplin und fleißiger Mitarbeit. Die Tore am frühen Sonntagvormittag nach dem Zimmerräumen im Schullandheim und der Anfahrt nach Heinrichsgrün, wo die Gäste auch des Lobes voll waren für die Sportanlage, schossen Lasse Bauer, Noah Zickmantel, Lenny Börner und Janne Hanisch bis zum 4:0, ehe die Geraer herankamen und Lenny Achtruth in der Schlussminute das 5:3 erzielte.

„Nächstes Jahr sind wir wieder hier“, kündigten die Gäste den Geraern zum Abschied an. Die Erzgebirgsfußballer freuen sich schon auf 2020.