Bremen. Zusammen kommen Sabine Postel und Oliver Mommsen auf 40 Jahre als „Tatort“-Ermittler. An Ostern ist nun Schluss. Traurig, finden beide.

Nach 18 Jahren ist Schluss. Inga Lürsen (Sabine Postel) und Nils Stedefreund (Oliver Mommsen) sind das letzte Mal zusammen im „Tatort“ aus Bremen zu sehen. Am Ostermontag (22. April) ermittelt das Duo in seinem letzten Fall.

„Wo ist nur mein Schatz geblieben?“ heißt der letzte „Tatort“ aus Bremen mit den Kommissaren Lürsen und Stedefreund. Die beiden Ermittler müssen den Mord an einer jungen Frau aufklären. Die Spur führt zu einer Immobilienfirma.

„Tatort“ aus Bremen: Im Schnitt schauen neun Millionen Menschen zu

Postel spielt die Rolle der Bremer Hauptkommissarin seit Dezember 1997, Mommsen ist seit 2001 dabei. Damit gehört das Duo zu den „Tatort“-Ermittlern mit der längsten Bildschirmpräsenz. Die Episoden aus Bremen schauen sonntags laut ARD im Schnitt etwa neun Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer.

Lürsen und Stedefreund tauchen in ihrer letzten gemeinsamen „Tatort“-Folge immer tiefer ein in ein Netz aus Korruption, Erpressung und illegalen Geldgeschäften. Gleichzeitig wird Stedefreund von einem dunklen Geheimnis aus seiner Vergangenheit eingeholt.

„Tatort“ aus Bremen - wer folgt auf das Duo Postel/Mommsen?

„Die Beziehung der beiden, die schließlich jahrelang von bedingungsloser Loyalität geprägt war, wird auf einmal komplett hinterfragt“, sagt Sabine Postel. In einem Interview mit dieser Redaktion hatte Postel vor einigen Tagen erzählt, dass am Ende alle geheult hätten.

Noch ist nicht bekannt, wer als Nachfolger für das Duo in Bremen auf Verbrecherjagd gehen wird, fest steht aber, dass Sabine Postel im letzten Fall gegen einen Breme Clan ermittelt. Der nächste Bremer „Tatort“-Dreh ist nach Angaben eines Sendersprechers für Anfang 2020 geplant. Das Jahr 2019 hält noch andere Änderungen beim „Tatort“ bereit. Til Schweiger ermittelt nicht, dafür kommen mehr Episoden aus Münster. (sdo/dpa)