Berlin. 20 Jahre „Wer wird Millionär“, das muss gefeiert werden. Und die Jubiläumssendung hatte alles zu bieten, was das Format auszeichnet.

„Irgendwie ist die Zeit schnell vergangen“, findet Günther Jauch. Dabei gibt es „Wer wird Millionär“ schon seit 20 Jahren. In der TV-Welt ist das eine halbe Ewigkeit. Die Sendung ist ein Dino unter den Fernsehformaten – und noch immer schauen Millionen Menschen jede Woche zu. Kein Wunder also, dass RTL den runden Geburtstag am Montagabend mit einer Jubiläumsshow feierte.

Und ja: Die Zeit ist wirklich schnell vergangen. Dass das Format eben doch schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, zeigten die vielen Rückblenden: Günther Jauch in den Anfängen mit fast jungenhaftem Gesicht und den, aus heutiger Sicht, viel zu breit geschnittenen Anzügen. Dazu diese Fragen. Etwa danach, was man unter „Stalking“ versteht oder was ein „Tanga“ ist. Es gab Zeiten, da war dieses Wissen 250.000 Mark Wert. Heute würde das den meisten Kandidaten wohl nur ein spöttisches Lachen abringen.

„Wer wird Millionär“ wird 20 – und Günther Jauch ist gut aufgelegt

Die Jubiläumsausgabe bewies einmal mehr, warum das Format so erfolgreich ist: Ein gut aufgelegter Moderator in Verbindung mit herausfordernden Fragen und interessanten, ja bestenfalls sympathisch-schrägen Kandidaten machen den Unterschied – noch immer.

Das Besondere am Montagabend: Das Publikum war besetzt mit ehemaligen Teilnehmern, von unbekannt über Promis wie Rainer Calmund, Oliver Pocher oder Matze Knop bis hin zu Eckhard Freise, dem ersten Millionengewinner in der Geschichte der Sendung. Und: Jede Frage wurde schon einmal gestellt in den letzten zwanzig Jahren. Mehr als 35.000 Fragen kamen seit Beginn zusammen. Die Auswahl war also groß.

Und doch gibt es tatsächlich Menschen, die ein Archiv haben – im Kopf. Dazu gehört Jan Stroh. Der 35-jährige Hamburger schaffte es als zweiter Kandidat in der Jubiläumsshow auf den Stuhl. Und was Stroh – dunkler Anzug, weißes Hemd, dazu eine Krawatte – leistete, war wirklich beeindruckend.

Kandidat spielt „Wer wird Millionär“ in seinem Keller nach

Jan Stroh aus Hamburg bei der Millionenfrage am Montagabend.
Jan Stroh aus Hamburg bei der Millionenfrage am Montagabend. © RTL | RTL

Allerdings muss man sagen: Der studierte Jurist ist ein „Wer wird Millionär“-Nerd. In seinem Keller spielt Stroh die Sendung seit Jahren detailgetreu nach, er hat, so sagt er, auch im TV noch keine Ausgabe verpasst. Sogar eine Feier verließ er für „Wer wird Millionär“ früher.

Das, zugegeben, klingt schon verrückt. Noch viel erstaunlicher aber war sein Fachwissen: Locker-flockig plauderte er sich zum Millionen-Gewinn. Oft wusste er die Antwort, bevor Günther Jauch auch nur sagen konnte, was zur Auswahl steht. Etwa bei 32.000 Euro, als gefragt war, wessen Asche 2008 aus dem Kleiderschrank der Witwe geklaut wurde. Wie aus der Pistole geschossen, antwortete Stroh: Kurt Cobain. Richtig, natürlich.

So ging es weiter, bis zur letzten Frage. Die lautete:

„Welches dieser Grimm’schen Märchen beginnt nicht mit ,Es war einmal…`“?

Noch bevor die Antwortmöglichkeiten verlesen wurden, platzte es aus Stroh schon heraus: „Diese Frage hatte Hape Kerkeling bekommen“. Der Hamburger Jurist sah Fragen und konnte sie der passenden Sendung zuordnen. Ein Talent, das Günther Jauch gleich mehrmals Staunen ließ. Bei der alles entscheidenden Frage standen zur Auswahl:

  • A: Rumpelstilzchen
  • B: Hans im Glück
  • C: Die Sterntaler
  • D: Rotkäppchen

Doch diesmal sagte Stroh nur: „Ich meine, mich zu erinnern“. Ganz sicher war er nicht. Er zockte, nahm „B“ – und ging mit einer Million Euro nach Hause. Um 21.40 Uhr regneten goldene Schnipsel von der Studiodecke. Stroh ist damit der elfte (nicht-prominente) Kandidat, der die Million abräumte.

• In der Bilderstrecke sehen Sie alle „Wer wird Millionär“-Kandidaten, die alle Fragen richtig beantwortet haben:

Sie räumten bei „Wer wird Millionär“ ab

Der allererste Millionen-Gewinner bei Günther Jauch ließ 62 Sendungen auf sich warten: Eckhard Freise aus Münster kurz nach der Beantwortung der Millionen-Frage am 2. Dezember 2000. Ach ja: Damals gab’s noch Mark. „Mit wem stand Edmund Hillary 1953 auf dem Gipfel des Mount Everest?“, lautete die Frage. Die richtige Antwort: Sherpa Tenzing Norgay. Elfmal gingen nicht-prominente Quiz-Kandidaten bei „Wer wird Millionär?“ mit dem Hauptgewinn nach Hause. Wir zeigen alle Millionäre.
Der allererste Millionen-Gewinner bei Günther Jauch ließ 62 Sendungen auf sich warten: Eckhard Freise aus Münster kurz nach der Beantwortung der Millionen-Frage am 2. Dezember 2000. Ach ja: Damals gab’s noch Mark. „Mit wem stand Edmund Hillary 1953 auf dem Gipfel des Mount Everest?“, lautete die Frage. Die richtige Antwort: Sherpa Tenzing Norgay. Elfmal gingen nicht-prominente Quiz-Kandidaten bei „Wer wird Millionär?“ mit dem Hauptgewinn nach Hause. Wir zeigen alle Millionäre. © RTL | RTL
Sendung 130 am 20. Mai 2001: Marlene Grabherr aus Gottmadingen kann nicht fassen, dass sie gerade die Millionenfrage richtig beantwortet hat. Die damals Arbeitslose wusste die richtige Antwort auf die Frage: „Welche beiden Gibb-Brüder der Popband ‘The Bee Gees’ sind Zwillinge?“ – Antwort: Maurice und Robin.
Sendung 130 am 20. Mai 2001: Marlene Grabherr aus Gottmadingen kann nicht fassen, dass sie gerade die Millionenfrage richtig beantwortet hat. Die damals Arbeitslose wusste die richtige Antwort auf die Frage: „Welche beiden Gibb-Brüder der Popband ‘The Bee Gees’ sind Zwillinge?“ – Antwort: Maurice und Robin. © RTL | RTL
Der erste Euro-Millionär der Sendung: Am Ende der 244. Ausgabe am 18. Oktober 2002 jubelte der damalige Musik- und Philosophiestudent Gerhard Krammer aus Ensdorf bei Regensburg.
Der erste Euro-Millionär der Sendung: Am Ende der 244. Ausgabe am 18. Oktober 2002 jubelte der damalige Musik- und Philosophiestudent Gerhard Krammer aus Ensdorf bei Regensburg. © RTL | RTL
Die damalige Assistenzärztin Maria Wienströer aus Bietigheim kurz nach ihrem Millionengewinn am 29. März 2004 (Sendung 394). Sie hatte richtigerweise „Linus Pauling“ geantwortet auf die Frage: „Wer bekam 1954 den Chemie- und 1962 den Friedensnobelpreis?“
Die damalige Assistenzärztin Maria Wienströer aus Bietigheim kurz nach ihrem Millionengewinn am 29. März 2004 (Sendung 394). Sie hatte richtigerweise „Linus Pauling“ geantwortet auf die Frage: „Wer bekam 1954 den Chemie- und 1962 den Friedensnobelpreis?“ © RTL | RTL
„Welches chemische Element macht mehr als die Hälfte der Masse eines menschlichen Körpers aus?“ wurde Stefan Lang aus Darmstadt in der Sendung vom 9. Oktober 2006 (601. Ausgabe) gefragt. Nach der Antwort „Sauerstoff“ durfte der Aufzugmonteur aus Hessen den Höchstgewinn bejubeln.
„Welches chemische Element macht mehr als die Hälfte der Masse eines menschlichen Körpers aus?“ wurde Stefan Lang aus Darmstadt in der Sendung vom 9. Oktober 2006 (601. Ausgabe) gefragt. Nach der Antwort „Sauerstoff“ durfte der Aufzugmonteur aus Hessen den Höchstgewinn bejubeln. © RTL | RTL
Timur Hahn aus Bendorf setzte bei der Millionenfrage am 8. Januar 2007 seinen Telefonjoker ein. Sein Bruder, der Geschichte studiert hatte, wusste Rat auf die Frage: „Welches Meer ist nach einem mythologischen König benannt, der sich dort hineingestürzt haben soll?“.“Ägäisches Meer“ war letztlich die Antwort, die den Studenten in der 627. Folge der Show zum Millionär machte.
Timur Hahn aus Bendorf setzte bei der Millionenfrage am 8. Januar 2007 seinen Telefonjoker ein. Sein Bruder, der Geschichte studiert hatte, wusste Rat auf die Frage: „Welches Meer ist nach einem mythologischen König benannt, der sich dort hineingestürzt haben soll?“.“Ägäisches Meer“ war letztlich die Antwort, die den Studenten in der 627. Folge der Show zum Millionär machte. © RTL | RTL
Und auch Comedian und Moderator Oliver Pocher knackte den Jackpot. Beim Prominenten-Special im Juni 2008 holte er sich mit Hilfe des Publikumsjokers die Million. Die alles entscheidende Frage lautete: „Das Nagel-Schreckenberg-Modell liefert eine Erklärung für die Entstehung von …? Na, wissen Sie die Antwort?
Und auch Comedian und Moderator Oliver Pocher knackte den Jackpot. Beim Prominenten-Special im Juni 2008 holte er sich mit Hilfe des Publikumsjokers die Million. Die alles entscheidende Frage lautete: „Das Nagel-Schreckenberg-Modell liefert eine Erklärung für die Entstehung von …? Na, wissen Sie die Antwort? © picture-alliance/ dpa | dpa Picture-Alliance / Rolf Vennenbernd
Jubelnd riss Entertainer Thomas Gottschalk (l.) nach Günther Jauchs entscheidender Millionen-Frage in der RTL-Show
Jubelnd riss Entertainer Thomas Gottschalk (l.) nach Günther Jauchs entscheidender Millionen-Frage in der RTL-Show "Wer wird Millionär? – Prominentenspecial" die Arme hoch. Als zweiter Kandidat in der Geschichte des Prominentenspecials ging Gottschalk im November 2008 mit dem Höchstgewinn nach Hause. 900.000 Euro wanderten davon anlässlich des RTL-Spendenmarathons in die „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern“. Weitere 100.000 Euro gingen auf Gottschalks Initiative an die Jugendeinrichtungen „Krokoseum“ in Halle und „Haus des Lebens“ in Offenburg. © picture-alliance/ dpa | dpa Picture-Alliance / RTL / Stefan Gregorowius
Ralf Schnoor wusste die Antwort auf die Millionenfrage in der Sendung vom 26. November 2010 (906. Ausgabe) schon, bevor er die Antwortmöglichkeiten zu sehen bekommen hatte. Der Café-Betreiber und Konditormeister aus Hannover profitierte davon, in seinem Café selbst Quiz-Abende geleitet zu haben. Der „Schwarze Einser“ brachte ihm die Million auf die Frage nach der ersten deutschen Briefmarke aus dem Jahr 1849.
Ralf Schnoor wusste die Antwort auf die Millionenfrage in der Sendung vom 26. November 2010 (906. Ausgabe) schon, bevor er die Antwortmöglichkeiten zu sehen bekommen hatte. Der Café-Betreiber und Konditormeister aus Hannover profitierte davon, in seinem Café selbst Quiz-Abende geleitet zu haben. Der „Schwarze Einser“ brachte ihm die Million auf die Frage nach der ersten deutschen Briefmarke aus dem Jahr 1849. © RTL | RTL
Im Mai 2011 regnete es Glitter für die Moderatorin Barbara Schöneberger beim Prominenten-Spezial. Ihre Millionenfrage lautete: „Wie heißt der Knabe, dem Wilhelm Tell den legendären Apfel vom Kopf schießt?“. Ihr Telefonjoker gab sein Bestes und nannte die richtige Antwort „Walter“.
Im Mai 2011 regnete es Glitter für die Moderatorin Barbara Schöneberger beim Prominenten-Spezial. Ihre Millionenfrage lautete: „Wie heißt der Knabe, dem Wilhelm Tell den legendären Apfel vom Kopf schießt?“. Ihr Telefonjoker gab sein Bestes und nannte die richtige Antwort „Walter“. © picture alliance / dpa | dpa Picture-Alliance / Henning Kaiser
Ähnlich lässig: Sebastian Langrock aus München bei seinem Millionengewinn in der Sendung vom 11. März 2013: „Wer sollte sich mit der ,20 nach Vier’-Stellung auskennen?“, lautete die Frage, und der Pokerspieler antwortete mit umgehend mit „Kellner“ – ohne seinen letzten Joker zu ziehen. Er wollte sich nicht verunsichern lassen, sagte Langrock – gut gepokert.
Ähnlich lässig: Sebastian Langrock aus München bei seinem Millionengewinn in der Sendung vom 11. März 2013: „Wer sollte sich mit der ,20 nach Vier’-Stellung auskennen?“, lautete die Frage, und der Pokerspieler antwortete mit umgehend mit „Kellner“ – ohne seinen letzten Joker zu ziehen. Er wollte sich nicht verunsichern lassen, sagte Langrock – gut gepokert. © RTL | RTL
Thorsten Fischer aus Hannover hatte es wegen einer Sonderregelung in der 15-Jahr-Jubiläumssendung vom 17. Oktober 2014 vermeintlich etwas leichter: Der Gastronom musste „nur“ elf Antworten auf dem Weg zum Hauptgewinn beantworten. „Die Entfernung von der Hauptstadt Berlin zum Erdmittelpunkt ist ungefähr so groß wie zwischen Berlin und ...?“, wollte Günther Jauch am Ende vom gelernten Hotelfachmann wissen. „New York“ war die richtige Antwort.
Thorsten Fischer aus Hannover hatte es wegen einer Sonderregelung in der 15-Jahr-Jubiläumssendung vom 17. Oktober 2014 vermeintlich etwas leichter: Der Gastronom musste „nur“ elf Antworten auf dem Weg zum Hauptgewinn beantworten. „Die Entfernung von der Hauptstadt Berlin zum Erdmittelpunkt ist ungefähr so groß wie zwischen Berlin und ...?“, wollte Günther Jauch am Ende vom gelernten Hotelfachmann wissen. „New York“ war die richtige Antwort. © RTL | RTL
Nadja Sidikjar aus Dresden jubelte am Ende des „Jackpot-Special“ der Sendung Mitte November 2015 und räumte dabei gleich mehr als 1,5 Millionen Euro ab. Und das ganz ohne Millionenfrage: Bei der Spezialsendung wurden die Gewinnsummen aller Mitspieler, die es auf den Ratestuhl geschafft hatten, addiert. Der Kandidat, der am Ende die meisten Fragen korrekt beantwortet hatte, bekam alles – und war am Ende die freiberufliche Kommunikationstrainerin.
Nadja Sidikjar aus Dresden jubelte am Ende des „Jackpot-Special“ der Sendung Mitte November 2015 und räumte dabei gleich mehr als 1,5 Millionen Euro ab. Und das ganz ohne Millionenfrage: Bei der Spezialsendung wurden die Gewinnsummen aller Mitspieler, die es auf den Ratestuhl geschafft hatten, addiert. Der Kandidat, der am Ende die meisten Fragen korrekt beantwortet hatte, bekam alles – und war am Ende die freiberufliche Kommunikationstrainerin. © RTL | RTL
Der elfte Millionär der Jauch-Show: Leon Windscheid aus Münster durfte am Ende der Sendung vom 7. Dezember 2015 jubeln.
Der elfte Millionär der Jauch-Show: Leon Windscheid aus Münster durfte am Ende der Sendung vom 7. Dezember 2015 jubeln. © Stefan Gregorowius/RTL | Stefan Gregorowius/RTL
Rund 35 Minuten Zeit ließ er sich für die Beantwortung der finalen Frage. Das hatte er sich allerdings gut überlegt.
Rund 35 Minuten Zeit ließ er sich für die Beantwortung der finalen Frage. Das hatte er sich allerdings gut überlegt. © RTL | RTL
Jan Stroh schnappte sich am 2. September 2019 in der 20-Jahre-Jubiläumsshow die Million. Der Jurist brachte Günther Jauch allerdings nicht nur mit seinen richtigen Antworten zum Staunen. Der Hamburger hat nach eigenen Angaben jede Folge gesehen - und konnte tatsächlich viele Fragen, die aus früheren Folgen stammten, den richtigen Sendungen zuordnen.
Jan Stroh schnappte sich am 2. September 2019 in der 20-Jahre-Jubiläumsshow die Million. Der Jurist brachte Günther Jauch allerdings nicht nur mit seinen richtigen Antworten zum Staunen. Der Hamburger hat nach eigenen Angaben jede Folge gesehen - und konnte tatsächlich viele Fragen, die aus früheren Folgen stammten, den richtigen Sendungen zuordnen. © RTL
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Schreibweise von „Cappuccino“ ist zu hohe Hürde

Und fast hätte man sagen können: Damit war das Pulver der Sendung verschossen. Der vermutlich unterhaltsamste Kandidat war schon an der Reihe. Doch es musste weitergehen. Grundschullehrerin Ilona Katharina Werner war die Nächste. Sie bekannte zwar, früher „unsterblich verliebt“ in Günther Jauch gewesen zu sein. Doch das Glück, es ging ihr komplett ab. Bei 4000 Euro – gesucht war die richtige Schreibweise von „Cappuccino“ – war schon Schluss.

Neuen Schwung brachte erst die Medizin-Studentin Viktoria Kranz. Mit ihrer offenen, quirligen Art umschiffte sie manche Wissenslücke und sammelte massig Sympathiepunkte („Ich kann jetzt auch nich‘ für jede Frage ein Pulver verjokern“).

Dabei wäre bei 300 Euro schon beinahe Schluss gewesen für die junge Frau mit dem Abi-Schnitt von 1,3. Dass der „Urinstinkt“ im Unterbewusstsein erhalten geblieben ist, erkannte sie neben den Auswahlmöglichkeiten „Scheißtropft“, „Kackedampft“ und „Pipiläuft“ nicht. Das Publikum musste aushelfen.

Medizin-Studentin freut sich über „Günther-Jauch-Stipendium“

Mit Hängen und Würgen erreichte sie dann doch noch die 16.000 Euro, ihr großes Ziel. Warum diese Summe? Das Geld möchte sie verwenden, um sich monatlich bis zum Studienende 300 Euro auszuzahlen. „Eine Art Günther-Jauch-Stipendium“, sagte die angehende Ärztin.

Dass die junge Frau bei 32.000 Euro – gesucht war der hierzulande kürzeste Monat – mit ihrer Antwort Januar daneben lag und wieder zurück auf die 16.000 fiel, schmerzte also nicht mehr. „Mir so egal“, lachte die Studentin. Richtig wäre übrigens, durch die Zeitumstellung, der März gewesen.

Auf der anderen Seite: Nicht jeder Kandidat kann ein privates „Wer wird Millionär“-Fragen- und Antwortarchiv im Kopf haben. Wäre sonst auch teuer für RTL. So mit Blick auf die nächsten 20 Jahre.