Halle/Erfurt. Die Regionaldirektion Sachsen-Anhalt/Thüringen der Bundesanstalt für Arbeit warnt vor falschen Emails an Arbeitgeber zum Thema Kurzarbeit.

Die Absender wollten vermutlich an persönliche Daten von Arbeitgebern und Beschäftigten kommen, teilte die Regionaldirektion am Donnerstag mit. In den gefälschten Schreiben würden die Arbeitgeber aufgefordert, sensible Daten über Personen, das Unternehmen und zu den Beschäftigten zu machen. Das ganze stehe demnach im Zusammenhang mit Emails, in denen es um Kurzarbeitergeld-Anträge gehe.

„Arbeitgeber sollen auf keinen Fall auf die Email antworten, sondern diese umgehend löschen“, so die Regionaldirektion Sachsen-Anhalt/Thüringen.

Die Arbeitsagentur sei nicht der Absender dieser Mail und fordere auch keinen Arbeitgeber auf diesem Wege dazu auf, Kurzarbeitergeld zu beantragen. Kurzarbeitergeld könne nur über eine Anzeige zum Arbeitsausfall durch den Arbeitgeber erfolgen.

Die falschen Schreiben würden mit der Absender-Email-Adresse kurzarbeitergeld@arbeitsagentur-service.de verschickt. Auffällig sei zudem, dass in dieser keine Telefonnummer für eventuelle Rückfragen angegeben ist.