Leerstehendes Gebäude am alten Geraer Güterbahnhof hat gebrannt
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Von red
Gera. Die Geraer Feuerwehrleute haben eine schlaflose Nacht hinter sich, denn nach kleinen mehreren Bränden mussten die Einsatzkräfte zu einem Vollbrand am Bahnhof anrücken.
Der Geraer Feuerteufel ist wohl zurück. Nachdem in der Nacht von Freitag auf Samstag mehrere Mülltonnen brannten und man beim Feuer im Schaufensterbereich eines leerstehenden Gebäudes in Bieblach-Ost von Brandstiftung ausgehen kann, endete eine wohl schlaflose Nacht der Geraer Feuerwehr schließlich am Geraer Hauptbahnhof. Dort stand ein leerstehendes Gebäude in Flammen.
Gegen 4 Uhr hatten mehrere Anrufer einen unklaren Feuerschein in der Franz-Mehring-Straße nahe des Hauptbahnhofes gemeldet. Vor Ort schlugen meterhohe Flammen aus dem Dach eines leerstehenden Gebäudes. Knapp vier Stunden später waren die Löscharbeiten mittels Löschschaumeinsatz beendet. Schwierig gestaltete sich die Wasserversorgung, denn der nächste Hydrant war einen halben Kilometer entfernt. Es wurden zwei etwa 500 Meter lange Wasserstrecken gelegt. Mehrere Tanklöschfahrzeuge waren im Einsatz.
Feuerteufel scheinbar zurück: Brand am Geraer Bahnhof
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Vielzahl ungeklärter Brände in Geras Stadtgebiet
Bundespolizei und Polizei sicherten den Einsatz ab und nahmen die Ermittlungen auf. Unterstützung gab es neben dem Löschzug der Berufsfeuerwehr Gera auch noch von der FF Gera Mitte und den Kräften der FF Liebschwitz, die die Wasserversorgung schließlich sicherstellten.
In den vergangenen Monaten beschäftigte die Feuerwehr eine Vielzahl ungeklärter Brände in leerstehenden Gebäuden in Geras Stadtgebiet. Die Polizei Gera hat daraufhin zu Beginn des Jahres die Arbeitsgruppe „Lost Places“ gegründet, die dazu ermittelt.