Judenbach. Ein Rehkitz wurde vermutlich durch einen Hundebiss schwer verletzt. Die Polizei mahnt, die Anleinpflicht im Wald ernst zu nehmen.

Eine Anwohnerin der Jagdshofer Straße in Judenbach/Föritztal meldete am Montag gegen 13.30 Uhr der Polizei, dass sie in ihrem Garten ein verletztes Rehkitz aufgefunden hat. Vor Ort stellten die Beamten fest, dass der linke Lauscher des Kitzes abgerissen war und das Tier aus dem Äser blutete, so die Polizei. Ein hinzugerufener Jagdpächter musste schließlich das Rehkitz von seinem Leiden erlösen.

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© Polizei Saalfeld

Die Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz sowie Jagdwilderei wurden aufgenommen. Es ist zu vermuten, dass das Tier durch einen Hund derart verletzt wurde. Laut der Anwohnerin beobachtet sie viele Hundebesitzer, die ihre Vierbeiner in Feld, Wald und Wiese nicht an der Leine führen. Die Polizei appelliert eindringlich an Hundehalter die Anleinpflicht im Wald ernst zu nehmen und mahnt besonders während der Brut- und Setzzeit vom 1. April bis 15. Juli zur Rücksichtnahme auf Wildtiere und ihren Nachwuchs.

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