Rudolstadt. Rateteam bei „Was bin ich?“ tut sich schwer mit klassischen Berufen und amüsiert das Publikum mit abwegigen Ideen

Demokratisch ließ Steffen Mensching alias Roberto Lembke das Publikum beim Heiteren Beruferaten des Theaters Rudolstadt am Mittwoch abstimmen, ob es denn noch einer weiteren Aufarbeitung des Eklats der letzten Veranstaltung bedürfe. Nachdem dieses aber signalisiert hatte, dass das nicht nötig ist, konnte direkt der spaßige Teil des Abends beginnen.

Zunächst wurde Geburtstagskind Irmgard aus Uhlstädt ein Ständchen gesungen - sie durfte sich über zwei Karten für das Sommertheater freuen. „Sie sehen also, kommen Sie an Ihrem Geburtstag zu MMM und lassen Sie es uns wissen - es lohnt sich“, kommentierte Steffen Mensching. Dann ging es zur Sache. Wie sich herausstellte, war es gar nicht so einfach, klassische Berufe wie Polizist, Pfarrerin oder Bibliothekarin zu erraten. Allerdings hatten sich die drei Kandidaten Matthias Zacher, Christina Weigel und Ines Slomian wirklich schwierige Handbewegungen überlegt und ließen sich vom Rateteam Hans Burkia, Karolin Berg, Charlotte Ronas und Benjamin Kriebel nicht aufs Glatteis führen.

Letzterer wollte von allen drei Kandidaten wissen, ob sie denn schon einmal vergessen worden sein - ob er ein eigenes Trauma aufarbeiten wollte oder an einer wissenschaftlichen Arbeit zum Thema forscht- wie der Moderator vermutete - ließ sich nicht abschließend klären. Da alle die Frage aber verneinen konnten, füllten sich die ohnehin schon gut gefütterten Schweinchen noch einmal zusätzlich. Hans Burkia hingegen lag schon ziemlich richtig, als er wiederum alle fragte, ob sie denn eine Dienstleistung anbieten würden. Als er diese dann aber zu gern immer zu Hause in Anspruch nehmen wollte, musste zumindest Ines Slomian als derzeitige Leiterin der Saalfelder Bibliothek passen. Das Publikum amüsierte sich ob der Ahnungslosigkeit des Rateteams prächtig. Und auch, als der historische Stargast Freddie Mercury alias Johannes Geißer mit Thomas Voigt den Hit „Crazy little thing called love“ darbot. Ein anerkennendes Raunen gab bei DDR-Fußballlegende Jürgen Sparwasser.