Erfurt. Thüringen ist in Deutschland immer noch das einzige Bundesland mit einer Inzidenz über 100. Alle anderen Länder liegen bereits unter dieser Schwelle. Ein Kreis ist immer noch der regionale Corona-Hotspot.

Beim Corona-Infektionsgeschehen in Thüringen hat sich zum Beginn des Wochenendes eine leichte Entspannung abgezeichnet. Die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb der vergangenen sieben Tage lag im Freistaat am Samstag bei 105, wie aus Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorging. Am Freitag lag der Wert bei 106,4. Zudem war Thüringen am Samstag laut RKI das einzige Bundesland, in dem die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz mehr als 100 betrug. Mit 86 war der Wert in Sachsen am zweithöchsten - in Schleswig-Holstein mit 33 am niedrigsten. Bundesweit belief er sich auf 67.

Allerdings unterschritten zehn kreisfreie Städte und Landkreise im Freistaat die 100-Grenze. Bei einem anhaltenden Wert unterhalb dieser Schwelle können Kommunen bestimmte Corona-Maßnahmen lockern - über Pfingsten ist das etwa in Erfurt und Weimar der Fall. Mit Gera (35,4) und dem Altenburger Land (49,29) waren sogar zwei Kommunen unter 50 - allerdings müsse für das Altenburger Land wegen Übermittlungsverzögerungen von Nachmeldungen ausgegangen werden, wie es von der Staatskanzlei hieß. Die mit Abstand höchste Inzidenz im Freistaat wies der Landkreis Hildburghausen mit 273,7 auf.

Seit Beginn der Pandemie sind in Thüringen 4138 Menschen gestorben, bei denen das Sars-CoV-2-Virus nachgewiesen wurde.

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