Erfurt. Die Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen appelliert an das Land, die Kommunen und an Institutionen, ihre Corona-Hotlines wieder zu betreiben.

Die Kassenärztliche Vereinigung Thüringen appelliert erneut an die Menschen in Thüringen, die bundesweite kostenfreie Rufnummer 116117 nur für Anfragen aus folgenden Anlässen zu nutzen:

  • Anfragen zum Ärztlichen Bereitschaftsdienst, zu akuten Erkrankungen und an die Terminservicestelle,
  • Terminanfragen für einen Test auf eine Corona-Infektion

Seit Anfang des Monats häufen sich, wie schon einmal im Frühjahr, an der 116117 Anfragen zu jeglichen Themen rund um das Coronavirus (Tragen von Masken, Hygieneregeln im In- und Ausland, Absage von Veranstaltungen, Rechtsfragen …). Hinzu kommen Anfragen nach Terminen für Tests, die auf anderem Wege zu organisieren sind (z. B. für einreisende Erntehelfer). Dies führt dazu, dass die 116117 wieder teilweise überlastet ist. Dadurch ist sie für Menschen, die ärztliche Hilfe oder einen Termin an einem Abstrichstützpunkt benötigen, nicht oder nur schwer zu erreichen.

Viele Behörden-Hotlines stillgelegt

Viele Anrufer mit sachfremden Anfragen begründen ihren Anruf damit, dass Behörden und Einrichtungen des Landes Thüringen und der Thüringer Kommunen ihre Corona-Hotlines stillgelegt haben bzw. an diesen Hotlines niemand mehr Anrufe entgegennimmt. Deshalb appelliert die KV Thüringen auch an das Land, die Kommunen und an Institutionen, ihre Corona-Hotlines wieder zu betreiben und die Telefonnummern aktiv bekanntzumachen.