Meine Meinung: Jegliche Chance sollte ergriffen werden.

Thomas Köhler kennt es gar nicht anders, als im Rollstuhl zu sitzen. Wenn jedoch darüber gesprochen wird, dass es vielleicht eine Möglichkeit für ihn gibt, das Laufen zu lernen, strahlt er.

Es gibt keine Garantie, dass die Therapie auch bei ihm wirkt. Doch wenn man den Berichten über diese Klinik glauben schenken darf, hat die Therapie schon Vielen mit Thomas’ Krankheitsbild geholfen.

Umso wertvoller ist es dann zu sehen, dass sich die Dorfgemeinschaft von Liebengrün stark macht, ihm diese Therapie zu finanzieren. Sicherlich wird da der Verkauf von Zuckerwatte, Getränken und Gebratenem kurzfristig nicht reichen. Aber der stete Tropfen höhlt den Stein. Und so manch einer könnte sich für den ersten Weihnachtstag überlegen, auch für den guten Zweck den Weihnachtsmarkt in Liebengrün zu besuchen.

Für alle, die das nicht können, sich in der Online-Welt jedoch gut zurecht finden, hat der Liebengrüner Ortsteilbürgermeister Gordon Stockburger eine Möglichkeit ins Leben gerufen, der Dorfgemeinschaft in ihrer Unterstützung für Thomas zu helfen. Die Spenden-Internetseite ermöglicht jedem, sich zu beteiligen. Das wäre vielleicht auch eine Möglichkeit für all jene, die sich bei den Wunschbaum-Aktionen beteiligen wollten, jedoch kein Wunschherz mehr ergattern konnten.