Berlin Kondenswasser am Fenster oder Schimmelbildung im Bad: Zu hohe Luftfeuchtigkeit in der Wohnung ist ein Problem. Doch es gibt Abhilfe.
Kondenswasser am Fenster oder sogar Schimmel in den Ecken: Das sind häufig die Folgen von zu hoher Luftfeuchtigkeit. Insbesondere jetzt, da viele Haushalte weniger heizen und versuchen Energiekosten zu sparen, kann feuchte Luft zum Problem werden. Wir zeigen, was wirklich dagegen hilft.
Grundsätzlich gilt: Die Luft sollte weder zu trocken, noch zu feucht sein. Laut Energieberatung der Verbraucherzentrale liegt die ideale Luftfeuchtigkeit in Innenräumen bei 40 bis 60 Prozent. Messen kann man das ganz einfach mit einem Hygrometer. Die gibt es schon für unter zehn Euro online. Wenn die Luft über einen längeren Zeitraum feuchter ist, steigt das Schimmelrisiko. Ist sie zu trocken, kann das negative Folgen für die Gesundheit haben.
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Wie entsteht Kondenswasser am Fenster?
Waschen, kochen, spülen, atmen – durch all diese Tätigkeiten geben Menschen Feuchtigkeit an die Raumluft ab. Wenn sich die warme Luft dann am kalten Fenster oder in einer kalten Ecke abkühlt, gibt sie die Feuchtigkeit ab und Kondenswasser wird sichtbar. Im schlimmsten Fall sorgt das für Schimmel.
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Daher ist es wichtig, die warme Luft immer wieder durch frische kältere Luft auszutauschen. Die Verbraucherzentrale rät zu einer Mischung aus Stoß- und Kipplüften. Außerdem sollten Sie Räume, in denen viel Feuchtigkeit entsteht, weil dort zum Beispiel Wäsche getrocknet wird, häufiger lüften. Auch das Schlafzimmer sollte unmittelbar nach dem Aufstehen gelüftet werden, um die Feuchtigkeit aus der Nacht herauszubekommen. Gleiches gilt nach dem Duschen, Baden, Kochen oder Fußbodenwischen.
Hohe Luftfeuchtigkeit: Das hilft wirklich
Was außerdem hilft: richtig heizen. Auch wenn es derzeit kostenintensiv ist und die Haushalte zum sparen angehalten werden, sollten Sie Räume nicht komplett auskühlen lassen. Denn dann steigt die Schimmelgefahr. Als durchschnittliche Temperatur am Tag sind 20 Grad ein guter Mittelwert. In der Nacht ist eine Durchschnittstemperatur von 15 Grad optimal.
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Beim sollten Sie darauf achten, dass möglichst wenig Feuchtigkeit entweicht. Also: Deckel auf die Töpfe – und die Dunstabzugshaube nicht vergessen. So entweicht weniger Wasserdampf.
Auch die Auswahl der richtigen Zimmerpflanze kann für eine gute Raumluft entscheidend sein. Denn Pflanzen geben einen Großteil des Gießwassers bei der Photosynthese an die Luft ab. Daher ist es von Vorteil, auf Zimmerpflanzen zu setzen, die Wenig Wasser brauchen. Das sind zum Beispiel Aloe Vera, Kakteen, Bogenhanf oder ein Drachenbaum. Die Pflanzen filtern außerdem Schadstoffe aus der Luft – und dekorativ sind sie allemal (lro)
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