Berlin. Starkoch Alfons Schuhbeck spricht über die Gastronomie in der Corona-Krise – und die „härteste Nuss“, die es erst noch zu knacken gilt.

Wer in Zeiten der Corona-Krise eine Dosis positiver Energie braucht, sollte mit Alfons Schuhbeck sprechen. Der 70-jährige Starkoch lässt sich trotz massiver Einschränkungen nicht unterkriegen, hat auch sein persönliches Rezept, um gesund zu bleiben. Aus seiner Sicht hat sein Berufsstand Probleme, die es auch nach der Krise zu lösen gilt.

Die Wiedereröffnung der Gastronomie ist ungewiss. Wie ist Ihre Stimmungslage?

Alfons Schuhbeck: Wenn ich den ganzen Tag nur über Corona spreche und mich beklage, dann werde ich selbst verrückt. Ich vermittle meinen Angestellten, dass wir alle zusammen helfen und die schwere Zeit gemeinsam miteinander meistern müssen. Natürlich ist es nicht immer einfach, die Situation zu meistern. Da hast du schon manchmal ein geistiges Sodbrennen.

Was tun Sie gegen dieses geistige Sodbrennen? Stellen Sie sich an den Herd und kochen den Stress weg?