Berlin. Der TV-Reporter Benjamin Bieneck teilt seine Diagnose mit der Öffentlichkeit: „Benjie“ hat Hodenkrebs. Doch er gibt sich optimistisch.

SAT.1-„Frühstücksfernsehen“-Reporter Benjamin Bieneck muss gerade die „bisher schwerste Zeit“ seines Lebens durchmachen. Vor einigen Wochen hat er die erschütternde Diagnose Krebs erhalten.

„Manchmal macht einem das Leben einen kurzen Strich durch die Rechnung“, schrieb Bieneck am Donnerstag auf Instagram . Dazu postete er ein Foto von sich mit blauer Kappe, das ihn deutlich verändert zeigt. Bieneck hat keine Haare mehr.

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Hodenkrebs: TV-Moderator musste operiert werden

Am Mittwochmorgen (18. November) berichtete er im TV von der Diagnose, die er im Juli erhalten hatte: Hodenkrebs. Zwar sei er operiert worden, doch auch das konnte nicht verhindern, dass der Krebs sich weiter ausbreitete. Mittlerweile habe er bereits drei Chemotherapien hinter sich gebracht.

Die Belastung der Behandlung ist ihm anzusehen. Die Augenbrauen sind licht, die Wimpern ebenfalls, er trägt jetzt Glatze. „Aber die wachsen jetzt bald wieder, weil die Chemo ist abgeschlossen, mit sehr sehr gutem Ergebnis“, schrieb Bieneck.

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Benjamin Bieneck bedankt sich für Unterstützung

Trotz der dramatischen Diagnose ist „Benjie“, wie viele Kollegen ihn nennen, hoffnungsvoll und dankbar für die vielen Menschen, die diese schlimme Zeit mit ihm durchstehen. „Zum Glück gibts Freunde und Familie, die auch in meiner bisher schwersten Zeit an meiner Seite waren und es immer noch sind“, schrieb Bieneck. Er nutzt die öffentliche Plattform, um sich bei all jenen zu bedanken, die die Krankheit an seiner Seite mit ihm durchstehen. „Mit euch geht alles leichter! Selbst der beschissenste Weg.“

Weitere Themen:

Hodenkrebs ist eine bösartige Erkrankung, die in einem der beiden Hoden beginnt und im weiteren Verlauf auch Nebenhoden und Samenleiter erfassen kann. Bei den meisten Patienten kann Hodenkrebs geheilt werden. Mit einem Anteil von etwa 1,6 Prozent aller Krebsneuerkrankungen ist Hodenkrebs eine eher seltene Tumorerkrankung. Im Unterschied zu vielen anderen Tumorerkrankungen sind die Betroffenen zumeist noch sehr jung.

(amw)