Corona-Schutz

Omikron: Darum sind FFP2-Masken jetzt noch wichtiger

Tobias Eßer
| Lesedauer: 2 Minuten
Studie: FFP2-Masken schützen besser vor Omikron als vor Delta

Studie: FFP2-Masken schützen besser vor Omikron als vor Delta

Eine Studie zeigt einen großen Unterschied wie wirksam FFP2-Masken bei Omikron im Vergleich zu Delta sind.

Beschreibung anzeigen

Berlin  Die Corona-Zahlen schießen durch die Omikron-Variante in die Höhe. Eine neue Studie zeigt: FFP2-Masken verringern das Infektionsrisiko.

  • FFP2-Masken sind eine wichtiger Schutz im Kampf gegen Corona
  • Doch wie gut schützen die Masken gegen die Omikron-Variante?
  • Eine Studie kommt nun zu einem überraschendem Ergebnis

Im zweiten Pandemie-Winter macht das Coronavirus der Welt weiterhin zu schaffen. In Deutschland lässt nach der Delta-Variante nun Omikron die Zahlen in die Höhe schießen. Viele Menschen sorgen sich vor der Ansteckung.

Ein wichtiges Mittel, um sich vor Omikron zu schützen, sind auch weiterhin FFP2-Masken. Das bestätigt auch eine Studie des Max-Planck-Instituts aus dem Dezember, die nun von den Forscherinnen und Forschern erweitert wurde.

FFP2-Masken schützen besser gegen Omikron als gegen Delta

Schon im Dezember kamen die Wissenschaftler zu einem eindeutigen Ergebnis: Tragen eine infizierte und eine nicht-infizierte Person bei einem Treffen beide gut sitzende FFP2-Masken, "beträgt das maximale Ansteckungsrisiko nach 20 Minuten selbst auf kürzeste Distanz kaum mehr als ein Promille". Lesen Sie hier: So lange schützen FFP2-Masken bei Mehrfachgebrauch vor Corona.

Diese Studie wurde nun anlässlich der grassierenden Omikron-Variante erweitert. Die Forschenden verglichen die Schutzwirkung von FFP2-Masken zwischen Omikron und Delta – mit einem überraschenden Ergebnis.

Corona: FFP2-Maske schützt nicht zu 100 Prozent

Gut sitzende FFP2-Masken schützen fast dreimal so gut vor Omikron wie vor Delta. Sitzen eine infizierte und eine gesunde Person 20 Minuten in nächster Nähe und tragen den Mund-Nasen-Schutz richtig, liegt die Chance, sich mit Delta zu infizieren bei 0,14 Prozent. Für Omikron liegt die Chance bei 0,05 Prozent.

Der Leiter der Studie, Mohsen Bagheri, erklärt jedoch: Selbst mit einer korrekt sitzenden Maske ist das Risiko vor einer Omikron-Ansteckung nicht gleich null.

Eine Maskenpflicht wird also auch weiterhin an vielen Orten des öffentlichen Lebens gelten – ob im Nahverkehr oder im Einzelhandel: Wenn sie korrekt getragen werden, schützen sie wirksam vor einer Omikron-Ansteckung.