Berlin. Hunderttausende Menschen sind mit dem Coronavirus infiziert. Europa gilt als Epizentrum der Pandemie. Alle aktuellen Entwicklungen.

  • Die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Menschen steigt weiter an – in Deutschland und im Rest der Welt
  • In Deutschland gibt es nach unseren Recherchen derzeit rund 67.000 bestätigte Coronavirus-Fälle, über 600 Menschen sind gestorben
  • In Europa ist die Zahl der Todesfälle auf über 27.000 gestiegen
  • US-Präsident Trump will den Einreisestopp für Europäer verlängern
  • Die USA sind das Land mit den offiziell meisten nachgewiesenen Infektionen – rund 165.000
  • Weltweit sind mehr als 785.000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, über 37.000 Menschen starben bereits an der durch den Erreger ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19
  • Dass die in Deutschland eingeleiteten Maßnahmen vor dem 20. April in Deutschland heruntergefahren werden, wird von der Regierung ausgeschlossen
  • Österreich hat eine Schutzmasken-Pflicht bei Einkäufen eingeführt
  • Die Olympischen Spiele in Tokio sollen vom 23. Juli bis 8. August 2021 stattfinden

Das Coronavirus hat die Welt weiterhin im Griff. In vielen Ländern steht das öffentliche Leben in weiten Teilen still, Geschäfte haben geschlossen, es gibt Ausgangssperren und Kontaktverbote.

Nachdem das Coronavirus in China ausgebrochen war, hat es sich vor allem in Europa schnell verbreitet. Allein in Italien sind über 100.000 Menschen mit dem Erreger Sars-CoV-19 infiziert und mehr als 11.000 gestorben. Spanien ist mit rund 88.000 Infizierten und über 7700 Toten auf einem ähnlichem Weg. Bei der Zahl der Infektionen stehen derzeit die USA an der Spitze: Über 164.000 wurden nachgewiesen, die Zahl der Toten ist auf über 3000 gestiegen. Besonders besorgniserregend ist die Lage im Bundesstaat New York.

In Deutschland ist die Lage nicht so dramatisch – bleibt aber weiterhin angespannt. Bund und Länder haben zur Eindämmung des Virus eine Kontaktsperre und diverse andere Auflagen erlassen. Ob diese Maßnahmen reichen, wird sich erst in den nächsten Tagen erst zeigen. Die Bundesregierung hat bekanntgegeben, dass sich an den geltenden Regeln frühestens am 20. April etwas ändern werde.

Alle aktuellen Entwicklungen rund um das Coronavirus gibt es in unserem Newsblog:

Dienstag, 31. März: Schnellerer Coronavirus-Test entwickelt

11.30 Uhr: Wir starten unser neues Blog. Alle aktuellen Entwicklungen finden Sie hier.

11.06 Uhr: Russland hat im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie härtere Strafen gegen Verstöße bei Quarantäne-Vorschriften sowie gegen die Verbreitung von Falschnachrichten beschlossen. Das russische Parlament stimmte einem ganzen Paket für ein härteres Vorgehen der Politik zu.

So erhielt die Regierung von Michail Mischustin auch Vollmachten für eine Verhängung des Ausnahmezustands. Schon jetzt gibt es in vielen Regionen Russlands, darunter auch in der Hauptstadt Moskau, massive Ausgangsbeschränkungen.

Die Staatsduma beschloss hohe Geld- und Haftstrafen auch wegen fahrlässiger Infektion von Mitmenschen. Je nach Schwere des Vergehens, wenn eine Infektion etwa zum Tod von Menschen führt, sind Strafen bis zu sieben Jahre Haft möglich. Außerdem sind Geldstrafen von bis zu zwei Millionen Rubel (22 800 Euro) bei Verstößen gegen die Quarantäne vorgesehen. Bei einer Verbreitung folgenreicher Falschnachrichten etwa in den Medien können bis zu fünf Millionen Rubel Strafe verhängt werden, im Wiederholungsfall das Doppelte.

10.36 Uhr: Frankfurter Forscher haben einen Test zur schnelleren und großflächigeren Analyse von Infektionen mit dem Coronavirus entwickelt. „Damit wird es möglich, die von allen Wissenschaftlern und auch Politikern geforderte Ausweitung der Testung in weitere Bevölkerungsgruppen auch bei den begrenzten Testkit-Ressourcen früher umzusetzen, als bisher angenommen wurde“, erklärte Erhard Seifried, Professor an der Frankfurter Goethe-Universität.

Wissenschaftler des Blutspendedienstes des Deutschen Roten Kreuzes und des Instituts für Medizinische Virologie des Universitätsklinikums haben ein Verfahren entwickelt, bei dem Abstriche von mehreren Testpersonen zusammen untersucht werden. Die Proben werden in einem sogenannten „Mini-Pool“ zusammengeführt und mit Hilfe eines Genomnachweises untersucht.

Bei einem negativen Ergebnis haben alle enthaltenen Proben ein zuverlässig negatives Ergebnis. Bei einem positiven Befund werden Einzeltests der ursprünglichen Probe gemacht, die positive Probe könne so innerhalb von vier Stunden identifiziert werden.

Trotz des Zusammenführens der Proben sei das Verfahren zuverlässig. „Wir haben genau die gleiche Empfindlichkeit wie bei Einzeltests“, sagte Seifried. Man habe bei der Entwicklung keine Unterschiede in den Ergebnissen der Einzel- und Pooltests gefunden. Der Preis eines solchen gemeinsamen Tests sei genau so hoch wie ein Einzeltest - man erhalte aber fünf Ergebnisse. Die nötigen Reagenzien seien kein Problem. „Jeder Test, der auf Markt verfügbar ist, kann dafür verwendet werden.“ Damit lasse sich in ganz Deutschland die aktuelle Anzahl von rund 40.000 Untersuchungen pro Tag auf 200.000 bis 400.000 Untersuchungen steigern.

10.21 Uhr: Der britische Premierminister Boris Johnson gerät wegen erheblicher Mängel bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie immer stärker unter Druck. Nach Angaben der Ärztegewerkschaft British Medical Association fehlt es in Kliniken und bei Hausärzten an Ausrüstungen wie Masken und Einmal-Handschuhen. Krankenschwestern hatten berichtet, dass sie ohne Schutz Patienten versorgen mussten.

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    Wie die Ärzteorganisation Royal College of Physicians mitteilte, ist jeder vierte Mediziner des staatlichen Gesundheitsdienstes NHS (National Health Service) inzwischen „krank oder in Isolation“. Besonders schlimm sollen die Zustände in London und Birmingham sein. In Großbritannien sind bereits mehr als 1400 Menschen an den Folgen der Covid-19-Lungenkrankheit gestorben, darunter auch Ärzte.

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      10.15 Uhr: Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts sind in Deutschland bisher 583 Menschen durch das Coronavirus gestorben. Sie waren durchschnittlich 80 Jahre alt. Das teile der Präsident des Robert Koch-Instituts, Lothar Wieler, in einer Pressekonferenz mit. Jünger als 60 Jahre waren bisher nur 31 der Verstorbenen. Die jüngste verstorbene Person war 28 Jahre alt.

      Frankreich warnt vor Malaria - und HIV-Medikamenten

      9.50 Uhr: Frankreichs Behörde für Arzneimittelsicherheit (ANSM) warnt vor möglichen Nebenwirkungen des Malariamittels Hydroxychloroquin oder des HIV-Medikaments Kaletra bei Covid-19-Erkrankten. „Einige wenige Fälle von schwerwiegenden Nebenwirkungen wurden gemeldet und werden derzeit analysiert“, teilte die ANSM am Montagabend mit. Die Behörde betonte, dass die Medikamente unter keinen Umständen als Selbstmedikation oder auf Verschreibung eines örtlichen Arztes eingenommen werden dürften. „In diesem Zusammenhang fordern wir die Verantwortung eines jeden, unnötige Krankenhausaufenthalte aufgrund des Missbrauchs dieser Medikamente zu vermeiden“, hieß es weiter.

      In Frankreich ist die Behandlung mit Hydroxychloroquin und Kaletra von Covid-19-Erkrankten nur bei schweren Verläufen und nach Abstimmungen von mehreren Ärztinnen und Ärztinnen erlaubt. Die Behörde warnte vor allem vor Herzstörungen, die durch den Einsatz des Malariamittels in Kombination mit anderen Medikamenten auftreten können. „Wir erinnern daran, dass bis heute kein Medikament formell als wirksam für die Behandlung oder Prävention von Covid-19 nachgewiesen wurde“, betonte die Behörde.

      9.48 Uhr: Die Vermittlungsplattform Airbnb kommt von der Corona-Krise betroffenen Reisenden weiter entgegen: Bis Ende Mai gebuchte Unterkünfte können kostenlos storniert werden. Die bisherige Ausnahmeregelung galt nur bis Mitte April. Zugleich macht Airbnb 250 Millionen Dollar locker, um Vermieter für die Ausfälle zumindest teilweise zu entschädigen, wie die Firma aus San Francisco in der Nacht zum Dienstag ankündigte.

      Airbnb-Reservierungen müssen üblicherweise vorab bezahlt werden, und bei Stornierungen wird oft bestenfalls ein Teil des Betrags zurückerstattet. Die aktuellen Reisebeschränkungen führen aber dazu, dass viele Airbnb-Kunden ihre Reisen nicht antreten können - und deshalb bekommen sie seit 14. März ihr Geld komplett zurück. Die Vermieter bekommen nun bei Stornierungen bis Ende Mai von Airbnb 25 Prozent des Betrags, den sie normalerweise einbehalten hätten.

      9.18 Uhr: Der Verband der Zoologischen Gärten hat wegen der Corona-Krise ein Soforthilfe-Programm in Höhe von 100 Millionen Euro für mehr als 50 Zoos in Deutschland gefordert. In einem Brief wandte sich Jörg Verbandschef Jörg Junhold, selbst Zoodirektor in Leipzig, am Dienstag auch an Kanzlerin Angela Merkel und wies auf die Notwendigkeit sofortiger Unterstützung hin. „Anders als andere Einrichtungen können wir unseren Betrieb nicht einfach runterfahren – unsere Tiere müssen ja weiterhin gefüttert und gepflegt werden.“

      Nach Junholds Worten arbeiten Zoos derzeit ohne Einnahmen, aber mit gleichbleibend hohen Ausgaben weiter. Ein einzelner Zoo müsse in der aktuellen Krise einen wöchentlichen Umsatzverlust von etwa einer halben Million Euro verkraften.

      Robert-Koch-Institut meldet starken Anstieg bei Neuinfektionen

      9.10 Uhr: Israel hat wegen der Ausbreitung des Coronavirus noch strengere Ausgangsbeschränkungen verhängt. Die Regierung verbot unter anderem öffentliche Gebete und Hochzeiten, wie das Büro des Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu in der Nacht zum Dienstag mitteilte. An der Klagemauer in Jerusalem dürfen nur noch bis zu zehn Menschen beten. Sie müssen dabei einen Abstand von mindestens zwei Metern zueinander halten.

      Nur 15 Prozent der Angestellten sollen zur Arbeit gehen. Auch am Arbeitsplatz gelten strenge Anweisungen, vor Ankunft müssen die Beschäftigten Fieber messen und eine Erklärung ausfüllen, dass sie keine Corona-Symptome aufweisen. Insgesamt sind die Menschen weiter angehalten, zu Hause zu bleiben.

      8.51 Uhr: Das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin hat die Zahl der in Deutschland mit dem Coronavirus infizierten Menschen am Dienstag mit 61.913 angegeben – ein Plus von 4615 seit dem Vortag. Die in der US-Stadt Baltimore ansässige Johns-Hopkins-Universität (JHU) meldete 66.885 Infizierte. Das RKI, das nur die elektronisch übermittelten Zahlen aus den Bundesländern berücksichtigt und seine Aufstellung einmal täglich aktualisiert, registrierte bislang 583 Todesfälle, die JHU 645 Tote.

      Laut Robert-Koch-Institut ist die Zahl der Neuinfektionen stark gestiegen.
      Laut Robert-Koch-Institut ist die Zahl der Neuinfektionen stark gestiegen. © dpa | Daniel Bockwoldt

      8.40 Uhr: Die Zahl der bestätigten Infektionen mit dem neuen Coronavirus in niedersächsischen Senioren- und Pflegeheimen nimmt weiter zu. In einer Einrichtung in Gadenstedt bei Peine steckten sich 13 der etwa 90 Bewohner sowie drei Beschäftigte mit dem Erreger an, wie ein Sprecher des Landkreises der „Peiner Allgemeinen Zeitung“ sagte. Weitere Tests seien dort geplant. Zwölf der Infizierten würden isoliert betreut, eine betroffene Person sei zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht worden. Das Gesundheitsamt untersuche die Lage und prüfe weitere Maßnahmen.

      In anderen Heimen in Niedersachsen war es bereits zu Todesfällen im Zusammenhang mit Covid-19-Erkrankungen gekommen. In Wolfsburg starben 17 Menschen nach einer Coronavirus-Infektion, auch in Wildeshausen (Kreis Oldenburg) gibt es zwei Tote. Das Land Niedersachsen hat einen Aufnahmestopp für Pflegeheime angeordnet. Ausnahmen gibt es nur, wenn eine 14-tägige Quarantäne für neue Bewohner gesichert ist.

      Markus Söder für Schutzmasken-Notfallproduktion

      8.14 Uhr: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat eine „nationale Notfallproduktion“ von Schutzmasken gefordert. „Was wir dringend brauchen sind mehr Masken und zwar die hochwertigen Masken für unser gesamtes Personal in den Krankenhäusern und Arztpraxen“, sagte der CSU-Chef im „ARD Morgenmagazin“. „Wichtig ist, dass wir eine nationale Notfallproduktion endlich bekommen.“

      Die deutsche Wirtschaft müsse jetzt darauf umstellen. Es brauche einen ausreichenden Vorrat in Krankenhäusern, Arztpraxen und Altersheimen, forderte er. Eine Schutzmaskenpflicht in Supermärkten wie in Österreich sei derzeit nicht geplant. Zuerst müsse man abwarten, ob die in Deutschland getroffenen Maßnahmen helfen. „Es ist wichtig, dass wir uns jetzt an die grundlegenden Beschränkungen halten (...) und nicht über Exit-Strategien nachdenken“, sagte Söder.

      Helfen Atemschutzmasken gegen das Coronavirus?

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        7.52 Uhr: Die Stadt Jena plant in der Coranavirus-Pandemie eine Maskenpflicht. „In einer Woche soll das Tragen eines Mund-und-Nasen-Schutzes in Jenaer Verkaufsstellen, dem öffentlichen Nahverkehr und Gebäuden mit Publikumsverkehr verpflichtend werden“, teilte die Stadt mit. Die Maßnahme sei vom Fachdienst Gesundheit angemahnt worden.

        Ziel sei es, die Sicherheit des Personals im öffentlichen Leben zu erhöhen. Neben Masken seien auch Tücher oder Schals als Schutz möglich, wenn sie Nase und Mund bedeckten. Die Stadt hat nach eigenen Angaben eine Grundausstattung an Masken. Damit wolle man Pflegekräfte, Ärzte, Fahrer im öffentlichen Nahverkehr und andere Menschen in systemrelevanter Infrastruktur versorgen.

        An die Bevölkerung erging die Bitte: „Nähen Sie sich selbst und anderen Menschen den wichtigen Mund-Nasen-Schutz, um die Verbreitung des Virus einzudämmen.“

        7.36 Uhr: Nach Einschätzung des früheren Bundesaußenministers Joschka Fischer wird die Corona-Krise den Zusammenhalt in der EU stärken. „Der gemeinsame Markt, die gemeinsame Währung und die Zentralbank“ würden sich zur Krisenbewältigung für die Europäer als unverzichtbar erweisen, schrieb Fischer in einem Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.

        Nationale Alleingänge in der Krise bezeichnete er als „sicheren politischen und ökonomischen Selbstmord der beteiligten EU-Mitgliedstaaten“. Deshalb werde es diesen nicht geben.„Diese Krise zwingt die Europäer noch mehr zusammen, zu mehr Solidarität, denn was wäre die Alternative?“, schrieb Fischer. Der Ex-Außenminister erwartet überdies erhebliche Veränderungen im Verhältnis von Markt und Staat in den westlichen Demokratien. „Der Staat wird sehr viel mehr zum steuernden Vorsorgestaat werden“, erwartet Fischer.

        Trump will Einreisestopp für Europäer verlängern

        7.10 Uhr: Viele Blumenzüchter müssen ihre Ware wegen der Corona-Krise derzeit entsorgen. „Wir kippen jetzt massenweise Tulpen, Primeln und Ranunkeln in den Müll“, sagte Norbert Engler, Vorstandsvorsitzender des Verbands des Deutschen Blumen-Großhandels. Der Umsatz sei derzeit auf etwa 20 Prozent vom Normalzustand abgesackt.

        Obwohl Menschen mit Garten oder Balkonen prinzipiell Bedarf nach Pflanzen haben könnten, sei die Nachfrage sehr zurückhaltend. „Selbst Zimmerpflanzen werden vernichtet, weil der Absatz einfach nicht da ist. Es sieht sehr schlecht aus“, so Engler. Weiterer Grund für den Rückgang ist dem Verband mit Sitz in Straelen zufolge auch die Tatsache, dass viele Anlässe, zu denen man sonst Blumen schenkt, als größere Feiern ausfallen - etwa Hochzeiten, Kommunionen, Konfirmationen, Geburtstage oder Beerdigungen.

        In einigen Bundesländern sind außerdem Blumenläden und Baumärkte für Privatkunden geschlossen, sodass der normale Verkaufsweg gar nicht mehr möglich ist. In Supermärkten blieben viele Blumenständer leer, da dort häufig Schnittblumen aus Afrika verkauft würden, sagte Engler. Für diese seien vielfach die Transportwege abgeschnitten.

        Coronavirus- Blumenproduktion in den Niederlanden landet auf dem Müll

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          6.45 Uhr: Der zunächst auf einen Monat begrenzte Einreisestopp der USA für Besucher aus Europa zur Bekämpfung des Coronavirus soll nach Angaben von US-Präsident Donald Trump verlängert werden. Diese und ähnliche Beschränkungen würden in Kraft bleiben und möglicherweise sogar verschärft werden, sagte Trump am Montag (Ortszeit) bei einer Pressekonferenz. Er ließ offen, bis wann der Einreisestopp, der eigentlich Mitte April auslaufen sollte, andauern soll. Die USA sind gemessen an der Zahl der bestätigten Infektionen inzwischen weltweit am schwersten von der Coronavirus-Pandemie betroffen.

          Coronavirus-Krise: US-Präsident Donald Trump will den Einreisestopp für Europäer verlängern.
          Coronavirus-Krise: US-Präsident Donald Trump will den Einreisestopp für Europäer verlängern. © AFP | JIM WATSON

          Coronavirus in Spanien: Verschärfung der Ausgangssperre in Kraft

          6.13 Uhr: In Spanien ist in der Nacht zum Dienstag eine ebenso drastische wie umstrittene Verschärfung der Ausgangssperre zur Bekämpfung der Corona-Krise in Kraft getreten. Seit Mitternacht dürfen alle Bürger, die nicht in wesentlichen Wirtschaftssektoren tätig sind, nicht mehr zu ihrer Arbeitsstelle fahren. Das entsprechende Dekret der linken Regierung gilt zunächst bis zum 9. April. Betroffen sind vor allem das Baugewerbe und weite Teile der Industrie.

          Bisher durften im Rahmen des seit 15. März geltenden Alarmzustands alle Menschen, die nicht im Homeoffice arbeiten konnten, weiter das Haus verlassen, um ihren Jobs nachzugehen. Alle Betroffenen sollen weiter ihr Gehalt bekommen und die nicht geleisteten Stunden später nachholen. Viele Unternehmer und Regionalpräsidenten haben die neuen Regeln scharf kritisiert.

          Mit mehr als 85.000 Infektionsfällen und über 7300 Toten ist Spanien nach Italien das am heftigsten von der Krise betroffene Land Europas.

          Laborärzte: Flächendeckende Coronavirus-Tests „illusorisch“

          5.57 Uhr: Für großflächige Coronavirus-Tests in der Bevölkerung sieht der Berufsverband Deutscher Laborärzte (BDL) momentan keine Möglichkeiten. „Die wünschenswerte „flächendeckende“ Testung ist derzeit illusorisch“, sagte der BDL-Vorsitzende Andreas Bobrowski der Deutschen Presse-Agentur. Die Testmaterialien wie Entnahmesets und Reagenzien für die Labore würden von Tag zu Tag knapper. Auch die Lieferzeiten der ebenfalls erforderlichen PCR-Geräte seien derzeit extrem lang. Bei PCR-Tests werden Abstriche aus Nase oder Rachen genommen und im Labor mit Hilfe dieser Geräte auf Viren-Erbgut untersucht.

          Nach Angaben von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) liegt die Kapazität in Deutschland zur Zeit bei rund 300.000 bis 500.000 Tests pro Woche. Tests müssten derzeit nach medizinischen Notwendigkeiten priorisiert werden, wozu das Robert-Koch-Institut Kriterien erarbeitet habe, sagte Bobrowski. Damit Hausärzte und Fachärzte weiterhin diese „wichtige medizinische Priorisierung“ durchführen und gezielt Hilfe leisten könnten, brauche es ausreichend Schutzkleidung und Atemschutzmasken für die Mediziner, sagte der BDL-Vorsitzende. Nach Angaben von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) liegt die Kapazität in Deutschland zur Zeit bei rund 300 000 bis 500 000 Tests pro Woche.

          5.05 Uhr: Die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe warnt vor einer Verbreitung des Coronavirus unter Obdachlosen und in den Hilfseinrichtungen. „Wohnungslosigkeit – ob auf der Straße, in einer Unterkunft, immer kurz bei Bekannten oder im Abbruchhaus – ist ohnehin ein Leben in einer Extremsituation“, sagte BAG W-Geschäftsführerin Werena Rosenke dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Dienstag). Viele der Wohnungslosen gehörten außerdem zur Risikogruppe.

          Rosenke forderte, dass Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe besser ausgestattet werden sollten, etwa mit Gesichtsmasken und Desinfektionsmitteln. Die Wohnungslosenhilfe müsse Teil der kritischen Infrastruktur werden, mahnte Rosenke. Die ohnehin schwierige Lebenssituation der wohnungslosen Menschen habe sich durch die Corona-Pandemie drastisch verschlechtert. „Flaschen sammeln, Straßenzeitungen verkaufen, betteln – all das kann nun kaum noch zum Einkommen beitragen“, sagte Rosenke. Die Situation sei „ziemlich aussichtslos.“

          4.49 Uhr: China hat 48 weitere Infektionen mit der Lungenkrankheit Covid-19 gemeldet. Nach Angaben der Gesundheitskommission in Peking vom Dienstag wurden sämtliche Fälle erneut bei Menschen nachgewiesen, die nach China eingereist sind. Schon seit Wochen gibt es in der Volksrepublik fast ausschließlich nur noch solche „importierte Fälle“. Die Ausbreitung im Inland ist dagegen nach offiziellen Angaben unter Kontrolle gebracht worden.

          Allerdings machen die Behörden keine Angaben dazu, wie viele Menschen täglich getestet werden. Zudem scheint unklar, inwieweit die offizielle Statistik die wahre Lage spiegelt und wie hoch die Dunkelziffer ist. Weiter teilte die Gesundheitskommission mit, dass ein weiterer Patient an den Folgen der Lungenkrankheit gestorben ist. Nach den offiziellen Zahlen sind bislang 3305 Menschen in China dem Virus zum Opfer gefallen. Insgesamt wurden auf dem chinesischen Festland 81.518 Infizierte registriert, von denen sich bisher über 76.000 wieder erholt haben.

          Pastor in den USA wegen Verstößen gegen Corona-Anordnungen festgenommen

          3.15 Uhr: Im US-Bundesstaat Florida ist ein Pastor wegen Verstößen gegen die staatlichen Anordnungen in der Corona-Krise vorübergehend festgenommen worden. Der 58-jährige evangelikale Geistliche wurde in Gewahrsam genommen, weil er am Sonntag zwei Gottesdienste in der Stadt Tampa abgehalten hatte, wie aus Dokumenten der örtlichen Gefängnisverwaltung hervorging. Er habe damit gegen die Versammlungs- und Ausgangsverbote verstoßen, hieß es in den Unterlagen.

          Der Pastor habe sich „absichtlich und wiederholt“ über die geltenden Anweisungen zum Schutz vor der Pandemie hinweggesetzt, schrieb der örtliche Polizeichef auf Twitter. Er habe damit seine eigene Kirchengemeinde sowie die gesamte Gemeinde Tampa in Gefahr gebracht. Der Geistliche glaubt entgegen der Warnungen der medizinischen Fachwelt nicht daran, dass das neuartige Coronavirus gefährlich sein kann.

          Mehr als 3000 Tote in den USA durch Coronavirus

          2.57 Uhr: In den USA ist die Zahl der Toten durch die Lungenkrankheit Covid-19 auf mehr als 3000 gestiegen. Das geht aus Daten der Universität Johns Hopkins hervor, die am Montagabend (Ortszeit USA) 3008 Todesfälle verzeichnete. Die Zahl der bestätigten Infektionen mit Sars-CoV-2 in den Vereinigten Staaten stieg demnach auf mehr als 163.000. Damit gibt es in den USA weiterhin mehr bekannte Infektionen als in jedem anderen Land der Welt, noch vor Italien, Spanien und China. Bei der Zahl der Toten liegen die USA hinter Italien, Spanien, China und Frankreich.

          Die Verbreitung der Coronavirus-Epidemie in den USA hat sich zuletzt dramatisch beschleunigt. So hatte etwa die Zahl der bekannten Infektionen erst am Freitag die Marke von 100.000 überschritten. Bis zu dem Zeitpunkt waren rund 1500 Tote gemeldet gewesen.

          Coronavirus: Spanien verbietet alle Beerdigungszeremonien

          1.46 Uhr: Spanien hat wegen der Coronavirus-Pandemie alle Beisetzungszeremonien verboten. Die Teilnehmerzahl bei Bestattungen ist bis auf Weiteres auf maximal drei dem Verstorbenen nahe stehende Menschen beschränkt, wie es in einem am Montag veröffentlichten Regierungsdekret heißt. Die Einschränkungen bei Beerdigungen gelten bis zum Ende des derzeitigen offiziellen landesweiten Notstandes, der vorerst bis zum 11. April befristet ist. Ähnliche Restriktionen für Beisetzungen gelten bereits in Italien.

          1.05 Uhr: Im Zusammenhang mit der Corona-Krise warnt Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) vor Kriminellen. „Die alten Enkeltrick-Betrüger laufen jetzt zum Beispiel im weißen Kittel von Tür zu Tür“, sagte Reul unserer Redaktion. „Bisher ist die Sicherheitslage zum Glück stabil. Trotzdem beobachten wir, dass einige Kriminelle versuchen, die Not der Menschen schamlos auszunutzen.“ Daher sei es wichtig, dass die Menschen „auch in diesen schwierigen Zeiten nicht zu leichtgläubig werden“, sagte Reul. Es könne nicht schaden, in der Nachbarschaft mehr aufeinander zu achten.

          Auch der Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes, Harald Schmidt, warnt vor neuen Maschen bei Enkeltrick-Betrügern. „Am Telefon geben sich dabei die Täter als Angehörige aus und behaupten, dass sie mit dem Corona-Virus infiziert seien und jetzt finanzielle Unterstützung für die Behandlung benötigten“, sagte Schmidt unserer Redaktion.

          Die Täter würden ihre Opfer um Geld und andere Wertgegenstände bitten, „die ein Freund für sie abholen würde“. Kriminaloberrat Schmidt hob hervor: „Von einem Anstieg der Kriminalität insgesamt kann man derzeit nicht sprechen. Wir stellen aber aktuell fest, dass die Kriminellen das Thema Corona sehr schnell in bereits bekannte Tatbegehungsweisen einflechten und sich somit die Unsicherheit und in Teilen Angst der Bevölkerung zunutze machen wollen.“ Lesen Sie dazu auch: Fake-Shops und Telefon-Betrug: Verbrechen in Corona-Zeiten

          Montag, 30. März: Coronavirus: Österreich erlässt Schutzmasken-Pflicht beim Einkaufen

          23.07 Uhr: Kalifornien braucht mindestens 50.000 zusätzliche Krankenbetten, um die Versorgung von Patienten während der Corona-Krise zu bewältigten. Dies teilte der Gouverneur des US-Westküstenstaates, Gavin Newsom, am Montag mit. In den vergangenen vier Tagen habe sich die Zahl der Covid-19-Patienten in den Krankenhäusern verdoppelt, sagte Newsom. In Kalifornien sind nach Informationen am Montag mehr als 6300 Infektionen mit dem Erreger Sars-CoV-2 nachgewiesen, in dem Westküstenstaat starben bereits 133 Menschen.

          21.28 Uhr: Die wegen der Corona-Pandemie in Italien verhängte Ausgangssperre wird bis Ostern verlängert. Die vor drei Wochen angeordnete landesweite Ausgangssperre gelte noch mindestens bis zum 12. April, teilte Gesundheitsminister Roberto Speranza am Montagabend in Rom mit.

          Damit folge die Regierung der Empfehlung ihres wissenschaftlichen Beratergremiums, alle Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie aufrechtzuerhalten. Anderenfalls wären die Maßnahmen wie das Verbot öffentlicher Versammlung und die Schließung aller nicht lebensnotwendiger Betriebe am Freitag ausgelaufen.

          20.08 Uhr: In Frankreich ist die Zahl der gestorbenen Corona-Infizierten am Montag auf mehr als 3000 angestiegen. Innerhalb von 24 Stunden wurden 418 weitere Todesfälle verzeichnet, wie die Behörden am Montag mitteilten.

          Mehr als 5000 Menschen befänden sich auf Intensivstationen, hieß es weiter. Insgesamt seien aktuell fast 21.000 Covid-19-Patientinnen und -Patienten im Krankenhaus. Rund 34 Prozent der schwer Erkrankten seien jünger als 60 Jahre, sagte Gesundheitsdirektor Jérôme Salomon. Insgesamt zählt Frankreich 44.550 bestätigte Infektionen. „Bleiben Sie zu Hause, um Leben zu retten“, mahnte er.

          19.34 Uhr: Im Würzburger Seniorenheim St. Nikolaus sind erneut drei mit dem Coronavirus infizierte Menschen gestorben. Es handele sich um zwei Frauen im Alter von 105 und 94 Jahren sowie einen 88 Jahre alten Mann, teilte das Landratsamt Würzburg am Montagabend mit.

          Alle drei hätten unter schweren Vorerkrankungen gelitten. Erst am Sonntagabend hatte das Heim den Tod eines 80-Jährigen gemeldet. Insgesamt sind im Raum Würzburg 17 Menschen nach einer Covid-19-Erkrankung gestorben, ein Großteil davon in der Senioreneinrichtung. Die übrigen positiv auf das Virus getesteten Bewohner des Heimes wurden am Wochenende auf Stationen innerhalb der Einrichtung isoliert.

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            19.20 Uhr: Auch das Ergebnis des dritten Coronavirus-Tests von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) ist negativ. Die Bundeskanzlerin werde aber „auch in den nächsten Tagen die Dienstgeschäfte aus ihrer häuslichen Quarantäne wahrnehmen“, teilte ein Regierungssprecher am Montag mit.

            Merkel hatte sich am 22. März freiwillig in häusliche Quarantäne begeben. Grund für die Vorsichtsmaßnahme war, dass sie zwei Tage zuvor Kontakt zu einem mit dem Coronavirus infizierten Arzt hatte. Der Mediziner, der die Kanzlerin prophylaktisch gegen Pneumokokken geimpft hatte, war später positiv auf das Virus getestet worden.

            18.29 Uhr: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat am Montag eine Verordnung unterzeichnet, die den Einsatz von Medizinstudenten als Helfer während der Corona-Pandemie erleichtern soll. Vorgesehen ist eine Verschiebung des eigentlich jetzt im April anstehenden zweiten Staatsexamens auf den April 2021.

            Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU).
            Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU). © Getty Images | Pool

            Spahn sagte: „Ich bin den Medizinstudierenden sehr dankbar, dass sie in dieser schwierigen Lage in der medizinischen Versorgung mit anpacken.“ Die Betroffenen müssten keine Nachteile für ihren Studienfortschritt hinnehmen. Es gebe keine Abstriche bei der Qualität der ärztlichen Ausbildung.

            Die Bundesländer können laut Mitteilung des Bundesgesundheitsministeriums aber von diesem Plan auch abweichen und die Prüfungen wie geplant stattfinden lassen, wenn sie deren „ordnungsgemäße Durchführung (...) unter den Bedingungen der epidemischen Lage sicherstellen können“.

            17.42 Uhr: Die Forderung der Wirtschaftsweisen des Sachverständigenrates, zeitnah ein Konjunkturprogramm zu verkünden, stößt bei der FDP-Bundestagsfraktion auf Ablehnung. „Ich halte es für zu früh, um jetzt schon Konjunkturprogramme auszurufen. Wir müssen aufpassen, dass wir die Menschen nicht überfordern mit zu vielen Maßnahmen.

            Es geht jetzt erst einmal darum, dass die Unternehmen die Anträge stellen, um an die Liquiditätshilfen zu kommen“, sagte Reinhard Houben, wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP, unserer Redaktion. Noch sei die „Gemengelage unübersichtlich“, sagte Houben. Konjunkturprogramme sollten erst dann verkündet werden, wenn die Gelder geflossen sind und man wisse, wie man den Stillstand beendet. „Man sollte sich überlegen, ob man jetzt schon das gesamte Pulver verschießt“, warnte Houben.

            Auch die SPD-Bundestagsfraktion reagierte zurückhaltend auf die Forderung der Wirtschaftsweisen. „Sicher ist es auch sinnvoll, sich jetzt schon mit möglichst konkreten Maßnahmen zur Konjunkturstützung zu befassen - auch damit den Unternehmen Zuversicht vermittelt wird“, sagte Bernd Westphal, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, unserer Redaktion. Zugleich warnte Westphal aber vor „allzu rosigen Erwartungen“. Zunächst solle sich das beschlossene Hilfspaket wirken: „Die Medizin muss jetzt genommen werden und die Chance haben, ihre Wirkung zu entfalten. Das sollten wir abwarten und wenn nötig nachjustieren“, sagte Westphal. Hintergrund: Womit die Wirtschaftsweisen in der Corona-Krise rechnen.

            17.41 Uhr: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sieht im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus keinen Nutzen im allgemeinen Mundschutztragen. Es gebe keinerlei Anzeichen dafür, dass damit etwas gewonnen wäre, sagte der WHO-Nothilfedirektor Michael Ryan am Montag in Genf. Vielmehr gebe es zusätzliche Risiken, wenn Menschen die Masken falsch abnehmen und sich dabei womöglich infizieren. „Unser Rat: wir raten davon ab, Mundschutz zu tragen, wenn man nicht selbst krank ist“, sagte Ryan.

            Österreich hatte am Montag angekündigt, Mundschutz beim Einkaufen zur Pflicht zu machen. Die Masken sollen an den Eingängen der Läden ausgeteilt werden. Bei dem Mund-Nasen-Schutz handele es sich nicht um die hochwertigen Masken, die das Gesundheitspersonal benötigt. Auch Tschechien hat einen Mundschutz-Zwang in der Öffentlichkeit eingeführt.

            Donald Trump rechnet mit mindestens 100.000 Corona-Toten in den USA

            17.04 Uhr: US-Präsident Donald Trump erwartet den Höhepunkt der Todeszahlen in der Corona-Krise in den kommenden zwei Wochen. Deswegen verlängere er die ursprünglich bis zum 30. März geltenden Richtlinien zur sozialen Distanzierung bis zum 30. April, kündigte der US-Präsident an.

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            16.54 Uhr: Nach Coronavirus-Fällen auf dem Kreuzfahrtschiff „Artania“ vor Australien sind die allermeisten der überwiegend deutschen Passagiere zurück in die Bundesrepublik geflogen worden. Für die Rückholaktion seien vier Flugzeuge eingesetzt worden, sagte eine Sprecherin des Bonner Reiseveranstalters Phoenix am Montag. Alle seien im Laufe des Tages in Frankfurt gelandet.

            Zurück in Australien blieben jene Personen, die positiv auf das neuartige Coronavirus getestet wurden. Nach Angaben des Reiseveranstalters waren das 36, und zwar 23 Passagiere und 13 Crewmitglieder. Sie seien nun in Australien in Quarantäne. Darüber hinaus hätten 16 Gäste entschieden, freiwillig auf dem Schiff zu bleiben – sie hätten nicht fliegen wollen. Auch ein Großteil der Besatzung ist noch in Australien.

            16.42 Uhr: Sachsen-Anhalt verschiebt die Abitur-Prüfungen wegen der Corona-Krise um mindestens eine Woche. Die ersten schriftlichen Prüfungen sollen am 4. Mai starten, wie das Bildungsministerium am Montag mitteilte. Den rund 5700 betroffenen Jugendlichen wird zudem freigestellt, ob sie sich statt im Mai erst im Juni prüfen lassen. Dann wird es für alle Abiturfächer einen zweiten Durchgang geben, hieß es. Zudem wird auch der letzte Schultag um eine Woche auf den 30. April verschoben. Zuvor hatte Sachsen-Anhalt bereits entschieden, die Prüfungen zum Realschulabschluss zu verschieben.

            Prinz Charles nach überstandener Coronavirus-Infektion aus Isolation entlassen

            16.32 Uhr: Wegen der massiven Zahl der Corona-Toten in Spanien ist in Madrid ein zweites Gebäude zum Leichenhaus umfunktioniert worden - das neue Forensik-Institut im Neubaugebiet Valdebebas nahe dem Flughafen. Bereits seit Tagen wird die 1800 Quadratmeter große Eisfläche der Madrider Eishalle für die Aufbahrung der Toten genutzt, denn die Bestattungsunternehmen sind völlig überlastet.Das Institut für forensische Anatomie ist das erste fertiggestellte Gebäude der geplanten „Justiz-Stadt“ im Nordosten Madrids und kann Medienberichten zufolge bis zu 230 Leichen aufnehmen. Beim Transport der Särge hilft mittlerweile auch das Militär.

            Ein Sportzentrum in Barcelona, das in ein provisorisches Krankenhaus umgewandelt wird. Wegen der vielen Coronavirus-Infektionen in Spanien sind viele Krankenhäuser und Leichenhallen überlastet.
            Ein Sportzentrum in Barcelona, das in ein provisorisches Krankenhaus umgewandelt wird. Wegen der vielen Coronavirus-Infektionen in Spanien sind viele Krankenhäuser und Leichenhallen überlastet. © dpa | Europa Press Reportajes

            16.06 Uhr: Der britische Thronfolger Prinz Charles (71) ist nach seiner überstandenen Corona-Infektion aus der Selbstisolation entlassen worden. Das teilte ein Sprecher seiner Residenz Clarence House am Montag in London mit. Der älteste Sohn von Königin Elizabeth II. (93) hatte nur milde Symptome gezeigt. Er hatte während seiner Isolation weiter gearbeitet und unter anderem Telefonkonferenzen geführt. Bei seiner Frau, Herzogin Camilla (72), wurde bislang keine Infektion festgestellt. Das Paar hatte sich nach Schottland zurückgezogen. Die Queen und ihr Mann Prinz Philip (98) sind auf Schloss Windsor in der Nähe der britischen Hauptstadt.

            15.37 Uhr: Im Kampf gegen die Corona-Krise stellt der Pharmakonzern Bayer Geräte und Personal für die Diagnostik zur Verfügung. Medizinische Mitarbeiter aus dem Bereich „Pharmaceuticals“ dürften sich bis zu vier Wochen bezahlt freistellen lassen, um sich an der Virus-Bekämpfung zu beteiligen, teilte der Leverkusener Konzern am Montag mit. 140 Mitarbeiter hätten sich bereits gemeldet, um in einem Testlabor mitzuarbeiten, das Bayer in Berlin aufbauen will. Außerdem will das Unternehmen 40 Geräte bereitstellen, mit denen Corona-Tests ausgewertet werden können. Damit sollen in Berlin pro Tag bis zu 1000 Tests auf das Coronavirus durchgeführt werden.

            Ungarn verabschiedet umstrittenes Notstandsgesetz

            15.21 Uhr: Das Parlament in Ungarn hat wegen der Corona-Krise das umstrittene Notstandsgesetz verabschiedet, das Regierungschef Viktor Orban mit weitreichenden Vollmachten ausstattet. Das Gesetz wurde am Montag mit der deutlichen Mehrheit der Abgeordneten von Orbans Fidesz-Partei angenommen, die im Parlament in Budapest über eine Zwei-Drittel-Mehrheit verfügen. Orban kann nun im Rahmen des Notstands von unbegrenzter Dauer per Dekret regieren.

            14.45 Uhr: Das Land Niedersachsen hat nach mehreren Corona-Toten in einem Wolfsburger Pflegeheim einen Aufnahmestopp für alle entsprechenden Einrichtungen verhängt. Das sagte Landessozialministerin Carola Reimann (SPD) am Montag in Hannover. Ausnahmen gebe es nur für Pflegeheime, die eine 14-tägige Quarantäne für neue Bewohner garantieren könnten.

            Corona-Situation in Wolfsburg eskaliert

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              14.44 Uhr: Eine Woche nach ihrer Einführung ist kein schnelles Ende der Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie in Sicht. „Wir brauchen alle Maßnahmen unvermindert“, betonte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin. Solange sich die Ausbreitung des Virus in Deutschland nicht deutlich verlangsamt, will die Bundesregierung keinen Zeitplan für eine schrittweise Rückkehr zur Normalität vorlegen. Weitere Verschärfungen sind zunächst aber ebenfalls nicht geplant.

              Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wäre die Erste, die gerne eine Lockerung der strikten Maßnahmen verkünden würde, sagte Seibert. Sie sei aber überzeugt, dass es falsch wäre, jetzt Hoffnungen zu wecken, die dann nicht erfüllt werden könnten. Merkel und die Ministerpräsidenten haben sich für Mittwoch zu einer Telefonkonferenz verabredet, wo sie auch eine gemeinsame Bestandsaufnahme vornehmen wollen.

              Zahl der neuen Todesfälle in Spanien zurückgegangen

              14.23 Uhr: Im schwer von der Corona-Pandemie betroffenen Spanien ist erstmals nach langer Zeit die Zahl der neuen Todesfälle zurückgegangen. Man habe in den vergangenen 24 Stunden 812 neue Todesopfer unter den Infizierten registriert, teilte das Gesundheitsministerium in Madrid am Montag mit. Das sind 26 weniger als am Sonntag. Spanien hatte damit allerdings bereits am dritten Tag in Folge mehr als 800 Tote zu beklagen. Die Gesamtzahl der Todesopfer kletterte auf über 7300.

              13.22 Uhr: Die auf 2021 verlegten Olympischen Spiele in Tokio sollen am 23. Juli eröffnet werden und am 8. August enden. Diesen neuen Termin fast genau ein Jahr nach der eigentlich geplanten Eröffnungsfeier gab das Internationale Olympische Komitee am Montag bekannt.

              12.51 Uhr: Papst Franziskus ist vor dem Hintergrund der schweren Corona-Krise mit dem italienischen Regierungschef Giuseppe Conte zusammengetroffen. Das teilte der Vatikan am Montag mit. Der Kirchenstaat gab zunächst aber keine Details zu den Gesprächen beim Papst bekannt. Fotos zeigten unter anderem, wie sich die beiden gegenübersitzen und sprechen, beide ohne Mundschutz.

              Der 83-jährige Papst meidet wegen der Gesundheitskrise seit längerem öffentliche Auftritte, er empfängt aber Besucher. Auch im Vatikan selbst, der im Zentrum Roms liegt, hat es schon Corona-Fälle gegeben.

              Papst Franziskus im Gespräch mit dem italienischen Regierungschef Giuseppe Conte.
              Papst Franziskus im Gespräch mit dem italienischen Regierungschef Giuseppe Conte. © AFP | Handout

              12.34 Uhr: Die seit dem 21. März wegen des Coronavirus geltenden Ausgangsbeschränkungen in Bayern werden bis zum Ende der Osterferien am 19. April verlängert. Das sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Montag in München.

              11.42 Uhr: Die 15 Coronavirus-Todesfälle in einem Wolfsburger Alten- und Pflegeheim werden möglicherweise ein Fall für die Justiz. Ein Wolfsburger Anwalt habe Anzeige wegen fahrlässiger Tötung gestellt, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Braunschweig am Montag. Sie bestätigte den Eingang der Anzeige, diese gehe nun an den zuständigen Staatsanwalt und werde geprüft.

              Nach einem Bericht der „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“ richtet sich die Strafanzeige gegen die Verantwortlichen der Diakonie Wolfsburg wegen fahrlässiger Tötung in zwölf Fällen. Die Diakonie war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

              Coronavirus in Österreich: Mundschutz-Pflicht für Einkäufe

              11.24 Uhr: Die österreichische Regierung hat im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie die Maßnahmen verschärft und unter anderem eine Mundschutz-Pflicht für Einkäufe angekündigt. Bundeskanzler Sebastian Kurz sagte am Montag in Wien, dass die Supermärkte voraussichtlich ab Mittwoch mit der Verteilung von Masken an den Eingängen beginnen werden. Derzeit werde auf entsprechende Lieferungen gewartet. „Es ist jetzt schon klar, dass viele Menschen an dieser Krankheit sterben werden - das lässt sich auch nicht verhindern. Aber wir müssen zumindest unser Möglichstes tun, damit nicht mehr Menschen sterben, als sterben müssen“, sagte Kurz.

              Gesundheitsminister Rudolf Anschober kündigte zudem an, dass sämtliche Hotels per Regierungserlass vorübergehend geschlossen werden. Zudem erzwingt die Regierung für gefährdete Personengruppen eine Freistellung von der Arbeit, alternativ kann der Job im Homeoffice ausgeübt werden.

              Die Masken-Pflicht beim Einkauf sei eindeutig kein Ersatz für das Abstand halten, sagte Kurz. „Es ist eine zusätzliche, verschärfte Maßnahme, um sicherzustellen, dass wir die Ausbreitung stärker noch reduzieren können.“ Er sei sich vollkommen bewusst, dass Masken „für unsere Kultur etwas Fremdes sind“. „Es wird eine große Umstellung sein.“ Kurz deutete bereits an, dass der Mundschutz-Pflicht auch auf den Arbeitsplatz ausgeweitet werden solle.

              11.05 Uhr: Die deutsche Volkswirtschaft wird wegen der Corona-Pandemie deutlich schrumpfen. Die sogenannten Wirtschaftsweisen rechnen in einem veröffentlichen Sondergutachten mit einem Einbruch des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von im schlimmsten Fall 5,4 Prozent im Gesamtjahr. Bei einer kürzeren Dauer der Einschränkungen wegen der Krise und einer schnellen Erholung der Wirtschaft könnte das BIP demnach auch nur um 2,8 Prozent zurückgehen.

              10.47 Uhr: Die CDU-Spitze hat davor gewarnt, jetzt über die Beendigung der Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland zu diskutieren. CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer sagte nach Angaben aus Parteikreisen in einer Schaltkonferenz mit dem Parteipräsidium, das Virus habe „ganz Europa und die Welt fest im Griff“. Die Menschen würden in der aktuellen Situation ein gutes Krisenmanagement erwarten.

              Das CDU-Präsidium sei sich einig gewesen, dass man bei der Reduzierung der Infiziertenzahl noch nicht da sei, wo man hin wolle, hieß es aus diesen Kreisen weiter. Erst wenn die Zeit der Verdopplung der Zahl der Infizierten bei zehn Tagen sei, wäre man auf dem richtigen Weg. Als positiv sei registriert worden, dass die Hamsterkäufe der Menschen in der Krise abgenommen hätten.

              Faktencheck- Das sind die Zahlen der Corona-Hamsterkäufe

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                Easyjet stellt Passagierverkehr komplett ein

                10.40 Uhr: In Deutschland steigt die Zahl der Infektion weiter an. Aktuell gibt es nach unseren Recherchen 62.448 bestätigte Infektionen. 10.534 von ihnen sind inzwischen wieder genesen. 541 Menschen starben bisher.

                10.14 Uhr: FDP-Chef Christian Lindner hat die Einführung einer „negativen Gewinnsteuer“ vorgeschlagen, mit der Finanzämter in der Corona-Krise Not leidende Bürger unterstützen können. „Wenn man einen Umsatzeinbruch hat, sollte man sich bei seinem zuständigen Finanzamt melden können - und dann sollte die Finanzbehörde ermächtigt sein, eine Steuer zurückzuzahlen“, sagte Lindner im „Bild“-Talk „Die richtigen Fragen“.

                Eine andere Möglichkeit könnte sein, dass Finanzämter eine Gutschrift überweisen auf zukünftige Steuerzahlungen. „Das wäre eine Art “negative Gewinnsteuer’ und könnte sehr schnell eingesetzt werden„, sagte der FDP-Chef. Die von der Bundesregierung anvisierten aktuellen Soforthilfen kritisierte Lindner als zu niedrig. Er empfahl die Maßnahmen der CDU/FDP-Landesregierung in Nordrhein-Westfalen als Vorbild: „In Betrieben bis 50 Mitarbeiter gibt es da 25.000 Euro Soforthilfe.“

                10.05 Uhr: Die britische Fluggesellschaft Easyjet lässt wegen der Corona-Pandemie seit heute ihre gesamte Flotte am Boden. Bereits zuvor hatte die Airline ihren Flugverkehr infolge der Grenzschließungen und Reisebeschränkungen stark eingeschränkt.

                Easyjet führte nach eigenen Angaben bis Sonntag noch über 650 Rückführungsflüge durch und brachte mehr als 45.000 Kunden nach Hause. „Wir werden weiterhin mit Regierungsbehörden zusammenarbeiten, um zusätzliche Rückführungsflüge nach Bedarf durchzuführen“, teilte das Unternehmen mit. Wann die kommerziellen Flüge wieder aufgenommen werden können, sei noch nicht absehbar.

                40 Menschen in niedersächsischem Seniorenheim infiziert

                9.32 Uhr: Die YouTuberin Juli Gudehus hat ein ungewöhnliches Hobby: Sie sammelt Klopapier. Angefangen habe sie Ende der 90er Jahre, wie sie in einem Video erzählt. Über 800 verschiedene Exemplare hat Gudehus bereits – und die schönsten Schätze zeigt sie nun in der Videoserie „Klopapier – Gestaltung für den Arsch“. In Zeiten der Klopapier-Krise eine interessante Leidenschaft.

                8.52 Uhr: In einem niedersächsischen Pflegeheim sind 40 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Tests hätten ergeben, dass 23 Bewohnerinnen und Bewohner sowie 17 Mitarbeiter des Altenheims in Wildeshausen im Landkreis Oldenburg mit dem Erreger Sars-CoV-2 infiziert seien, teilte der Landkreis mit. Bei allen Erkrankten in der Seniorenresidenz seien bislang milde Verläufe festgestellt worden.

                Das Ausmaß der Erkrankungen deute darauf hin, dass das Virus nicht erst vor kurzem in das Heim eingeschleppt worden sei, teilte der Landkreis mit. Die infizierten Bewohner bleiben den Angaben zufolge für zwei Wochen in ihren Zimmern und werden von ebenfalls positiv getesteten Mitarbeitern versorgt – strikt getrennt von negativ getesteten Bewohnern, die in Einzelzimmern untergebracht seien und von negativ getesteten Mitarbeitern versorgt würden.

                8.40 Uhr: Jedes vierte Industrie-Unternehmen erwartet laut der neuen Konjunkturumfrage des ifo-Instituts in den kommenden drei Monaten Kurzarbeit. Dies sei der höchste Stand seit dem Jahr 2010. Überdurchschnittlich betroffen seien die Schlüsselbranchen Automobile (41 Prozent), Maschinenbau (33 Prozent) und Elektro (32 Prozent).

                Kleinere Branchen, die auch stark von Kurzarbeit betroffen sein werden, sind den Angaben zufolge die Metallerzeugung und -bearbeitung mit 49 Prozent, der sonstige Fahrzeugbau mit 43 Prozent, die Textilhersteller mit 41 Prozent, die Hersteller von Lederwaren und Schuhen mit 35 Prozent und die Hersteller von Metallerzeugnissen mit 27 Prozent.

                Vor allem die Automobilindustrie ist von Kurzarbeit betroffen.
                Vor allem die Automobilindustrie ist von Kurzarbeit betroffen. © dpa | Christophe Gateau

                Intensivmediziner fordern zentrale Verteilung von Covid-19-Patienten

                8.10 Uhr: In der Corona-Krise fordern deutsche Intensivmediziner eine bundesweit zentrale Verteilung von Covid-19-Patienten auf die Kliniken des Landes: Sollte in „zwei bis vier Wochen“ der Höhepunkt der Infektionszahlen erreicht sein, würden die Kliniken in einigen Regionen über ihre Belastungsgrenze kommen, sagte Uwe Janssens, Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), unserer Redaktion.

                „Die Bundesregierung muss so schnell wie möglich eine zentrale Stelle einrichten, die in einem solchen Fall die Patienten bundesweit auf weniger ausgelastete Kliniken verteilt.“ Dabei sollten das Robert-Koch-Institut, das Gesundheitsministerium, das Innenministerium und die Bundeswehr beteiligt werden.

                Damit eine solche länderübergreifende Verteilung funktioniere, müssten zudem Kliniken mit Intensivstationen staatlich verpflichtet werden, ihre Kapazitäten im bundesweiten Intensivregister der DIVI zu melden. „Von den rund 1160 Kliniken haben bislang erst etwa 700 Häuser freie und belegte Intensivbetten gemeldet.“

                Nach den Engpässen bei Schutzmasken und Beatmungsgeräten warnt Janssens zudem vor einem Mangel an Schutzkitteln für Ärzte und Pflegekräfte: „Eine durchschnittliche Universitätsklinik braucht pro Tag etwa 6000 Einmalkittel. Wenn es hier nicht schnell Nachschub gibt, ist die Versorgung an vielen Stationen bald nicht mehr möglich.“

                Harte Kritik äußerte Janssens am Verhalten der Politik: „Die Corona-Krise hat uns nicht überrascht. Sie war bereits im Januar absolut vorhersehbar. Die Regierungen in Bund und Ländern hätten die klaren Signale früher wahrnehmen müssen, um dann entsprechende Maßnahmen einzuleiten.“

                Nordrhein-Westfalen plant Epidemie-Gesetz

                7.35 Uhr: Die Landesregierung Nordrhein-Westfalens plant ein Epidemie-Gesetz. Der Entwurf, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, soll den Behörden unter anderem ermöglichen, Krankenhäuser zur Schaffung von Behandlungskapazitäten zu zwingen. Das Gesetz würde die Behörden zudem berechtigen, medizinisches Material und Geräte bei Firmen sicherzustellen – und zu einem normalen Preis abzukaufen. Ärzte, Pfleger und Rettungskräfte könnte man verpflichten, mit gegen die Epidemie zu kämpfen. An Haupt- und Realschulen könnten die Abschlussprüfungen dieses Jahr laut dem Gesetzentwurf ausfallen.

                Nach dpa-Informationen will Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) am Mittwoch den Landtag über die geplanten Maßnahmen unterrichten.

                Armin Laschet (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, plant ein Epidemie-Gesetz.
                Armin Laschet (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, plant ein Epidemie-Gesetz. © dpa | Federico Gambarini

                7.14 Uhr: Die EU-Kommission hat klargestellt, dass das Tragen einer Schutzmaske in der Öffentlichkeit nicht sicher vor einer Infektion mit dem Corona-Virus schützt. EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides sagte unserer Redaktion, Schutzausrüstung sollte zuerst und vor allem an diejenigen gehen, die sie am dringendsten benötigen – die Beschäftigten im Gesundheitswesen, die von kranken Personen umgeben seien und Tag und Nacht arbeiteten, um Leben zu retten.

                Die Verwendung von Gesichtsmasken verringere auch das Risiko, dass bereits infizierte Personen das Virus auf andere übertragen. Kyriakides fügte aber hinzu: „Es gibt jedoch keine Sicherheit, dass das Tragen einer Maske auf der Straße irgendjemanden davor schützt, infiziert zu werden.“

                Die Gesundheitskommissarin erklärte zugleich, das von der EU eingeleitete gemeinsame Beschaffungsverfahren der Mitgliedstaaten für medizinische Schutzausrüstung habe sich als erfolgreich erweisen: „Vergangene Woche erhielten wir Angebote von Unternehmen für wichtige Gegenstände wie Masken, Handschuhe, Schutzbrillen, Gesichtsschutz, Operationsmasken und Overalls. Bei einigen Artikeln übertrafen die Angebote sogar die Anfragen der Mitgliedstaaten“. Die Kommission arbeite jetzt rund um die Uhr, damit sichergestellt werde, dass die Ausrüstung so schnell wie möglich geliefert werden könne.

                7.10 Uhr: Twitter hat zwei Videos des brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro gelöscht, in denen der Staatschef den Sinn von Isolationsmaßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus in Zweifel gezogen hatte. Die Botschaften hätten gegen die bei Twitter geltenden Regen verstoßen, erklärte das US-Unternehmen. Es würden solche Botschaften gelöscht, die den Informationen der Gesundheitsbehörden zu der Pandemie widersprächen und das Risiko einer Weiterverbreitung des Virus erhöhen könnten.

                In den Twittervideos war zu sehen, wie Bolsonaro durch die Hauptstadt Brasília läuft, sich mit Unterstützern trifft und sie drängt, die Wirtschaft am Laufen zu halten. Damit setzte sich der Präsident über die Empfehlungen seines eigenen Gesundheitsministeriums für den Kampf gegen die Pandemie hinweg.

                6.51 Uhr: Seit einer Woche steht Deutschland still. Wie es nach dem Shutdown weitergehen könnte, besprach Anne Will in ihrer Sendung am Sonntagabend.

                Auch Maybritt Illner widmete sich dem Thema Corona-Krise. In einer Spezialausgabe am Sonntagabend ging es um die wirtschaftlichen Folgen. Doch viel zu sagen hatten die Gäste nicht. Kritik gab’s nur an Olaf Scholz‘ Ego.

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                In Russland beginnt eine arbeitsfreie Woche – mit Lohnfortzahlung

                6.01 Uhr: Im Zuge der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus geraten in Deutschland die Landwirtschaft und damit verbunden die Lieferketten für Lebensmittel zunehmend unter Druck. Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) warnt nun, dass Lebensmittel teurer werden könnten.

                Auch einzelne Produkte könnten in bestimmten Regionen bald nicht mehr vorrätig sein. „Es ist nicht auszuschließen, dass mit anhaltender Dauer die Maßnahmen die Vielfalt in den Supermarkt-Regalen abnehmen wird“, sagte BVE-Geschäftsführerin Stefanie Sabet unserer Redaktion.

                5.38 Uhr: Gute Nachrichten aus Südkorea: Die Zahl der täglich erfassten Neuinfektionen ist in dem Land erneut auf unter 100 gesunken. Am Sonntag seien 78 Menschen positiv auf den Sars-CoV-2-Erreger getestet worden, teilten die Gesundheitsbehörden am Montag mit. Die Gesamtzahl erreichte damit 9661. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit dem Virus wurde mit 158 angegeben.

                Sorgen bereiten den Behörden nach wie vor lokale Häufungen sowie „importierte“ Fälle. Von Mittwoch an sollen daher sämtliche Ankommende unter eine zweiwöchige Quarantäne gestellt werden.

                4.35 Uhr: Die großen Stars der Musikszene haben die Amerikaner mit einem emotionalen Wohnzimmer-Konzert zum Durchhalten aufgerufen. Der TV-Sender Fox strahlte das von Elton John moderierte „iHeartRadio Living Room Concert for America“ aus.

                Shootingstar Billie Eilish, die Boyband Backstreet Boys, Mariah Carey, Alicia Keys oder Foo-Fighters-Frontmann Dave Grohl traten in ihrem Zuhause auf und spielten ihre Hits.

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                4.14 Uhr: Das Kreuzfahrtschiff „Zaandam“ mit mindestens zwei positiv auf das Coronavirus getesteten Passagieren hat seine Fahrt durch den Panamakanal begonnen. Gemeinsam mit seinem Schwesternschiff „Rotterdam“ habe es die Passage vom Pazifik in den Atlantik eingeleitet, teilte die Verwaltung des Panamakanals am Sonntag mit.

                Auf dem Kreuzfahrtschiff sind bereits vier Passagiere gestorben. Nach Angaben der Reederei Holland America Line handelte es sich dabei um vier ältere Menschen. Zuvor hatten sich 53 Passagiere und 85 Besatzungsmitglieder mit Grippe-ähnlichen Symptomen beim Medizinerteam an Bord gemeldet.

                Die Besatzungen verlegten nun einige Passagiere zwischen den beiden Schiffen, um die Gäste besser zu verteilen und Platz für eventuell benötigte Quarantäne-Kabinen zu schaffen, wie Reedereichef Orlando Ashford in einer Videobotschaft erklärte.

                Die „Zaandam“ navigiert durch den Panamakanal.
                Die „Zaandam“ navigiert durch den Panamakanal. © AFP | LUIS ACOSTA

                4.13 Uhr: In Russland beginnt an diesem Montag eine arbeitsfreie Woche – die Löhne werden aber weiter gezahlt. Auf Anordnung von Präsident Wladimir Putin sollen große Teile der russischen Geschäftswelt ruhen. Supermärkte, Apotheken und Krankenhäuser bleiben aber geöffnet.

                Viele Russen nutzten offenbar den Zwangsurlaub für eine Reise. Der Gouverneur der am Schwarzen Meer liegenden Region Krasnodar schrieb bei Instagram: „Wir haben gesehen, dass die Hotel-Reservierungen buchstäblich am Tag nach der Anordnung des Präsidenten stark gestiegen sind, besonders in Sotschi.“

                Viele zweifeln deshalb, ob die arbeitsfreie Woche ein geeignetes Mittel gegen die hochansteckende Lungenkrankheit ist.

                Moskaus Bürgermeister verhängte daher am Sonntagabend eine allgemeine Ausgangssperre. Sie soll ebenfalls von diesem Montag an gelten – wie lange, war zunächst unklar. Die Wohnung dürfe nur verlassen werden, wer etwa zur Arbeit, zum Arzt oder einkaufen gehen müsse, heißt es in der Anordnung.

                03.43 Uhr: Die argentinische Regierung hat die weitreichenden Ausgangsbeschränkungen verlängert. Die Maßnahmen sollen mindestens bis Ostern beigehalten werden, teilte Präsident Alberto Fernández nach einer Kabinettssitzung am Sonntag mit.

                Landesweit dürfen die Menschen ihre Häuser und Wohnungen nicht mehr verlassen. Erlaubt sind nur Besorgungen in nahe gelegenen Lebensmittelgeschäften und Apotheken. Einige Berufsgruppen sind von der Ausgangssperre ausgenommen: Ärzte, Pfleger und Polizisten, Mitarbeiter in der Lebensmittel-, Pharma- und Petroindustrie, Angestellte von Supermärkten und Apotheken sowie Beschäftigte von Logistikfirmen.

                Sonntag, 29. März: Wolfsburger Klinik verhängt Aufnahmestopp

                22.41 Uhr: Der Epidemie-Experte Gerard Krause hat davor gewarnt, mit extremen Abwehrmaßnahmen der Gesellschaft insgesamt zu schaden. „Man muss aufpassen, dass man aus Ohnmacht vor dieser Situation nicht überschießende Handlungen vornimmt, die möglicherweise mehr Schaden anrichten können als die Infektion selbst“, sagte der Abteilungsleiter Epidemiologie am Braunschweiger Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung dem ZDF.

                „Wir wissen, dass zum Beispiel Arbeitslosigkeit Krankheit und sogar erhöhte Sterblichkeit erzeugt. Sie kann Menschen auch in den Suizid treiben. Einschränkung der Bewegungsfreiheit hat vermutlich auch weitere negative Auswirkung auf die Gesundheit der Bevölkerung“, erklärte Krause.

                „Ich bin der Meinung, dass wir den Schwerpunkt unserer Aufmerksamkeit und auch unserer Ressourcen auf den Schutz des Risikogruppen richten sollten und dass wir versuchen sollten, möglichst schnell diese sehr generalisierten Ausgangsbeschränkungen und Geschäftsschließungen zu lockern, so früh es geht. Wir sollten uns darauf einstellen, das frühzeitig und zugleich vorsichtig zu tun“, sagte er.

                20.59 Uhr: Im Würzburger Seniorenheim St. Nikolaus ist ein 15. Bewohner nach einer Infektion mit dem neuen Coronavirus gestorben. Das teilte das Landratsamt Würzburg am Sonntagabend mit.

                20.35 Uhr: Das Klinikum Wolfsburg nimmt aufgrund von Corona-Infektionsfällen unter den Mitarbeitern keine neuen Patienten mehr auf. Diese werden auf umliegende Krankenhäuser verteilt, wie die Stadt am Sonntagabend mitteilte. Zudem seien ab sofort keine Besuche mehr erlaubt, „auch nicht die bisherigen Ausnahmen“. Die Stadt hat stark mit der Coronavirus-Pandemie zu kämpfen – in einem Wolfsburger Alters- und Pflegeheim sind insgesamt 15 Menschen nach einer Covid-19-Erkrankung gestorben.

                Ähnlich wie in dem Heim, in dem überwiegend Demenzkranke leben, werden auch im Klinikum die Vorsichtsmaßnahmen weiter verschärft. Das gesamte Klinikpersonal arbeite „ab sofort im Vollschutz“, hieß es von der Stadt: „Die Patienten werden so verteilt, dass nur noch ein Patient pro Zimmer liegt.“

                19.43 Uhr: Wegen der schwierigen Lage in Italien und teils auch in Frankreich hat die Bundeswehr weitere Corona-Patienten zur Behandlung nach Deutschland geholt – unter anderem kam eine Patientin nach Westerstede in Niedersachsen. Die schwer kranke Frau aus Norditalien wurde am Sonntagabend von einem Reservehubschrauber der ADAC Luftrettung am Flughafen Hamburg beatmet übernommen und ins Bundeswehrkrankenhaus nach Westerstede gebracht, wie ein Sprecher der ADAC Luftrettung bestätigte.

                Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer sprach von einem wichtigen „Zeichen der Solidarität“. Die EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides lobte die deutsche Hilfe für Corona-Patienten gegenüber unserer Redaktion.

                19.30 Uhr: Inmitten der sich verschärfenden Corona-Krise in New York hat der Bundesstaat fast die Zahl von 1000 Toten erreicht. Im Vergleich zum Vortag seien 237 neue Todesopfer hinzugekommen, sagte Gouverneur Andrew Cuomo am Sonntag. Damit seien in New York nun 965 Menschen an der Krankheit gestorben.

                Ein Mann auf dem New Yorker Times Square schützt sich mit einer Maske vor dem Coronavirus. Fast 1000 Menschen sind bis Sonntagabend bereits in der US-Metropole an Covid-19 gestorben.
                Ein Mann auf dem New Yorker Times Square schützt sich mit einer Maske vor dem Coronavirus. Fast 1000 Menschen sind bis Sonntagabend bereits in der US-Metropole an Covid-19 gestorben. © AFP | Kena Betancur

                Syrien meldet ersten Todesfall durch Covid-19

                19.00 Uhr: Der schweizerische Pharmakonzern Novartis setzt bei der Suche nach einem Heilmittel gegen das Coronavirus große Hoffnungen in das Malariamittel Hydroxychloroquin. „Präklinische Studien mit Tieren sowie erste Daten aus klinischen Studien zeigen, dass es das Coronavirus tötet“, sagte Novartis-Chef Vasant Narasimhan der „SonntagsZeitung“. Derzeit würden in Europa und den USA Patientinnen und Patienten für klinische Studien gesucht und in Zusammenarbeit mit den Aufsichtsbehörden in den USA und der Schweiz eine Zulassung per Eilverfahren geprüft.

                Zudem würden weitere bereits entwickelte Medikamente untersucht, ob sie für den Einsatz gegen Covid-19 infrage kämen. Auch das Krebsmittel Jakavi sei „sehr vielversprechend“, sagte der Novartis-Chef. Außerdem würden das Multiple-Sklerose-Medikament Gilenya sowie Ilaris, ein Medikament gegen Fiebersyndrome, auf einen möglichen Einsatz geprüft.

                18.52 Uhr: Das Bürgerkriegsland Syrien meldet erstes Coronavirus-Opfer. Eine Woche nach Bekanntgabe der ersten Coronavirus-Infektion in Syrien hat das Bürgerkriegsland den ersten Todesfall im Zusammenhang mit der Lungenkrankheit gemeldet. Eine Frau sei unmittelbar nach Einlieferung ins Krankenhaus gestorben, teilte das Gesundheitsministerium am Sonntag mit. Ein Test dort habe ergeben, dass sie sich mit Sars-CoV-2 infiziert habe.

                Wo genau sie starb oder wie alt sie war, teilte das Ministerium nicht mit. Um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern, sind Reisen zwischen syrischen Provinzen ab Dienstag und zunächst bis 16. April untersagt. Bildungseinrichtungen wurden bereits geschlossen und der öffentiche Verkehr innerhalb der Provinzen eingestellt. Die Regierung von Präsident Baschar al-Assad hat bisher zehn Coronavirus-Fälle in den von ihr beherrschten Gebieten gemeldet.

                Coronavirus: Norwegen will auch Menschen ohne Symptome testen

                17.14 Uhr: Trotz der sich zuspitzenden Coronavirus-Krise in den USA hat Präsident Donald Trump vorerst auf eine weitreichende Abriegelung von Hotspots wie New York verzichtet. „Eine Quarantäne wird nicht notwendig sein“, schrieb Trump am Samstag (Ortszeit) auf Twitter. Zuvor hatte er Überlegungen geäußert, besonders betroffene Landesteile weitgehend abzuschotten.

                16.59 Uhr: Die ProSieben-Sendung „The Masked Singer“ wird wegen zwei Fällen des Coronavirus im Team bis Mitte April unterbrochen. Das teilte der Sender am Sonntag mit. Demnach soll es am 14. April mit der Musik-Rateshow weitergehen.

                15.07 Uhr: Um ein besseres Bild von der Zahl der Coronavirus-Infektionen im Land zu erhalten, will Norwegen bald auch Menschen ohne Symptome testen. Die norwegischen Gesundheitsbehörden bereiteten sich darauf vor, solche zufälligen Tests in die Wege zu leiten, berichtete der norwegische Rundfunksender NRK. Derzeit werde abgeklärt, wie dies durchgeführt und finanziert werden solle, sagte ein Vertreter des nationalen Gesundheitsinstituts dem Sender.

                Ziel solcher Zufallstests soll sein, die tatsächliche Ausbreitung des Coronavirus besser einschätzen zu können. Vorbild soll dabei Island sein, das in Rekordzeit die an der Einwohnerzahl gemessen meisten Tests weltweit auf die Beine gestellt hatte. Bis Mitte der Woche sind auf der Nordatlantik-Insel nach Angaben der isländischen Regierung 12.000 der rund 360.000 Einwohner getestet worden, darunter Tausende, die symptomfrei gewesen sind. Ziel soll es letztlich sein, die gesamte Bevölkerung zu testen.

                Baby nach Coronavirus-Infektion gestorben?

                14.48 Uhr: Im US-Bundesstaat Illinois wird der Tod eines Babys untersucht, das mit dem Coronavirus infiziert war. In Verbindung mit der Erkrankung Covid-19 habe es bislang noch keinen Todesfall eines Babys gegeben, erklärte das Gesundheitsamt des Staates in einer Mitteilung. Eine „umfassende Untersuchung“ solle die genaue Todesursache klären, hieß es weiter.

                Das verstorbene Kind war demnach jünger als ein Jahr und starb in Chicago. Über Vorerkrankungen wurde zunächst nichts bekannt. Der „New York Times“ zufolge handelt es sich um den ersten bekannten Todesfall eines Kindes unter einem Jahr mit dem Virus in den USA. Die Zeitung weist allerdings darauf hin, dass nicht alle Behörden in den Bundesstaaten Details über Coronavirus-Tote veröffentlichen.

                14.35 Uhr: Bund und Länder haben sich beim milliardenschweren Hilfspaket für kleine Firmen und Solo-Selbständige auf eine Verwaltungsvereinbarung geeinigt. Dadurch könnten die Länder die Bundesmittel ab Montag abrufen, um Zuschüsse schnell und unbürokratisch auszuzahlen, teilten das Finanz- sowie das Wirtschaftsministerium mit.

                Der Bund gibt für das Programm Mittel von insgesamt rund 50 Milliarden Euro – unter anderem dafür hatte der Bundestag einen Nachtragshaushalt beschlossen. Durch die Coronavirus-Krise in wirtschaftliche Schwierigkeiten geratene Firmen mit bis zu fünf Beschäftigten bekommen eine Einmalzahlung von 9000 Euro für drei Monate, Firmen mit bis zu zehn Beschäftigten 15.000 Euro.

                Ratgeber- Hilfen für die Kreativwirtschaft in der Corona-Krise

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                  Coronavirus in Spanien: Anstiegsraten gehen zurück

                  14.26 Uhr: Spanien hat am zweiten Tag in Folge den Tod von mehr als 800 Corona-Patienten binnen 24 Stunden beklagt. Die Zahl der Todesopfer sei um 838 auf mehr als 6500 geklettert, teilte das Gesundheitsministerium in seiner täglichen Bilanz mit. Das ist die bisher höchste Tageszahl in dem von der Pandemie besonders schwer betroffenen Land. Am Samstag waren 832 neue Tote gemeldet worden.

                  Es gibt aber gute Nachrichten: Die Anstiegsraten gehen weiterhin deutlich zurück. Bei den Todeszahlen betrug die Zunahme am Sonntag nur noch knapp 15 Prozent, nach gut 17 Prozent am Samstag. Bei den Infektionszahlen ging der Anstieg im Vergleich zum Vortag sogar um fast vier Prozentpunkte auf neun Prozent zurück.

                  14.03 Uhr: Innerhalb eines Tages ist die Zahl der registrierten Corona-Infizierten in Deutschland um mindestens 4000 Fälle gestiegen. Das geht aus den Daten hervor, die das Robert Koch-Institut am Sonntagvormittag veröffentlichte (Stand Sonntag 00.00 Uhr). Demnach zählte es bislang insgesamt 52.547 Fälle – 63 pro 100.000 Einwohner. Das waren 3965 Fälle mehr als am Vortag. Insgesamt seien bislang 389 Infizierte gestorben. Die Zahlen lassen sich nicht einfach von Tag zu Tag vergleichen. So hat das RKI nach eigenen Angaben am Samstag von drei Bundesländern keine Zahlen übermittelt bekommen.

                  Nach Daten der Deutschen Presse-Agentur (dpa) sind in den Bundesländern bis Sonntagmittag (Stand 13.30 Uhr) insgesamt mehr als 56.500 Infektionen registriert worden. Besonders hohe Zahlen haben Nordrhein-Westfalen mit 13.630 nachgewiesenen Fällen und 110 Toten (Stand 29.3.), Bayern mit 13.263 Fällen und ebenfalls 110 Toten (Stand 29.3.) sowie Baden-Württemberg mit 10.819 Fällen und 118 Toten (Stand 28.3.).

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                  Gerechnet auf 100.000 Einwohner verzeichnet Hamburg mit einem Wert von 105,1 die meisten Infektionen. Es folgt Bayern mit 101,4. Im Bundesschnitt waren es 66,9. Die Zahl der Toten in Deutschland ist nach dpa-Daten auf mindestens 428 gestiegen.

                  Am Samstag war bekannt geworden, dass erstmals auch ein Mensch in Mecklenburg-Vorpommern im Zusammenhang mit einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben ist. Es handle sich um einen 57-jährigen Mann aus dem Landkreis Ludwigslust-Parchim, der sich Anfang März im Skiurlaub in Österreich aufgehalten habe, teilte das Gesundheitsministerium mit. Damit gibt es in jedem Bundesland nun Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus.

                  12.34 Uhr: Wegen der Coronavirus-Pandemie zieht die Bundeswehr einen Teil der im Irak eingesetzten Soldaten zurück nach Deutschland ab. Es sei mit der Verlegung von deutschen Soldaten begonnen worden, die für den Grundbetrieb derzeit nicht zwingend erforderlich seien, teilte das Einsatzführungskommando am Sonntag den Obleuten im Verteidigungsausschuss des Bundestages mit. Die ersten Soldaten seien am Sonntag in Deutschland gelandet.

                  Der Kommandeur der internationalen Koalition gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hatte angewiesen, die Ausbildung in dem arabischen Land auszusetzen. „Im Zuge dieser Weisung wurde ebenfalls festgelegt, dass, wo immer möglich, nicht benötigtes Personal temporär das Einsatzland zu verlassen hat“, hieß es in dem Schreiben an die Obleute, das der Deutschen Presse-Agentur vorlag.

                  Coronavirus breitet sich in Moskau rasant aus

                  11.26 Uhr: In der russischen Hauptstadt Moskau steigt die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen rasant. Mehr als 1000 Menschen hätten sich bereits mit dem hochansteckenden Virus infiziert, teilte Bürgermeister Sergej Sobjanin am Sonntag mit. „Die Situation im Zusammenhang mit der Ausbreitung hat ein neues Ausmaß erreicht.“ Die meisten Corona-Fälle in Russland entfallen auf die Millionenmetropole Moskau. Landesweit wurden mehr als 1500 Fälle bekannt.

                  In Moskau sei das Virus bislang bei sechs gestorbenen Menschen nachgewiesen worden, teilten die Behörden der Agentur Interfax zufolge mit. Um die Ausbreitung einzudämmen, sind seit Samstag Einkaufszentren, Restaurants, Bars und größere Parks geschlossen.

                  10.55 Uhr: Etwa 600 Bewohner eines Ankerzentrums im bayerischen Geldersheim in Unterfranken sind nach vereinzelten Coronavirus-Infektionen unter Quarantäne gestellt worden. Das teilte die Regierung von Unterfranken am Sonntag mit. Sieben der untergebrachten Flüchtlinge und ein externer Beschäftigter seien positiv auf das neuartige Coronavirus Sars-CoV-2 getestet worden. Die infizierten Bewohner sollten in einem gesonderten Gebäude unterkommen. Für die Einrichtung gelte ein Aufnahme- und Verlegungsstopp.

                  In dem Ankerzentrum im Landkreis Schweinfurt soll die Identität von Flüchtlingen festgestellt werden. Der Wortteil „Anker“ ist aus den Anfangsbuchstaben folgender Wörter gebildet: An(kunft), k(ommunale Verteilung), E(ntscheidung) und R(ückführung). Das sind die Aufgaben, die diese Zentren gebündelt erfüllen.

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                  Coronavirus: US-Automesse in Detroit abgesagt

                  10.46 Uhr: Auch die größte US-Automesse in Detroit fällt dieses Jahr wegen der Coronavirus-Pandemie aus. „Auch wenn wir enttäuscht sind, gibt es für uns nichts Wichtigeres, als die Gesundheit, die Sicherheit und das Wohlergehen der Bürger von Detroit und Michigan“, sagte Messe-Direktor Rod Alberts in einem Statement am Samstagabend in Detroit. „Und wir werden tun, was wir können, um den Kampf unserer Gemeinschaft gegen den Ausbruch des Coronavirus zu unterstützen.“ Die US-Katastrophenschutzbehörde Fema will das Kongresszentrum in Detroit wegen der Ausbreitung der Lungenkrankheit als Feldkrankenhaus nutzen.

                  9.49 Uhr: Nach Einschätzung des Chefs des Robert-Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, droht in der Corona-Krise auch das deutsche Gesundheitssystem an seine Grenzen zu geraten. „Wir müssen damit rechnen, dass die Kapazitäten nicht ausreichen, ganz klar“, sagte Wieler der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Mit Blick auf die vergleichsweise niedrige Sterberate in Deutschland warnte der Seuchenexperte vor Illusionen: Dies sei vor allem darauf zurückzuführen, dass in Deutschland viel getestet werde.

                  Zustände wie in Italien seien auch in Deutschland möglich, warnte Wieler. „Wir können nicht ausschließen, dass wir hierzulande ebenfalls mehr Patienten als Beatmungsplätze haben.“ Dass die Coronavirus-Pandemie in Deutschland im internationalen Vergleich relativ glimpflich verlaufe, liege auch an den von der Virusinfektion betroffenen Patienten, betonte der RKI-Chef. „Zunächst waren in Deutschland vornehmlich Menschen betroffen, die nicht zu den Risikogruppen zählen, denn viele Übertragungsketten standen in Verbindung zum Beispiel mit Skiurlauben. Wenn mehr Übertragungen in Altenheimen oder Krankenhäusern stattfinden, steht zu befürchten, dass der Anteil steigt.“

                  Eine rasche Rückkehr zur Normalität hält Wieler für den falschen Weg aus der Krise. „Aus medizinischer Sicht möchte ich, dass wir alle die räumliche Distanzierung möglichst lange durchhalten“, sagte er. Deutschland stehe „immer noch am Anfang der Welle“. Die Menschen müssten die Pandemie „sehr ernst nehmen“, mahnte der RKI-Chef.

                  Coronavirus: Mehr als 20.000 Tote allein in Europa

                  9.05 Uhr: In der Corona-Krise dringt Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner auf den Einsatz von Asylbewerbern in der Landwirtschaft, um den Ausfall von Saisonarbeitern auszugleichen. Asylbewerbern, die bisher ein Beschäftigungsverbot hätten, solle „kurzfristig eine Arbeitsaufnahme in der Landwirtschaft“ ermöglicht werden, sagte die CDU-Politikerin unserer Redaktion. „Viele kommen aus sicheren Herkunftsländern wie Albanien, Bosnien und Herzegowina, Serbien oder Montenegro und wollen mitanpacken, sich einbringen.“ Zahlreiche Helfer hätten sich bereits auf der Plattform www.daslandhilft.de gemeldet.

                  7.30 Uhr: Die Coronavirus-Pandemie hat Europa weiter fest im Griff: Europaweit sind nach offiziellen Zahlen inzwischen mehr als 20.000 Menschen an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben. Das sind zwei Drittel der weltweit gemeldeten Todesfälle, wobei Experten davon ausgehen, dass nicht alle Länder einen genauen Überblick haben – oder die tatsächlich erfassten Zahlen auch bekannt geben.

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                  6.52 Uhr: Auf Bonus-Zahlungen für Arbeitnehmer sollen währen der Corona-Krise bis zu einem Betrag von 1500 Euro keine Steuern anfallen. „Viele Arbeitgeber haben bereits angekündigt, ihren Beschäftigten einen Bonus zahlen zu wollen“, sagte Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) der „Bild am Sonntag“. Er werde am Montag die Anweisung erlassen, dass ein solcher Bonus bis zur Obergrenze von 1500 Euro „komplett steuerfrei sein wird“.

                  Coronavirus: Südkorea meldet 105 Neuinfektionen

                  5.55 Uhr: Südkorea verzeichnet weiter einen starken Wechsel von an- und absteigenden Zahlen bei den täglich neu erfassten Infektionen mit dem Coronavirus. Am Samstag seien 105 Fälle hinzugekommen, teilten die Gesundheitsbehörden am Sonntag mit. Am Freitag hatte die Zahl bei 146 gelegen, nach 91 am Donnerstag. Bisher wurden in dem Land 9583 Menschen positiv auf den Sars-CoV-2-Erreger getestet. Die Zahl der Todesfälle, die in Verbindung mit dem Virus gebracht werden, kletterte um acht auf 152.

                  5.10 Uhr: Angesichts des akuten Engpasses bei Schutzmasken und -kitteln setzt die Bundesregierung in der Coronavirus-Krise auf eine beschleunigte Beschaffung des Materials. Das Gesundheitsministerium habe ein sogenanntes Open-House-Verfahren gestartet, berichtete die „Welt am Sonntag“. Da bei dieser Vorgehensweise keine Verhandlungen stattfinden, können Geschäfte schneller abgewickelt werden. Unternehmen, die auf das Angebot eingehen, müssen dem Bericht zufolge mindestens 25.000 Stück eines der beiden Produkte liefern, einen Mindeststandard garantieren und die Lieferung verantworten.

                  Die Kritik an der Versorgungslage war in den vergangenen Tagen immer lauter geworden Zahlreiche Krankenhäuser warnten vor der Gefahr, wegen fehlender Ausrüstung selbst vorhandene Intensivbetten bald nicht mehr nutzen zu können. Klagen wegen des Mangels an Schutzkleidung kamen auch von niedergelassenen Ärzten und Pflegediensten.

                  Corona-Pandemie: Entwicklungsminister fordert mehr Schutz für Flüchtlingsregionen

                  1.15 Uhr: Entwicklungsminister Gerd Müller hat eine Initiative zum Schutz von Flüchtlingsregionen vor der Corona-Pandemie angekündigt. „Es darf in der Corona-Krise nicht zu einer Benachteiligung der Armen gegenüber den Reichen kommen“, sagte der CSU-Politiker unserer Redaktion. „Wir erarbeiten ein umfassendes Programm für die notwendigen Sofortmaßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie und der wirtschaftlichen Folgen in Entwicklungsländern, insbesondere in Flüchtlingsregionen wie dem Krisenbogen um Syrien.“ Das Entwicklungsministerium werde dazu auch seinen Etat umschichten.

                  „Die Corona-Krise trifft jetzt mit aller Härte die ärmsten Menschen in den Flüchtlings- und Krisenregionen“, betonte Müller. Rund um Syrien seien sieben Millionen Flüchtlinge ohne Schutz. Nach der gezielten Bombardierung von Krankenhäusern sei das syrische Gesundheitssystem kaum handlungsfähig.

                  Aus der umkämpften Stadt Idlib im Norden des Landes strömten Hundertausende in Richtung Türkei. „Und dem Libanon, wo etwa jeder fünfte Einwohner ein syrischer Flüchtling ist, droht ohnehin schon der Staatsbankrott“, so der Minister. „Ohne Zugang zu Wasser und medizinischer Versorgung wird der Corona-Virus dort katastrophale Konsequenzen haben.“ Die Unterstützung der Flüchtlinge und ihrer Aufnahmestaaten in der Region müsse daher ausgebaut werden.

                  Coronavirus-Kontaktsperre – Laschet: Jetzt Maßstäbe für Rückkehr ins soziale Leben entwickeln

                  0.14 Uhr: Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat gefordert, schon jetzt über eine Strategie für eine künftige Lockerung der Einschränkungen in der Corona-Krise nachzudenken. „Der Satz, es sei zu früh, über eine Exit-Strategie nachzudenken, ist falsch“, schrieb Laschet in einem Gastbeitrag in der Zeitung „Welt am Sonntag“. „Jetzt ist die Zeit, Maßstäbe für die Rückkehr ins soziale und öffentliche Leben zu entwickeln, damit auch diese Entscheidung anhand transparenter Kriterien erfolgt.“

                  Damit widersprach der CDU-Vize der Bundeskanzlerin: Angela Merkel hatte am Donnerstag gesagt, es sei im Augenblick „nicht der Zeitpunkt“, um über die Lockerung der im Kampf gegen das Coronavirus verhängten Maßnahmen zu sprechen. Laschet betonte am Samstagabend in der Sendung „ZDF spezial“, eines sei klar: „Man kann jetzt nicht über das Ende der Maßnahmen spekulieren.“ Ende April, nach Ostern sei der Zeitpunkt, wo das untersucht werden solle. „Und bis dahin muss sich jeder an die Regeln halten.“

                  Samstag, 28. März: Spanien schließt wegen Coronavirus zahlreiche Unternehmen

                  21.52 Uhr: Der Lebensgefährte von Klaus Wowereit ist an der Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Das erfuhr die „Berliner Morgenpost“. Zuerst hatte „Bild.de“ darüber berichtet. Jörn Kubicki verstarb demnach am Samstagvormittag in der Berliner Charité.

                  Jörn Kubicki, der fast 30 Jahre lang mit dem früheren Regierenden Bürgermeister von Berlin liiert war, hatte an der Lungenerkrankung COPD (Chronic Obstructive Pulmonary Disease) gelitten, die das Leben des Neurochirurgen zuletzt stark eingeschränkt hatte. Kubicki wurde 54 Jahre alt.

                  21.23 Uhr: In Frankreich sind inzwischen mehr als 2300 mit dem neuartigen Coronavirus infizierte Menschen gestorben. Innerhalb von 24 Stunden seien 319 weitere Todesopfer verzeichnet worden, teilte die Regierung am Samstagabend mit. Insgesamt seien somit 2314 Menschen an der von dem Virus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 gestorben.

                  Premierminister Edouard Philippe warnte, dass der Kampf gegen das Virus gerade erst begonnen habe. Die ersten beiden Aprilwochen würden härter als die beiden letzten Märzwochen, sagte er. In Frankreich gilt noch bis mindestens 15. April eine Ausgangssperre.

                  Gesundheitsminister Olivier Véran sagte bei der Pressekonferenz mit Philippe, die Regierung habe mehr als eine Milliarde Atemschutzmasken bestellt, die meisten davon in China. Frankreich selbst könne lediglich acht Millionen Masken pro Woche herstellen.

                  20.17 Uhr: Nach Angaben von Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) sind wegen der Coronavirus-Pandemie bislang mehr als 160.000 Deutsche aus dem Ausland zurückgeholt worden. Er dankte am Samstagabend im Kurzbotschaftendienst Twitter allen Beteiligten, die daran „unfassbar hart“ gearbeitet hätten. An die noch im Ausland Verbliebenen appellierte Maas: „Bitte haben Sie Geduld, wenn wir Ihnen noch nicht helfen konnten.“

                  Die Bundesregierung schätzt die Zahl der Rückkehrwilligen, zumeist Urlauber, auf etwa 200.000. „Wir machen weiter“, twitterte Maas.

                  Trotz der großangelegten Rückholaktion der Bundesregierung sitzen also immer noch Zehntausende deutsche Urlauber im Ausland fest. Das Zurückholen wird immer schwieriger – und immer öfter werden Deutsche in ihren Urlaubsregionen zum Ziel von Anfeindungen. Einen aktuellen Bericht zur Lage lesen Sie hier.

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                  19.45 Uhr: Die Regierung in Spanien hat die vorübergehende Schließung aller „nicht lebenswichtigen“ Unternehmen angeordnet. Alle Angestellten dieser Firmen sollten in den kommenden zwei Wochen zuhause bleiben, teilte Regierungschef Pedro Sánchez am Samstagabend in Madrid mit. Eine ähnliche Regelung gilt auch in Italien. Die beiden Länder sind die weltweit am schlimmsten von der Pandemie betroffenen Länder.

                  19.03 Uhr: Die Zahl der Toten in der Türkei ist auf über 100 gestiegen. Binnen 24 Stunden seien 16 weitere Menschen gestorben, teilte Gesundheitsminister Fahrettin Koca am Samstag im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Damit stieg die Gesamtzahl der Todesfälle auf 108. 1704 Neuinfektionen wurden registriert. Insgesamt haben sich in der Türkei bislang 7402 Menschen mit dem neuartigen Virus infiziert.

                  19.01 Uhr: In Sri Lanka hat es den ersten Covid-19-Toten gegeben. Der 60-jährige Touristenführer habe an Diabetes gelitten und eine Nierentransplantation gehabt, teilte der Direktor der nationalen Gesundheitsbehörde, Anil Jasinghe, am Samstag mit. Nach Angaben der Polizei war der Mann in ein Krankenhaus gebracht worden, nachdem er vor zwei Wochen mit deutschen Touristen gearbeitet habe. Ob er sich dabei ansteckte, blieb unklar. Auch zu den Deutschen gab es zunächst keine näheren Angaben.

                  Alle Zahlen finden Sie in unserem Coronavirus-Monitor.

                  18.55 Uhr: New York plant in der Corona-Krise vier weitere provisorische Notkliniken. Neben den bereits aufgebauten Krankenhäusern und einem am Montag erwarteten Lazarettschiff der US-Armee sollen Gebäude in den Stadtteilen Brooklyn, Queens, Staten Island und der Bronx umfunktioniert werden, sagte Gouverneur Andrew Cuomo am Samstag bei seiner täglichen Krisen-Pressekonferenz.

                  Zudem verkündete der 62-Jährige, dass die Zahl der Corona-Toten im Bundesstaat im Vergleich zum Vortag um 209 auf 728 gestiegen sei. Es gebe mehr als 52.000 nachgewiesene Infektionen. Das ist ein beträchtlicher Teil der von der Johns-Hopkins-Universität gezählten mehr als 1700 Toten in den gesamten USA. In den Vereinigten Staaten gibt es demnach mehr als 105.000 nachgewiesene Fälle – weltweit mit Abstand die meisten.

                  Corona-Krise- Trump aktiviert Kriegswirtschaftsgesetz

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                    18.47 Uhr: Nach dem Willen der Bundesregierung sollen Vorstände von Unternehmen, die Staatshilfen wegen der Corona-Krise erhalten, auf Teile ihres Gehalts verzichten. „Mir ist wichtig, dass in Notsituationen auch Vorstände und leitende Angestellte einen Beitrag leisten, insbesondere bei den Bonuszahlungen“, sagte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Die konkrete Ausgestaltung werde im Einzelfall besprochen.

                    Der CDU-Politiker verwies auf einen ersten Präzedenzfall. „Wir haben gerade einen Kredit für ein großes Unternehmen der Reisebranche beschlossen und sind entsprechend verfahren.“ Dabei handelt es sich um den Reisekonzern Tui, wie das Unternehmen am Freitag selbst mitgeteilt hatte. Demnach müssen Tui-Chef Friedrich Joussen und seine Vorstandskollegen finanzielle Einbußen hinnehmen.

                    Der Reiseveranstalter erhält 1,8 Milliarden Euro von der staatlichen Förderbank KfW. Ähnlich war die Bundesregierung schon in der Finanzkrise 2008 verfahren. Damals hatte der Rettungsschirm Soffin die Managergehälter bei Banken, die staatliche Hilfen in Anspruch nahmen, auf 500.000 Euro im Jahr gedeckelt.

                    Coronavirus fordert mehr als 10.000 Tote in Italien

                    18.21 Uhr: In Italien sind seit Beginn der Pandemie mehr als 10.000 mit dem Coronavirus infizierte Menschen gestorben. Der Zivilschutz meldete am Samstag 889 neue Todesfälle. Damit stieg die Gesamtzahl der Toten auf 10.023.

                    18.20 Uhr: Die Zahl der Toten ist in Großbritannien am Samstag auf 1019 gestiegen. Wie das Gesundheitsministerium in London mitteilte, starben seit Freitag 260 Menschen an den Folgen einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus. Die Zahl der bestätigten Infektionen stieg auf rund 17.000.

                    18.12 Uhr: Die US-Regierung erwägt nach Aussage von Präsident Donald Trump, New York und andere besonders betroffene Landesteile abzuschotten. „Einige Leute würden New York gerne unter Quarantäne gestellt sehen, weil es ein Hotspot ist“, sagte Trump am Samstag außerhalb des Weißen Hauses zu Reportern. Er spezifizierte, dass es bei den Überlegungen um Reisebeschränkungen für Bewohner von Regionen gehe, in denen sich besonders viele Menschen mit dem Coronavirus infiziert haben. Einen aktuellen Bericht zur Lage in New York lesen Sie hier: „Die Lage ist apokalyptisch“

                    Neben New York werde auch über New Jersey und gewisse Teile von Connecticut nachgedacht, sagte Trump. Viele New Yorker würden derzeit nach Florida reisen. „Das wollen wir nicht“, sagte Trump. Mit Blick auf mögliche Einschränkungen der Bewegungsfreiheit sagte Trump: „Ich würde es lieber nicht tun, aber vielleicht brauchen wir es.“ Für den Fall, dass solche Maßnahmen ergriffen werden müssten, würden diese für kurze Zeit gelten. Trump sprach von zwei Wochen und stellte in Aussicht, dass bereits am Samstag eine Entscheidung darüber getroffen werden könnte.

                    Der Gouverneur des Bundesstaates New York, Andrew Cuomo, reagierte zurückhaltend auf Trumps Aussagen. „Ich habe nicht mit ihm über irgendeine Quarantäne gesprochen“, sagte Cuomo bei seiner täglichen Pressekonferenz. „Ich weiß nicht einmal, was das bedeutet.“ Er wisse auch nicht, wie eine solche Regelung rechtlich durchgesetzt werden solle.

                    Russland schließt seine Grenzen vollständig

                    17.23 Uhr: Im Kampf gegen die Pandemie schließt Russland seine Grenzen vollständig. Ab Mitternacht in der Nacht zum Montag werde der Verkehr an allen Grenzübergängen auf Straßen, Bahnverbindungen, Häfen und Fußgängerübergängen „vorübergehend beschränkt“, hieß es in einem am Samstag veröffentlichten Dekret. Ausgenommen sind nur russische Diplomaten und Lastwagenfahrer.

                    17.20 Uhr: Die Einreisebestimmungen in Italien werden weiter verschärft. Nach einer am Samstag vom Verkehrsministerium veröffentlichten Mitteilung muss jeder, der auf dem Luft-, See- oder Landweg einreist, unter anderem ganz genau den Grund seiner Reise, seinen Aufenthaltsort in Italien und seine Telefonnummer angeben. Die Reisenden müssen außerdem mitteilen, wie sie ihren Zielort in Italien erreichen werden.

                    Auch Personen, die keine Symptome für eine mögliche Covid-19-Erkrankung zeigen, müssen sich demnach bei den örtlichen Gesundheitsbehörden melden und in eine 14-tägige Selbstisolation begeben. Flug- und Schifffahrtsgesellschaften werden verpflichtet, bei ihren Passagieren schon beim Einchecken die Körpertemperatur zu messen und Personen ab 37,5 Grad nicht an Bord zu lassen.

                    16.49 Uhr: Nach dem Tod von zwölf Patienten eines Wolfsburger Pflegeheims werden dort mit dem Coronavirus Infizierte von negativ getesteten Bewohnern getrennt. Von etwa 165 Bewohnern seien derzeit 72 infiziert, sagte der Leiter des Wolfsburger Gesundheitsamts, Friedrich Habermann.

                    Die zwölf Bewohner waren innerhalb von nur wenigen Tagen gestorben. „Den ersten Toten hatten wir am Montag zu beklagen“, sagte Heimleiter Lothar Laubert. „Es sind schreckliche Nachrichten über eine hohe Zahl von Todesfällen in einem Pflegeheim, die uns aus Wolfsburg erreichen“, sagte Gesundheitsministerin Carola Reimann (SPD) zu der Situation. Sie sprach den Angehörigen, Freunden und Bekannten ihr Mitgefühl aus.

                    Zahl der Toten steigt in Großbritannien auf über 1000

                    16.40 Uhr: In Großbritannien ist die Zahl der Toten in der Corona-Pandemie auf mehr als 1000 gestiegen. Das teilte die Regierung am Samstag mit Verweis auf den Stand am Freitagabend mit. Am Vortag lag die Zahl der Toten durch die durch das neuartige Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 noch bei 759.

                    16.05 Uhr: Für den Kampf gegen die Corona-Pandemie ist am Samstag ein Flugzeug mit rund vier Millionen Schutzmasken im spanischen Getafe in der Nähe von Madrid gelandet. Das Material soll in Spanien, Deutschland, Frankreich und Großbritannien verteilt werden, wie der Luftfahrtkonzern Airbus mitteilte.

                    Die Maschine des Typs A330-200 sei am Donnerstag in Spanien gestartet, am Freitag in Tianjin im Nordosten Chinas gelandet und mit den Masken beladen umgehend nach Spanien zurückgekehrt. Bereits in den vergangenen Tagen habe das Unternehmen Flüge zwischen Europa und China organisiert, um zahlreiche europäische Krankenhäuser mit Masken auszurüsten, hieß es.

                    15.47 Uhr: Nach wochenlangem Zögern rät nun auch die mexikanische Regierung den Bürgern, wegen der Corona-Krise soziale Kontakte zu vermeiden. „Wir wollen, dass sich jetzt alle zurückziehen, mit ihren Familien zu Hause sind, Distanz wahren und auf Hygiene achten“, sagte Präsident Andrés Manuel López Obrador in einer in der Nacht auf Samstag (Ortszeit) veröffentlichten Videobotschaft. Nicht unbedingt benötigte Angestellte im öffentlichen Dienst müssten bis auf weiteres nicht zur Arbeit erscheinen.

                    In den vergangenen Wochen hatten Kritiker dem Staatschef immer wieder vorgeworfen, die Pandemie nicht ernst genug zu nehmen. López Obrador reiste weiter durchs Land, schüttelte Hände, umarmte Anhänger und küsste Kinder. Am vergangenen Wochenende sagte er noch, wer es sich leisten könne, sollte weiterhin seine Familie zum Essen ausführen. Erst in dieser Woche wurden die Schulen in Mexiko geschlossen und Veranstaltungen mit mehr als 100 Teilnehmern verboten.

                    UEFA-Präsident: Spielbetrieb in den nächsten Wochen wieder aufnehmen

                    15.39 Uhr: UEFA-Präsident Aleksander Ceferin glaubt weiterhin an eine Fortsetzung des wegen der Coronakrise zum Erliegen gekommenen Fußballbetriebs. Dies müsse jedoch in den nächsten zwölf Wochen geschehen, um die Saison ordnungsgemäß zu Ende zu bringen. „Wir könnten Mitte Mai, im Juni oder sogar im späten Juni beginnen“, sagte Ceferin der italienischen Zeitung La Repubblica. Danach aber sei die Saison „sehr wahrscheinlich verloren“.

                    Der Chef der Europäischen Fußball-Union stellte zudem klar, dass Gespräche mit den Ligen über eine Anpassung des Kalenders laufen würden. So könnte die laufende Saison „zum Beginn der kommenden“ beendet werden, dadurch würde die nächste Spielzeit „ein bisschen später“ beginnen. Eine finale Entscheidung sei jedoch noch nicht getroffen worden. Abgesehen von Weißrussland ruht überall in Europas Profiligen derzeit der Ball.

                    15.30 Uhr: Der Nürnberger Pharmakologe Fritz Sörgel vertritt in der Coronakrise die Meinung, auf absehbare Zeit wieder getestete Zuschauer bei Sportveranstaltungen im Stadion zuzulassen. „Man kann den Menschen nicht Sport, Musik und Kultur dauerhaft vorenthalten. Und deswegen muss man sagen, wenn Leute nach dem Massentest der Regierung wieder in die Arbeit dürfen, dann sollte man auch Stadionbesucher mit Antikörpern in kleinen Zahlen und mit dem dann möglichen Abstand zwischen den Menschen ins Stadion lassen“, sagte Sörgel.

                    .„Warum sollten Menschen mit durchgemachter Infektion und Antikörpern nicht in kleinerer Anzahl ins Stadion gehen können?“, fragte der 69-Jährige und benutzte das Beispiel „seines“ Klubs 1. FC Nürnberg: „In unser Max-Morlock-Stadion könnten zum Beispiel 5000 bis 6000 Besucher gehen, dann wäre auf jeden Fall eine Minimalkulisse vorhanden. Und dann könnte man beim nächsten Heimspiel 5000 bis 6000 andere Zuschauer mit positiven Antikörpertests zulassen, und dann hätte man nach vier Heimspielen schon rund 25.000 Fans zufriedengemacht.“

                    Coronavirus-Todesfälle jetzt in jedem Bundesland

                    15.20 Uhr: Inzwischen gibt es in jedem deutschen Bundesland Coronavirus-Todesfälle. Erstmals ist nämlich auch ein Mensch in Mecklenburg-Vorpommern im Zusammenhang mit dem Virus gestorben. Es handle sich um einen 57-jährigen Mann aus dem Landkreis Ludwigslust-Parchim, der sich Anfang März im Skiurlaub in Österreich aufgehalten habe, teilte das Gesundheitsministerium mit.

                    15.02 Uhr: Hunderte auf Bali gestrandete Touristen aus Europa sind aus dem Urlaubsparadies ausgeflogen worden. „Ich bin froh, nach Hause zu kommen“, sagte Marco Zeltner, einer von schätzungsweise mehreren tausend deutschen Touristen, die auf der indonesischen Urlaubsinsel festsitzen. Zwei Flüge seien zuvor gestrichen worden, weshalb er seit zwei Wochen warte. „Aber es ist okay, Bali ist schön, also hätte es schlimmer kommen können.“

                    14.42 Uhr: Russland verschärft seine Anstrengungen im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Seit Samstag sind in Moskau alle Einkaufszentren, Restaurants und größeren Parks für mindestens eine Woche geschlossen. So etwas gab es seit Ende des Zweiten Weltkriegs nicht mehr.

                    In Bussen, U-Bahnen und auf den Straßen waren weniger Menschen in der größten Stadt Europas unterwegs als sonst. Dennoch zog es bei frühlingshaftem Wetter viele Menschen an die frische Luft. In Russland gibt es noch vergleichsweise wenige Corona-Fälle, doch deren Zahl steigt rasant: Am Samstag wurden mehr als 1264 Infizierte offiziell registriert.

                    Rückholaktion für Nicht-Infizierte auf deutschem Kreuzfahrtschiff

                    14.33 Uhr: Nach dem Coronaverdacht von 46 Menschen auf einem deutschen Kreuzfahrtschiff vor Australien soll eine Rückholaktion der nicht-infizierten Passagiere starten. Der Aktion stehe nach Angaben der Behörden nichts im Wege, sagte der Geschäftsführer des Bonner Reiseveranstalters Phoenix, Benjamin Krumpen: „Personen, die positiv getestet sind, bekommen einen 14-tägigen Aufenthalt in einem Krankenhaus in Australien.“ Alle anderen der 832 Passagiere könnten mit eigens dafür gecharterten Maschinen am Nachmittag des nächsten Tages lokaler Zeit nach Hause.

                    Die Gesundheitsbehörden seien jetzt noch einmal an Bord der „MS Artania“ gewesen und hätten weitere Proben genommen. Das Ergebnis sei nicht vor morgen zu erwarten, sagte Krumpen. Alle Gäste seien in ihren Kabinen und würden dann am nächsten Tag mit einem Transfer zum Flughafen gebracht. „Es ist sicher, dass die dann hier 14 Tage in häusliche Quarantäne kommen“, sagte Krumpen.

                    14.10 Uhr: Eine Ladung mit 400.000 Atemschutzmasken aus China ist in Braunschweig angekommen. Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) und der VW-Personalvorstand Gunnar Kilian nahmen die im Einsatz gegen das Coronavirus dringend benötigte Fracht in Empfang.

                    Volkswagen hatte diese erste Ladung bestellt und will nach eigenen Angaben insgesamt Medizingüter für 40 Millionen Euro beschaffen und spenden. 240.000 Atemschutzmasken sollen an medizinische Einrichtungen im Bund gehen, 160.000 Masken an Kliniken und Ärzte in Niedersachsen. Die Verteilung werde durch öffentliche Stellen organisiert, teilte VW mit. Außer Masken sind auch Handschuhe, Desinfektionsmittel, Fieberthermometer, Schutzbrillen und Schutzanzüge bestellt.

                    Bundeswehr fliegt Erkrankte von Italien nach Deutschland

                    13.50 Uhr: Mehr als 600.000 Menschen haben sich weltweit nachweislich mit dem neuen Coronavirus infiziert. Kurz nach Samstagmittag bezifferte die renommierte Johns-Hopkins-Universität die Zahl der nachweislich Infizierten mit 614.884.

                    Demnach starben mehr als 28.600 in Folge oder an der Lungenkrankheit Covid-19, die das Virus auslösen kann. Experten gehen von einer hohen Dunkelziffer aus. Es gebe in kaum einem Land genügend Tests, um die Menschen flächendeckend zu untersuchen. Allein in den USA sind mehr als 104.830 Infektionen nachgewiesen worden, in Italien mehr als 86.490 und in China mehr als 81.990.

                    13.20 Uhr: Wegen der dramatischen Notlage norditalienischer Krankenhäuser bringt die deutsche Luftwaffe Patienten von dort zur Behandlung in die Bundesrepublik. Der Airbus A310 MedEvac, die fliegende Intensivstation der Bundeswehr, startete am Samstagmittag in Bergamo mit sechs schwer erkrankten Italienern an Bord.

                    Die Maschine sei nun auf dem Weg zurück nach Köln, sagte ein Luftwaffen-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Die Patienten werden auf mehrere Intensivstationen verteilt.„In Zeiten größter Not ist es selbstverständlich, dass wir unseren Freunden zur Seite stehen“, sagte Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) zu dem Einsatz. „Deshalb holen wir mit unserer fliegenden Intensivstation der Luftwaffe jetzt Schwerstkranke aus Italien zur Behandlung nach Deutschland. Das ist ein wichtiges Zeichen der Solidarität. Europa muss zusammenhalten.“

                    Blick in den Airbus A310 MedEvac, die fliegende Intensivstation der Bundeswehr.
                    Blick in den Airbus A310 MedEvac, die fliegende Intensivstation der Bundeswehr. © dpa | Kevin Schrief

                    13.01 Uhr: Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) hat sich empört über den Stopp von Mietzahlungen für Ladengeschäfte großer Firmen geäußert. „Wenn jetzt finanzstarke Unternehmen einfach ihre Mieten nicht mehr zahlen, ist dies unanständig und nicht akzeptabel.“

                    Die Corona-Hilfsgesetze böten dafür keine Grundlage. Es gelte weiterhin: „Mieter müssen selbstverständlich ihre Miete zahlen. Falls sie tatsächlich infolge der Krise in ernsthafte Zahlungsschwierigkeiten geraten, kann ihnen lediglich für einen begrenzten Zeitraum nicht gekündigt werden.“

                    Zuvor hatten bekannte Handelsunternehmen wegen der angeordneten Ladenschließungen die Mietzahlungen für ihre Filialen in Deutschland eingestellt. Darunter sind Handelsketten wie Deichmann und H&M sowie Markenhersteller wie Adidas.

                    12.36 Uhr: Der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, hat vor einer Zunahme häuslicher und sexueller Gewalt gegen Kinder während der Corona-Krise gewarnt. „Jeder, der sich im Kinderschutz engagiert und für das Kindeswohl kämpft, der ist im Moment in größter Sorge“, sagte Rörig dem RBB-Inforadio. Ohnehin bestehende Gefahren würden durch häusliche Isolation verstärkt.

                    Durch den Druck, der jetzt wegen der Kontaktsperren und der Einschränkungen des gesellschaftlichen Lebens aufgrund der Corona-Krise wirke, sei das Kindeswohl durch die eigenen Familienmitglieder erheblich gefährdet, sagte Rörig weiter. „Kinder, die sexueller Gewalt sowieso in der Familie ausgesetzt sind durch ihre Väter, Brüder oder auch durch die Mütter, deren Lage verschärft sich jetzt nochmal enorm, weil natürlich Schule und Freizeit als Fluchtmöglichkeit fehlt.“

                    12.20 Uhr: Im besonders schwer vom Coronavirus betroffenen Spanien sind innerhalb von 24 Stunden 832 neue Todesopfer verzeichnet worden. Das teilte das Gesundheitsministerium mit. Es ist der höchste Anstieg, der in dem Land bisher registriert wurde.

                    12.14 Uhr: An Bord des vor Australien ankernden deutschen Kreuzfahrtschiffs besteht bei mindestens 46 Menschen Verdacht auf das Coronavirus. Es handele sich um 30 Passagiere und 16 Crewmitglieder, sagte der Regierungschef des Bundesstaats von Westaustralien, Mark McGowan und sprach von einer „dringenden Situation“.

                    Auf dem Schiff sei ein „Krisenpunkt“ erreicht worden, als zahlreiche Passagiere am Freitag über Corona-Symptome geklagt hätten. Sie wurden daraufhin an Bord von Ärzten untersucht. Die Testergebnisse zur Bestätigung des Virus, standen zunächst aus. Das deutsche Kreuzfahrtschiff befindet sich seit Donnerstag in Freemantle südlich von Perth. Die meisten der 832 Passagiere sind Deutsche. An Bord sind mehr als 230 Besatzungsmitglieder.

                    Maßnahmen in Deutschland bleiben bis mindestens nach Ostern

                    10.54 Uhr: In Deutschland gibt es derzeit mehr als 50.000 bestätigte Coronavirus-Infizierte. 343 Menschen sind an der durch den Erreger ausgelösten Lungenkrankheit gestorben.

                    10.53 Uhr: Mit einer persönlichen Nachricht hat Kanzlerin Angela Merkel sich aus der häuslichen Quarantäne gemeldet und die Menschen in Deutschland um Geduld in der Corona-Krise gebeten. Der Mensch sei „nun mal auf Kontakt und Nähe eingestellt, und darauf freue ich mich dann auch wieder“, sagte die CDU-Politikerin, die nach Kontakt zu einem infizierten Arzt derzeit zu Hause bleibt, in ihrem Wochenend-Podcast. Lesen Sie hier, wie Merkel ihre Arbeit von zu Hause betreibt.

                    9.45 Uhr: Kanzleramtschef Helge Braun hat klargestellt, dass es vor dem 20. April keine Lockerungen der bestehenden Einschränkungen im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie geben werde. „Wir reden jetzt bis zum 20. April nicht über irgendwelche Erleichterungen“, sagte der CDU-Politiker dem „Tagesspiegel“. „Bis dahin bleiben alle Maßnahmen bestehen.“

                    Ältere Menschen müssten noch deutlich länger als Jüngere mit Kontakteinschränkungen rechnen. „Eines ist allen Modellen gemein, egal, wie wir uns entscheiden: dass die älteren und vorerkrankten Menschen in unserer Gesellschaft wirksam vor einer Infektion geschützt werden müssen, bis es einen Impfstoff gibt“, sagte Braun. Hintergrund: Welche Corona-Regeln jetzt für Deutschland gelten.

                    Corona-Sperren wohl mindestens bis 20. April

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                      Coronavirus: Datenschützer warnt vor Grundrechtseinschnitten

                      9.18 Uhr: Der Datenschutzbeauftragte der Bundesregierung warnt davor, wegen der Corona-Krise weitere Grundrechte leichtfertig aufs Spiel zu setzen.

                      8.00 Uhr: Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hält sich in der Corona-Krise für finanziell ausreichend gewappnet, um den Ansturm beim Kurzarbeitergeld zu bewältigen. Es sei absehbar, dass die Zahl der Kurzarbeiter weit höher ausfallen werde als während großen Finanzkrise der Jahre 2008/2009, sagte BA-Vorstandsvorsitzender Detlef Scheele der Deutschen Presse-Agentur.

                      Damals waren in der Spitze in Deutschland 1,44 Millionen Menschen auf Kurzarbeit angewiesen. Die Bundesregierung legte vor einigen Tagen die Schätzung von 2,15 Millionen Kurzarbeitern in der Corona-Krise vor.

                      7.00 Uhr: Die Isolation der Millionenmetropole Wuhan, die als Ausgangspunkt der Coronavirus-Pandemie gilt, ist beendet worden. Die Einreise in die Hauptstadt der Provinz Hubei ist nun wieder erlaubt, das Ausreiseverbot gilt aber noch bis zum 8. April. Der U-Bahn- und Fernverkehr wurde wiederaufgenommen, Einkaufszentren dürfen kommende Woche ihre Pforten öffnen.

                      Zahlreiche Fernzüge, die am Samstag erstmals wieder in Wuhan ankamen, waren bereits im Vorfeld ausgebucht. Im Ankunftsbereich am zentralen Bahnhof der Stadt bildeten sich lange Schlangen, wie AFP-Reporter beobachteten. Viele Menschen kehrten mit großen Koffern in ihre Heimatstadt zurück.

                      Wuhan erwacht aus dem Corona-Koma

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                        2.44 Uhr: Die Richtlinien von US-Präsident Donald Trump zur Bekämpfung des Coronavirus sehen vor, dass Ansammlungen von mehr als zehn Menschen vermieden werden sollen. Am Freitag (Ortszeit) hielt sich Trump nicht an seine eigenen Vorgaben.

                        Insgesamt 15 Kabinettsmitglieder, Berater, Kongressmitglieder und Senatoren umringten den Präsidenten dicht gedrängt im Oval Office, als Trump im Weißen Haus ein Gesetz unterzeichnet, mit dem rund zwei Billionen US-Dollar in die kriselnde US-Wirtschaft gepumpt werden sollen.

                        Den von der US-Gesundheitsbehörde CDC vorgeschlagenen Sicherheitsabstand von zwei Metern zu anderen Personen hielt bei der Zeremonie keiner der Anwesenden ein. Der CNN-Journalist Jim Acosta - der als Trump-Kritiker bekannt ist - spottete anschließend auf Twitter: „Soziale Distanzierung? Nicht bei der Unterzeichnung des Konjunkturgesetzes im Oval Office.“

                        Freitag, 27. März 2020: Coronavirus – Merkel hält Lockerung der Maßnahmen für zu früh

                        21.56 Uhr: Auf einem Kreuzfahrtschiff vor Panama sind vier Passagiere gestorben. Es handle sich um vier ältere Menschen, teilte die Reederei Holland America Line am Freitag mit, ohne weitere Details zu nennen. Zwei Menschen an Bord seien positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden, hieß es weiter. 53 Passagiere und 85 Besatzungsmitglieder hätten sich mit Grippe-ähnlichen Symptomen beim Medizinerteam an Bord gemeldet.

                        Das in den USA beheimatete Unternehmen hatte das Schiff „Zaandam“ vor wenigen Tagen vor der südamerikanischen Pazifikküste unter Quarantäne gestellt. Alle Passagiere sollten bis auf weiteres in ihren Zimmern bleiben, hieß es. Sie und die Crew hätten alle Schutzmasken erhalten.

                        21.20 Uhr: Das Gesetzespaket mit den Milliardenhilfen für Unternehmen und Bürger in der Corona-Krise ist am Freitagabend im Bundesgesetzblatt veröffentlicht worden und damit in Kraft getreten. Am Vormittag hatte der Bundesrat das Hilfspaket mit Maßnahmen zur Rettung von Arbeitsplätzen und Unternehmen, zur Unterstützung von Krankenhäusern sowie zur Sicherung von Lebensunterhalt und Wohnung der Bürger einstimmig beschlossen.

                        Am Nachmittag war es von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier unterzeichnet worden. Die ersten Gelder sollen noch vor dem 1. April bei den Betroffenen ankommen.

                        21.00 Uhr: Seit 18 Uhr läuft eines der größten Wohnzimmerkonzerte Deutschlands, das von der Wohltätigkeitsorganisation „Water is Right” (WIR) organisiert wurde. Die Funke Mediengruppe, zu der auch unsere Redaktion gehört, ist Partner der Aktion mit dem Motto „WIR sagen DANKE!”.

                        Unter anderem werden Laith Al-Deen, Mousse T. und Pur zu sehen und zu hören sein. Den Live-Stream können Sie oben im Aufmacherbereich verfolgen – weitere Infos gibt es hier.

                        19.49 Uhr: Nach Frankreich verlängert auch Belgien seine wegen der Corona-Pandemie verhängte Ausgangssperre – bis mindestens nach den Osterferien. „Die Maßnahmen werden um zwei Wochen bis zum 18. April verlängert“, sagte Regierungschefin Sophie Wilmès am Freitag in Brüssel.

                        Die Vorgaben blieben dieselben, allerdings habe nun die Polizei das Recht, bei Verstößen auf der Stelle Bußgelder zu verhängen, so Wilmès.

                        18.33 Uhr: Viele Fachkliniken für Psychiatrie in Deutschland müssen in der Corona-Krise Patienten nach Hause schicken, um Kapazitäten für Covid-19-Patienten zu schaffen. Lesen Sie hier, was das für die Patienten bedeutet - und was führende Psychiater nun von der Regierung erwarten.

                        Coronavirus – WHO-Chef: Fehlende Schutzkleidung wird immer mehr zum Problem

                        18.27 Uhr: Der Chef der WHO, Tedros Adhanom Ghebreyesus, warnte am Freitag vor dem Einsatz von Medikamenten gegen das Coronavirus, deren Wirksamkeit bisher nicht nachgewiesen ist. „Die Geschichte der Medizin ist voller Beispiele von Mitteln, die auf dem Papier und im Reagenzglas funktionierten, aber nicht im Menschen, oder die sogar schädlich waren“, erklärte Ghebreyesus in Genf.

                        Unkontrollierte Versuche könnten zudem Engpässe bei Medikamenten schaffen, die andere Patienten dringend benötigten. Zuvor hatte unter anderem US-Präsident Donald Trump getwittert, die Einnahme eines Malariamittels könne vielleicht bahnbrechende Ergebnisse bringen.

                        18.18 Uhr: In Belgien wurde eine Katze positiv auf das Coronavirus getestet. Das teilte ein Behördensprecher am Freitag in Brüssel mit. Wissenschaftler der Universität Lüttich hätten das Haustier eines Corona-Infizierten untersucht. Eine Übertragung von Menschen auf Tiere sei allerdings extrem selten, so der Behördensprecher.

                        18.14 Uhr: Tui soll wegen der Corona-Pandemie Hilfskredite über 1,8 Milliarden Euro bekommen. Der Reisekonzern habe einen entsprechenden Antrag gestellte und nun eine Zusage der Bundesregierung erhalten. Das Darlehen laufe über die Förderbank KfW, es müssten aber noch weitere Banken zustimmen.

                        Steigende Fallzahlen und Todesfälle in New York und Italien

                        17.53 Uhr: Italien hat fast 1000 Tote innerhalb von 24 Stunden gemeldet – so viele wie an keinem Tag zuvor. Wie der Zivilschutz mitteilte, stieg die Gesamtzahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus um 969 Fälle auf 9134. Darin seien auch 50 Fälle vom Vortag enthalten, die noch nicht berechnet worden waren.

                        17.41 Uhr: Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit dem Coronavirus ist in New York erneut stark angestiegen: Von Donnerstag auf Freitag starben in dem besonders stark betroffenen US-Staat 134 Personen, insgesamt gibt es dort nun 519 Todesopfer. Das verkündete der Gouverneur Andrew Cuomo am Freitag.

                        Den Höhepunkt der Infektionswelle prognostiziert die New Yorker Regierung für in drei Wochen. Cuomo sagte erneut, der Staat sei trotz aller Maßnahmen nicht ausreichend vorbereitet. So fehlten zum Beispiel noch 30.000 Beatmungsgeräte.

                        Faktencheck- Das sind die Zahlen der Corona-Hamsterkäufe

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                          17.14 Uhr: Die Ausgangssperre in Frankreich wird bis zum 15. April verlängert. Das kündigte der Premierminister Edouard Philippe in Paris an: „Wir stehen noch am Anfang der epidemischen Welle.“ Sollte diese anhalten, könne die Sperre Philippe zufolge auch noch weiter verlängert werden. Ursprünglich war sie bis zum 31. März befristet.

                          Mit bisher knapp 1700 Toten gehört Frankreich nach Italien und Spanien zu den am meisten betroffenen Ländern der EU.

                          Coronavirus – Impfstoff laut Virologin frühestens in zweiter Jahreshälfte

                          16.18 Uhr: Die Hamburger Virologin Marylyn Addo rechnet frühestens in der zweiten Jahreshälfte mit einem Impfstoff gegen das Coronavirus. „Es sind sehr viele verschiedene Impfstoffansätze in der Entwicklung“, sagte die Leiterin der Infektiologie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf am Freitag in Hamburg. Die schnellsten Impfstoffentwicklungen seien bereits an Menschen getestet worden. Es müsse zunächst dafür gesorgt werden, dass diese sicher seien, so Addo.

                          15.28 Uhr: Pro Asyl fordert einen generellen Abschiebestopp wegen der Ausbreitung des Coronavirus’. Der Organisation zufolge sollen Menschen davor geschützt werden, in Länder mit schlechten Gesundheitssystemen abgeschoben zu werden. Konkret bezog sich Pro Asyl in einer Mitteilung am Freitag auf eine bevorstehende Abschiebung von zwei Frauen in den Iran.

                          Das Bundesinnenministerium hatte Anfang der Woche erklärt, es werde wegen der Corona-Pandemie keinen generellen Abschiebestopp geben. Ausgesetzt sind derzeit allerdings die Dublin-Rücküberstellungen in die für den Asylantrag zuständigen EU-Länder.

                          Deutschland: Neue Regelungen für Psychotherapien

                          15.19 Uhr: Jedes fünfte Unternehmen sieht sich akut von der Insolvenz bedroht. Das ergab eine Befragung von 15.000 Betrieben durch den Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK). In der am Freitag veröffentlichten Umfrage gab jeder vierte der befragten Betriebe an, derzeit mit Umsatzrückgängen von mindestens 50 Prozent für das Gesamtjahr zu rechnen.

                          Sorge vor Corona-Katastrophe in Flüchtlingslagern in Syrien

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                            15 Uhr: Zum ersten Mal in der Corona-Pandemie kommt in Spanien Hoffnung auf: Am Freitag stieg die Zahl der Infektionen um 8000 auf rund 64.000 Fälle, es soll sich mit 14 Prozent aber um den niedrigsten Anstieg der vergangenen Tage handeln. Das sagte der Leiter der Behörde für Gesundheitliche Notfälle, Fernando Simón, am Freitag bei seiner täglichen Pressekonferenz. Er sprach von „vielversprechenden Daten, die uns etwas Hoffnung machen“.

                            Die Zahl der Todesopfer stieg auf 4900. Spanien ist nach Italien das am schwersten von der Corona-Pandemie betroffene Land Europas.

                            14.44 Uhr: Neue Regelungen für Psychotherapien: Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenkassen einigten sich darauf, dass Videosprechstunden anders als vorher unbegrenzt möglich sind. Normalerweise dürfen Ärzte und Psychotherapeuten pro Quartal maximal jeden fünften Patienten per Video behandeln.

                            Wer bereits in psychotherapeutischer Behandlung ist, kann diese fortführen – auch vor Ort, denn sie fällt in der Corona-Krise unter notwendige medizinische Versorgung. Auch Personen ohne Therapieplatz können weiterhin eine solche beginnen: Seit dem 23. März gilt eine bis Ende Juni begrenzte Regelung, wonach Sprechstunden und probatorische Sitzungen während der Pandemie in Einzelfällen per Video erfolgen dürfen.

                            Coronavirus – Ärzteteam aus Thüringen soll in Norditalien helfen

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                            14.08 Uhr: Auch wenn der Terminplan für das Jahr ihres Tour-Comebacks wahrscheinlich gerade mächtig ins Wanken geraten ist, lassen sich Die Ärzte nicht davon abbringen, ihren Fans wieder mehr neue Musik zu liefern als in den vergangenen Jahren - und sei es mit einem Corona-Song. Die Berliner, die sich gerne ganz bescheiden „die beste Band der Welt“ nennen, sind in einem Video mit einem neuen Lied zur Pandemie zu hören, das Bela B., Rodrigo Gonzalez und Farin Urlaub offenbar in heimischer Umgebung zeigt. Hier können Sie den ganzen Song im Video hören - wie auch andere kuriose musikalische Beiträge, die durch die Corona-Krise inspiriert waren.

                            Im vergangenen Jahr hatten Die Ärzte angekündigt, ab November 202 0 nach sechs Jahren Pause wieder auf Tournee zu gehen. Karten für die knapp zwei Dutzend „In the Ä Tonight“-Gigs waren innerhalb weniger Minuten ausverkauft.

                            13.42 Uhr: Nach Adidas und Deichmann hat nun auch H&M angekündigt, die Mietzahlungen für die 460 geschlossenen Geschäfte in Deutschland vorläufig auszusetzen. Das habe die Modekette dem Vermieter bereits in der vergangenen Woche mitgeteilt, sagte eine Unternehmenssprecherin am Freitag.

                            Coronavirus – Britischer Premier Boris Johnson positiv getestet

                            13.06 Uhr: In Frankreich ist in der Nacht zu Mittwoch erstmals eine 16-Jährige an den Folgen von Covid-19 gestorben. Wie das Gesundheitsministerium in Paris am Donnerstagabend bekannt gab, ist Julie damit das bisher jüngste Opfer der Coronavirus-Pandemie in dem Land.

                            Nach Angaben ihrer Familie sei das Mädchen aus dem Süden von Paris vor der Infizierung gesund gewesen. „Wir werden niemals eine Antwort bekommen“, sagt ihre Mutter der Nachrichtenagentur AFP.

                            12.22 Uhr: Der britische Premierminister Boris Johnson hat sich mit dem Coronavirus angesteckt. Das teilte er per Kurznachrichtendienst Twitter mit. Der Regierungschef habe am Donnerstag „leichte Symptome“ entwickelt und sich daraufhin testen lassen, sagte ein Sprecher in London. „Das Ergebnis ist positiv.“ Lesen Sie hier, welche politischen Forderungen an Johnson gestellt werden.

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                            11.59 Uhr: Menschen, die in Corona-Zeiten in systemrelevanten Berufen arbeiten, verdienen oft wenig Gehalt. Aus der vierteljährigen Verdiensterhebung des Statistischen Bundesamts geht hervor, wie viel Altenpfleger, Fahrer und Beschäftigte im Einzelhandel verdienen – das ist teils deutlich weniger als Fachkräfte in der Gesamtwirtschaft. Hier mehr dazu: Vergleichsweise wenig Gehalt in systemrelevanten Berufen

                            11.23 Uhr: Der Bundesrat hat das umfassende Hilfspaket gegen die Corona-Krise beschlossen. Es enthält Maßnahmen zur Rettung von Arbeitsplätzen und Unternehmen, zur Unterstützung von Krankenhäusern sowie zur Sicherung von Lebensunterhalt und Wohnung der Bürger. Hierfür will die Regierung Milliarden ausgeben.

                            Coronavirus-Pandemie – Bilder der Krise

                            Die Musiker Dara McMamara (l.) und Stephen Kavanagh geben auf einem Fahrgastschiff im Hamburger Hafen ein Konzert.
                            Die Musiker Dara McMamara (l.) und Stephen Kavanagh geben auf einem Fahrgastschiff im Hamburger Hafen ein Konzert. © Georg Wendt/dpa
                            Das Coronavirus hat die Welt derzeit fest im Griff. Diese Fotos zeigen, wie die Menschen weltweit mit der Pandemie leben. Eine Vogelscheuche auf einem Feld in Cambridge (Großbritannien) trägt einen Arztkittel und Mundschutz.
                            Das Coronavirus hat die Welt derzeit fest im Griff. Diese Fotos zeigen, wie die Menschen weltweit mit der Pandemie leben. Eine Vogelscheuche auf einem Feld in Cambridge (Großbritannien) trägt einen Arztkittel und Mundschutz. © dpa | Joe Giddens
                            Der Shinjuku-Distrikt, in normalen Zeiten ein Hotspot des Nachtlebens von Tokyo, ist fast menschenleer.
                            Der Shinjuku-Distrikt, in normalen Zeiten ein Hotspot des Nachtlebens von Tokyo, ist fast menschenleer. © Getty Images | Christopher Jue
                            Spärlicher Verkehr auch auf der Potsdamer Straße in Berlin.
                            Spärlicher Verkehr auch auf der Potsdamer Straße in Berlin. © Getty Images | Sean Gallup
                            Ein Polizist tanzt vor einem Wohnhaus in Bogota (Kolumbien). Mit der Initiative will die Polizei die Einwohner dazu ermutigen, sich während der Ausgangssperre zu Hause zu bewegen.
                            Ein Polizist tanzt vor einem Wohnhaus in Bogota (Kolumbien). Mit der Initiative will die Polizei die Einwohner dazu ermutigen, sich während der Ausgangssperre zu Hause zu bewegen. © dpa | Álvaro Tavera
                            Bewohner des englischen Ortes Frodsham bei ihren täglichen Tanz- und Fitnessübungen während der Corona-Krise.
                            Bewohner des englischen Ortes Frodsham bei ihren täglichen Tanz- und Fitnessübungen während der Corona-Krise. © Getty Images | Christopher Furlong
                            Angehörige tragen bei einer Beerdigung in El Prat de Llobregat in Spanien Atemschutzmasken.
                            Angehörige tragen bei einer Beerdigung in El Prat de Llobregat in Spanien Atemschutzmasken. © Getty Images | David Ramos
                            Ein Paar mit Mundschutz sitzt zusammen auf einer Bank, während die Einschränkungen in der chinesischen Stadt Wuhan vor der Aufhebung der zweimonatigen Sperre langsam gelockert werden.
                            Ein Paar mit Mundschutz sitzt zusammen auf einer Bank, während die Einschränkungen in der chinesischen Stadt Wuhan vor der Aufhebung der zweimonatigen Sperre langsam gelockert werden. © dpa | Ng Han Guan
                            Bedürftige stehen in Santiago de Chile in einer Schlange an, um Arbeitslosengeld zu bekommen. Viele Chilenen sind von der Wirtschaftskrise betroffen, die durch die Ausbreitung des neuen Coronavirus ausgelöst wurde.
                            Bedürftige stehen in Santiago de Chile in einer Schlange an, um Arbeitslosengeld zu bekommen. Viele Chilenen sind von der Wirtschaftskrise betroffen, die durch die Ausbreitung des neuen Coronavirus ausgelöst wurde. © dpa | Esteban Felix
                            Fürstenwalde, Brandenburg: Ein Arzt nimmt am Corona-Testzentrum auf dem Gelände einer Berufsschule den Abstrichtest auf das Coronavirus entgegen.
                            Fürstenwalde, Brandenburg: Ein Arzt nimmt am Corona-Testzentrum auf dem Gelände einer Berufsschule den Abstrichtest auf das Coronavirus entgegen. © dpa | Patrick Pleul
                            Polnische Nonnen stellen in Krakau Schutzmasken gegen die Ausbreitung des Coronavirus her.
                            Polnische Nonnen stellen in Krakau Schutzmasken gegen die Ausbreitung des Coronavirus her. © dpa | Lukasz Gagulski
                            Der Leipziger Wochenmarkt während der Corona-Kontaktbeschränkungen. An den Verkaufsständen müssen Besucher einen Abstand von zwei Metern einhalten.
                            Der Leipziger Wochenmarkt während der Corona-Kontaktbeschränkungen. An den Verkaufsständen müssen Besucher einen Abstand von zwei Metern einhalten. © dpa | Jan Woitas
                            Ein Mann mit einer Mundschutzmaske geht im kubanischen Havanna an einem Wandgemälde von Ernesto „Che
                            Ein Mann mit einer Mundschutzmaske geht im kubanischen Havanna an einem Wandgemälde von Ernesto „Che" Guevara vorbei. Die kubanischen Behörden forderten die Bevölkerung dazu auf, auf der Straße Gesichtsmasken gegen die Ausbreitung des Coronavirus zu tragen. © dpa | Ramon Espinosa
                            Ein Mitarbeiter der Metropolitan Transportation Authority in New York.
                            Ein Mitarbeiter der Metropolitan Transportation Authority in New York. © dpa | Frank Franklin Ii
                            Eine medizinische Mitarbeiterin aus der chinesischen Provinz Jilin (r.) umarmt eine Kollegin aus Wuhan im Rahmen ihrer Rückkehr nach Hause. Mehr als zweieinhalb Monate nach der Abriegelung der chinesischen Elf-Millionen-Metropole Wuhan ist der Ursprungsort der Pandemie wieder geöffnet worden.
                            Eine medizinische Mitarbeiterin aus der chinesischen Provinz Jilin (r.) umarmt eine Kollegin aus Wuhan im Rahmen ihrer Rückkehr nach Hause. Mehr als zweieinhalb Monate nach der Abriegelung der chinesischen Elf-Millionen-Metropole Wuhan ist der Ursprungsort der Pandemie wieder geöffnet worden. © dpa | Ng Han Guan
                            In Cordoba (Mexiko) wurde im „Africa Bio Zoo“ einem Tigerbaby der Name „Covid
                            In Cordoba (Mexiko) wurde im „Africa Bio Zoo“ einem Tigerbaby der Name „Covid" gegeben. © AFP | VICTORIA RAZO
                            In Mexico City werden die Straßen desinfiziert. Mehr als 94 Menschen sind in Mexiko bereits am Coronavirus gestorben.
                            In Mexico City werden die Straßen desinfiziert. Mehr als 94 Menschen sind in Mexiko bereits am Coronavirus gestorben. © Getty Images | Manuel Velasquez
                            Tanzen mit Atemschutzmaske: Am 7. April 2020 verkündete China zum ersten Mal seit Januar keine neuen Corona-Todesfälle.
                            Tanzen mit Atemschutzmaske: Am 7. April 2020 verkündete China zum ersten Mal seit Januar keine neuen Corona-Todesfälle. © AFP | Str
                            In Bethlehem reiten Palästinenser auf Pferden durch die leeren Straßen.
                            In Bethlehem reiten Palästinenser auf Pferden durch die leeren Straßen. © dpa | Mustafa Bader
                            Tausende Migranten aus Venezuela haben in Bogota (Kolumbien) durch das Coronavirus ihre Arbeit verloren. Viele müssen ihre Wohnungen verlassen.
                            Tausende Migranten aus Venezuela haben in Bogota (Kolumbien) durch das Coronavirus ihre Arbeit verloren. Viele müssen ihre Wohnungen verlassen. © Getty Images | GUILLERMO LEGARIA
                            Polizisten mit Masken und Handschuhen kontrollieren die Menschen auf den Straßen von Santiago (Chile) während der Corona-Krise.
                            Polizisten mit Masken und Handschuhen kontrollieren die Menschen auf den Straßen von Santiago (Chile) während der Corona-Krise. © AFP | MARTIN BERNETTI
                            In Banda Aceh (Indonesien) warten Kinder, bis ihre Schule desinfiziert ist.
                            In Banda Aceh (Indonesien) warten Kinder, bis ihre Schule desinfiziert ist. © AFP | CHAIDEER MAHYUDDIN
                            Warten während der Corona-Krise: In Colombo (Sri Lanka) stehen Menschen Schlange, um Kerosin zu kaufen.
                            Warten während der Corona-Krise: In Colombo (Sri Lanka) stehen Menschen Schlange, um Kerosin zu kaufen. © AFP | Ishara S. KODIKARA
                            In Abidjan (Elfenbeinküste) demonstrieren Anwohner vor einer Aufnahmeeinrichtung für Coronavirus-Patienten und zerstören die Ausrüstung. Sie sind gegen die Unterbringung der Kranken in einem Wohngebiet.
                            In Abidjan (Elfenbeinküste) demonstrieren Anwohner vor einer Aufnahmeeinrichtung für Coronavirus-Patienten und zerstören die Ausrüstung. Sie sind gegen die Unterbringung der Kranken in einem Wohngebiet. © dpa | Uncredited
                            Eine Frau mit Maske läuft durch New York City – dem Epizentrum der Corona-Krise in den USA.
                            Eine Frau mit Maske läuft durch New York City – dem Epizentrum der Corona-Krise in den USA. © AFP | Angela Weiss
                            Obdachlose sind besonders von dem Coronavirus bedroht. In Seattle (USA) sollen weitere Schutzräume für Obdachlose geöffnet werden.
                            Obdachlose sind besonders von dem Coronavirus bedroht. In Seattle (USA) sollen weitere Schutzräume für Obdachlose geöffnet werden. © AFP | Karen Ducey
                            Corona-Krise in Litauen: Die Frischvermählten Alla und Modzi küssen sich mit Mundschutzmasken nach ihrer Trauung, an der nur die Trauzeugen teilnehmen durften.
                            Corona-Krise in Litauen: Die Frischvermählten Alla und Modzi küssen sich mit Mundschutzmasken nach ihrer Trauung, an der nur die Trauzeugen teilnehmen durften. © dpa | Mindaugas Kulbis
                            In Nepal gestrandet: Eine Touristin desinfiziert sich die Hände, bevor sie sich für einen Corona-Rettungsflug in ihr Heimatland registrieren lässt.
                            In Nepal gestrandet: Eine Touristin desinfiziert sich die Hände, bevor sie sich für einen Corona-Rettungsflug in ihr Heimatland registrieren lässt. © dpa | Niranjan Shrestha
                            Menschen kaufen in einem Supermarkt in der Gegend von Shinjuku (Japan) Lebensmittel ein. Die Regierung der Metropole hat die Bürger aufgefordert, am ersten Aprilwochenende ihre Häuser nicht zu verlassen. Foto: -/kyodo/dpa
                            Menschen kaufen in einem Supermarkt in der Gegend von Shinjuku (Japan) Lebensmittel ein. Die Regierung der Metropole hat die Bürger aufgefordert, am ersten Aprilwochenende ihre Häuser nicht zu verlassen. Foto: -/kyodo/dpa
                            Eine Polizeibeamtin in Prayagraj (Indien) steuert eine Drohne, um während der Corona-Ausgangssperre aus der Luft die Ansammlung von Menschengruppen zu kontrollieren.
                            Eine Polizeibeamtin in Prayagraj (Indien) steuert eine Drohne, um während der Corona-Ausgangssperre aus der Luft die Ansammlung von Menschengruppen zu kontrollieren. © dpa | Rajesh Kumar Singh
                            Arbeiten in der Corona-Krise: Mit Musik versuchen ein blinder Mann und seine musikalische Partnerin in Quito (Ecuador) Geld zu verdienen.
                            Arbeiten in der Corona-Krise: Mit Musik versuchen ein blinder Mann und seine musikalische Partnerin in Quito (Ecuador) Geld zu verdienen. © dpa | Dolores Ochoa
                            In Dhaka (Bangladesch) warten Obdachlose mit Mundschutz auf Hilfsleistungen.
                            In Dhaka (Bangladesch) warten Obdachlose mit Mundschutz auf Hilfsleistungen. © dpa | Suvra Kanti Das
                            In Saint-Ursanne (Schweiz) kontrollieren Polizisten auf Pferden die Einhaltung der Corona-Maßnahmen.
                            In Saint-Ursanne (Schweiz) kontrollieren Polizisten auf Pferden die Einhaltung der Corona-Maßnahmen. © dpa | Jean-Christophe Bott
                            Von einem Wassertransporter aus wird in Addis Ababa (Äthiopien) Desinfektionsmittel auf die gesperrten Hauptstraßen der Hauptstadt verteilt.
                            Von einem Wassertransporter aus wird in Addis Ababa (Äthiopien) Desinfektionsmittel auf die gesperrten Hauptstraßen der Hauptstadt verteilt. © dpa | Mulugeta Ayene
                            Leere am Strand in Palma auf Mallorca (Spanien). Zur Eindämmung der Corona-Krise will die spanische Regierung den Notstand und die strikte Ausgangssperre im ganzen Land bis zum 26. April verlängern.
                            Leere am Strand in Palma auf Mallorca (Spanien). Zur Eindämmung der Corona-Krise will die spanische Regierung den Notstand und die strikte Ausgangssperre im ganzen Land bis zum 26. April verlängern. © dpa | Clara Margais
                            In Manila auf den Philippinen sitzen Menschen mit Sicherheitsabstand vor einem Supermarkt.
                            In Manila auf den Philippinen sitzen Menschen mit Sicherheitsabstand vor einem Supermarkt. © Getty Images | Ezra Acayan
                            Brautmode in Zeiten der Corona-Krise: In diesem Brautmodengeschäft in Israel gibt es den passenden Spitzen-Mundschutz zum Kleid.
                            Brautmode in Zeiten der Corona-Krise: In diesem Brautmodengeschäft in Israel gibt es den passenden Spitzen-Mundschutz zum Kleid. © AFP | JALAA MAREY
                            In den Straßen von LLandudno, Wales, haben die Bewohner den Bergziegen zeitweise das Feld überlassen. Weil die Straßen wegen der Ausgangssperren leer bleiben, verirren sich immer mehr der Tiere in den Ort.
                            In den Straßen von LLandudno, Wales, haben die Bewohner den Bergziegen zeitweise das Feld überlassen. Weil die Straßen wegen der Ausgangssperren leer bleiben, verirren sich immer mehr der Tiere in den Ort. © Getty Images | Christopher Furlong
                            Bangkok, Thailand: Motorrad-Essenskuriere warten darauf, Mahlzeiten für die Kunden abzuholen. Sie müssen dabei einen Abstand von mindestens 1,5 Meter zueinander halten.
                            Bangkok, Thailand: Motorrad-Essenskuriere warten darauf, Mahlzeiten für die Kunden abzuholen. Sie müssen dabei einen Abstand von mindestens 1,5 Meter zueinander halten. © Getty Images | Lauren DeCicca
                            Das Marriott Hotel in Bonn dankt mit dieser Lichtinstallation allen Corona-Krisenhelfern.
                            Das Marriott Hotel in Bonn dankt mit dieser Lichtinstallation allen Corona-Krisenhelfern. © Getty Images | Andreas Rentz
                            Das Lazarettschiff „USNS Comfort“ der US-amerikanischen Marine kommt im Hafen von New York City an. Das Schiff soll die Krankenhäuser der Metropole in der Corona-Krise entlasten.
                            Das Lazarettschiff „USNS Comfort“ der US-amerikanischen Marine kommt im Hafen von New York City an. Das Schiff soll die Krankenhäuser der Metropole in der Corona-Krise entlasten. © dpa | Guang Yu
                            Arbeiter desinfizieren den Boden um die heilige Kaaba, das quaderförmige Gebäude in der Großen Moschee von Mekka.
                            Arbeiter desinfizieren den Boden um die heilige Kaaba, das quaderförmige Gebäude in der Großen Moschee von Mekka. © dpa | AMR NABIL
                            Stadtarbeiter in Schutzkleidung versprühen in Bukarest (Rumänien) Chemikalien, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen.
                            Stadtarbeiter in Schutzkleidung versprühen in Bukarest (Rumänien) Chemikalien, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. © dpa | Vadim Ghirda
                            Zum Gedenken an die Opfer von Covid-19 sind die Fahnen in ganz Italien wie hier auch am Viktor-Emanuelsdenkmal in Rom auf halbmast gesetzt worden.
                            Zum Gedenken an die Opfer von Covid-19 sind die Fahnen in ganz Italien wie hier auch am Viktor-Emanuelsdenkmal in Rom auf halbmast gesetzt worden. © dpa | Cecilia Fabiano
                            Ein Mann stellt in der vom Bürgerkrieg schwer gezeichneten syrischen Stadt Idlib mit einer Nähmaschine Masken zum Schutz vor dem Coronavirus her.
                            Ein Mann stellt in der vom Bürgerkrieg schwer gezeichneten syrischen Stadt Idlib mit einer Nähmaschine Masken zum Schutz vor dem Coronavirus her. © dpa | Moawia Atrash
                            Bareilly, Indien: In diesem Video-Ausschnitt sind zwei Beamte in Schutzanzügen zu sehen, die Desinfektionsmittel über eine Gruppe von Menschen sprühen.
                            Bareilly, Indien: In diesem Video-Ausschnitt sind zwei Beamte in Schutzanzügen zu sehen, die Desinfektionsmittel über eine Gruppe von Menschen sprühen. © dpa | Anoop Mishra
                            New York: Eine mit Plastik umwickelte Leiche wird mit einem Gabelstapler von dem Brooklyn Hospital Center zu einem Kühlwagen transportiert, der zu einer temporären Leichenhalle umfunktioniert wurde.
                            New York: Eine mit Plastik umwickelte Leiche wird mit einem Gabelstapler von dem Brooklyn Hospital Center zu einem Kühlwagen transportiert, der zu einer temporären Leichenhalle umfunktioniert wurde. © dpa | John Minchillo
                            Der sonst so belebte Times Square in New York ist nun die meiste Zeit über menschenleer. Das Coronavirus hat sich in den USA explosionsartig ausgebreitet.
                            Der sonst so belebte Times Square in New York ist nun die meiste Zeit über menschenleer. Das Coronavirus hat sich in den USA explosionsartig ausgebreitet. © dpa | VANESSA CARVALHO
                            In Bangkok in Thailand benutzt die Polizei eigene Schutzschilder als Trennwand, um die Ausbreitung des Coronavirus auf der Polizeistation einzudämmen.
                            In Bangkok in Thailand benutzt die Polizei eigene Schutzschilder als Trennwand, um die Ausbreitung des Coronavirus auf der Polizeistation einzudämmen. © dpa | Sakchai Lalit
                            An der Chulalongkorn-Universität in Bangkok ist ein Schnelltestkit zur Bekämpfung der Verbreitung des Virus eingeführt worden. Menschen warten darauf, getestet zu werden.
                            An der Chulalongkorn-Universität in Bangkok ist ein Schnelltestkit zur Bekämpfung der Verbreitung des Virus eingeführt worden. Menschen warten darauf, getestet zu werden. © AFP | Lillian Suwanrumpha
                            „Don't Panic“ (keine Panik) steht auf einem Banner im israelischen Tel Aviv.
                            „Don't Panic“ (keine Panik) steht auf einem Banner im israelischen Tel Aviv. © dpa | Oded Balilty
                            In Großbritannien werden öffentliche Plätze gereinigt und desinfiziert. Auch hier breitet sich das Coronavirus weiter aus, auch Premier Boris Johnson ist infiziert.
                            In Großbritannien werden öffentliche Plätze gereinigt und desinfiziert. Auch hier breitet sich das Coronavirus weiter aus, auch Premier Boris Johnson ist infiziert. © dpa | Ben Birchall
                            Ein Pfarrer steht auf einem Parkplatz vor der katholischen Kirche „Our Lady of Grace“ in den USA und verteilt Weihrauch vor Gläubigen, die die Messe in ihren Autos verfolgt haben.
                            Ein Pfarrer steht auf einem Parkplatz vor der katholischen Kirche „Our Lady of Grace“ in den USA und verteilt Weihrauch vor Gläubigen, die die Messe in ihren Autos verfolgt haben. © dpa | David Goldman
                            In Rom betet eine Frau während der heiligen Messe. die von Priestern vom Dach der Kirche San Gabriele dell’Addolorata gefeiert wird.
                            In Rom betet eine Frau während der heiligen Messe. die von Priestern vom Dach der Kirche San Gabriele dell’Addolorata gefeiert wird. © AFP | TIZIANA FABI
                            Helfer hängen in Düsseldorf Beutel mit Lebensmitteln für Bedürftige an einen Gabenzaun. Insbesondere Obdachlose leiden unter der Kontaktsperre zur Eindämmung des Coronavirus.
                            Helfer hängen in Düsseldorf Beutel mit Lebensmitteln für Bedürftige an einen Gabenzaun. Insbesondere Obdachlose leiden unter der Kontaktsperre zur Eindämmung des Coronavirus. © dpa | Federico Gambarini
                            Dieser Arzt im Louis Pasteur Hospital in Colmar in Ostfrankreich hat sich auf ein Bett im Gang des Krankenhauses gesetzt, um eine kurze Pause zu machen.
                            Dieser Arzt im Louis Pasteur Hospital in Colmar in Ostfrankreich hat sich auf ein Bett im Gang des Krankenhauses gesetzt, um eine kurze Pause zu machen. © AFP | SEBASTIEN BOZON
                            Im syrischen Idlib tragen Kinder Gesichtsmasken, während sie in einem kleinen Labor arbeiten, in dem Schutzmasken rudimentär hergestellt werden.
                            Im syrischen Idlib tragen Kinder Gesichtsmasken, während sie in einem kleinen Labor arbeiten, in dem Schutzmasken rudimentär hergestellt werden. © dpa | Anas Alkharboutli
                            Ein Mitglied der iranischen Armee macht in einem provisorischen Krankenhaus in Teheran eines der insgesamt 2000 Bett zurecht. Das Krankenhaus soll neue Coronavirus-Patienten aufnehmen.
                            Ein Mitglied der iranischen Armee macht in einem provisorischen Krankenhaus in Teheran eines der insgesamt 2000 Bett zurecht. Das Krankenhaus soll neue Coronavirus-Patienten aufnehmen. © dpa | Ebrahim Noroozi
                            Das Gesundheitspersonal im spanischen Barcelona streckt vor einem Klinikeingang vor Freude die Hände hoch. Denn zahlreiche Menschen von zu Hause aus klatschen, um dem medizinischen Personal für ihren Kampf gegen das Coronavirus zu danken.
                            Das Gesundheitspersonal im spanischen Barcelona streckt vor einem Klinikeingang vor Freude die Hände hoch. Denn zahlreiche Menschen von zu Hause aus klatschen, um dem medizinischen Personal für ihren Kampf gegen das Coronavirus zu danken. © dpa | Emilio Morenatti
                            Digitaler Drink: Eine Frau im französischen Bordeaux trinkt ein Glas Wein, während sie mit Freunden einen Videoanruf macht.
                            Digitaler Drink: Eine Frau im französischen Bordeaux trinkt ein Glas Wein, während sie mit Freunden einen Videoanruf macht. © AFP | NICOLAS TUCAT
                            Krankenhausmitarbeiter im pakistanischen Quetta beten vor dem Eintritt in ihre Schicht vor einer Krankenhauseinrichtung für Coronavirus-infizierte Patienten.
                            Krankenhausmitarbeiter im pakistanischen Quetta beten vor dem Eintritt in ihre Schicht vor einer Krankenhauseinrichtung für Coronavirus-infizierte Patienten. © dpa | Arshad Butt
                            Passagiermaschinen stehen auf der gesperrten Landebahn Nordwest des Frankfurter Flughafens. Die Lufthansa hat in der Corona-Krise nicht benötigte Jets dort geparkt.
                            Passagiermaschinen stehen auf der gesperrten Landebahn Nordwest des Frankfurter Flughafens. Die Lufthansa hat in der Corona-Krise nicht benötigte Jets dort geparkt. © dpa | Uli Deck
                            Ein leerer Zug hält an einer U-Bahn-Station am Times Square in New York. Die Vereinigten Staaten haben mehr Coronavirus-Fälle als China und sind damit das Land mit den meisten registrierten Covid-19-Erkrankten weltweit.
                            Ein leerer Zug hält an einer U-Bahn-Station am Times Square in New York. Die Vereinigten Staaten haben mehr Coronavirus-Fälle als China und sind damit das Land mit den meisten registrierten Covid-19-Erkrankten weltweit. © dpa | Michael Nagle
                            Der Graffitikünstler Bram De Ceurt betrachtet im belgischen Antwerpen sein Straßengraffito einer Krankenschwester mit einer Mundmaske.
                            Der Graffitikünstler Bram De Ceurt betrachtet im belgischen Antwerpen sein Straßengraffito einer Krankenschwester mit einer Mundmaske. © dpa | Virginia Mayo
                            Dieser Passant geht am Times Square in New York City kreativ mit der Corona-Krise um.
                            Dieser Passant geht am Times Square in New York City kreativ mit der Corona-Krise um. © AFP | Kena Betancur
                            Ungewohntes Bild am Times Square in New York City: fast leere Straßen.
                            Ungewohntes Bild am Times Square in New York City: fast leere Straßen. © AFP | Kena Betancur
                            Auch der Berliner Alexanderplatz ist verwaist. In ganz Deutschland ist die Bewegungsfreiheit auf der Straße extrem eingeschränkt.
                            Auch der Berliner Alexanderplatz ist verwaist. In ganz Deutschland ist die Bewegungsfreiheit auf der Straße extrem eingeschränkt. © Getty Images | Sean Gallup
                            Die französische Polizei kontrolliert in Marseille mit Drohnen, ob sich die Menschen an Ausgangsbeschränkungen halten.
                            Die französische Polizei kontrolliert in Marseille mit Drohnen, ob sich die Menschen an Ausgangsbeschränkungen halten. © AFP | GERARD JULIEN
                            In Messehallen in Barcelona haben die Behörden Schlafplätze für Obdachlose eingerichtet.
                            In Messehallen in Barcelona haben die Behörden Schlafplätze für Obdachlose eingerichtet. © dpa | David Zorrakino
                            Nackte Schaufensterpuppen mit Atemschutzmasken in einem Schaufenster in Wien. In ganz Österreich gelten bis zum 13. April aufgrund der Corona-Pandemie weitreichende Ausgangsbeschränkungen.
                            Nackte Schaufensterpuppen mit Atemschutzmasken in einem Schaufenster in Wien. In ganz Österreich gelten bis zum 13. April aufgrund der Corona-Pandemie weitreichende Ausgangsbeschränkungen. © dpa | Privat
                            Verwaiste Straßen in Neu Delhi, Mumbai und anderen Metropolen in Indien. Seit dem 25. März gilt in dem südasiatischen Staat drei Wochen lang eine vollständige Ausgangssperre. 1,3 Milliarden Menschen sind betroffen.
                            Verwaiste Straßen in Neu Delhi, Mumbai und anderen Metropolen in Indien. Seit dem 25. März gilt in dem südasiatischen Staat drei Wochen lang eine vollständige Ausgangssperre. 1,3 Milliarden Menschen sind betroffen. © AFP | STAFF
                            Irakische Einsatzkräfte nutzen in Basra einen Wasserwerfer der Polizei, um Desinfektionsmittel gegen das Coronavirus zu versprühen.
                            Irakische Einsatzkräfte nutzen in Basra einen Wasserwerfer der Polizei, um Desinfektionsmittel gegen das Coronavirus zu versprühen. © AFP | Hussein Faleh
                            Passantinnen mit Atemschutzmasken an einer Busstation in Prag.
                            Passantinnen mit Atemschutzmasken an einer Busstation in Prag. © AFP | MICHAL CIZEK
                            Soziale Distanzierung in Daegu, Südkorea. Die Stadt ist das Epizentrum des Coronavirus-Ausbruchs in Südkorea.
                            Soziale Distanzierung in Daegu, Südkorea. Die Stadt ist das Epizentrum des Coronavirus-Ausbruchs in Südkorea. © dpa | ---
                            Ein Mitglied des Gesundheitspersonals schaut aus dem Fenster eines Pflegeheims in Madrid, das desinfiziert werden soll. Nach Italien hat nun auch Spanien mehr Todesfälle durch die Coronavirus-Pandemie als China gemeldet.
                            Ein Mitglied des Gesundheitspersonals schaut aus dem Fenster eines Pflegeheims in Madrid, das desinfiziert werden soll. Nach Italien hat nun auch Spanien mehr Todesfälle durch die Coronavirus-Pandemie als China gemeldet. © dpa | Eduardo Parra
                            Italien ist das in Europa am schlimmsten von der Ausbreitung des Coronavirus betroffene Land. In einem Krankenhaus in der Nähe von Rom behandelt ein Mitarbeiter in Schutzkleidung einen Covid-19-Patienten.
                            Italien ist das in Europa am schlimmsten von der Ausbreitung des Coronavirus betroffene Land. In einem Krankenhaus in der Nähe von Rom behandelt ein Mitarbeiter in Schutzkleidung einen Covid-19-Patienten. © AFP | ALBERTO PIZZOLI
                            Auch in Deutschland breitet sich das Coronavirus immer weiter aus. Deshalb gibt es in allen Bundesländern Kontaktverbote oder Ausgangsbeschränkungen. Nahezu menschenleer ist deshalb auch der Pariser Platz mit dem Brandenburger Tor in Berlin.
                            Auch in Deutschland breitet sich das Coronavirus immer weiter aus. Deshalb gibt es in allen Bundesländern Kontaktverbote oder Ausgangsbeschränkungen. Nahezu menschenleer ist deshalb auch der Pariser Platz mit dem Brandenburger Tor in Berlin. © dpa | Kay Nietfeld
                            Um möglichst viele Menschen auf das Coronavirus testen zu können und den Kontakt gering zu halten, wurden Drive-In-Stationen für Corona-Tests eingerichtet. Wie hier in Düsseldorf werden direkt am Auto Abstriche genommen.
                            Um möglichst viele Menschen auf das Coronavirus testen zu können und den Kontakt gering zu halten, wurden Drive-In-Stationen für Corona-Tests eingerichtet. Wie hier in Düsseldorf werden direkt am Auto Abstriche genommen. © dpa | Ingo Lammer
                            Atemschutzmasken sind aktuell sehr gefragt. Die Berliner Modedesignerin Pia Fischer näht deshalb Mundschutze und verkauft sie in ihrem Laden in Schöneberg.
                            Atemschutzmasken sind aktuell sehr gefragt. Die Berliner Modedesignerin Pia Fischer näht deshalb Mundschutze und verkauft sie in ihrem Laden in Schöneberg. © Getty Images | Maja Hitij
                            Ein Priester und ein Sargträger tragen Atemschutzmasken während einer Beerdigung in Bolgare in der italienischen Lombardei. In Italien sind bereits Tausende nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben.
                            Ein Priester und ein Sargträger tragen Atemschutzmasken während einer Beerdigung in Bolgare in der italienischen Lombardei. In Italien sind bereits Tausende nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. © AFP | Piero Cruciatti
                            Dieses palästinensische Paar setzt den Mundschutz auch nicht während eines Fotoshootings direkt vor ihrer Hochzeitsfeier in Khan Yunis ab.
                            Dieses palästinensische Paar setzt den Mundschutz auch nicht während eines Fotoshootings direkt vor ihrer Hochzeitsfeier in Khan Yunis ab. © AFP | SAID KHATIB
                            Auf einer Autobahn bei Glasgow rufen Leuchtschilder die Autofahrer dazu auf, wenn möglich Reisen zu vermeiden.
                            Auf einer Autobahn bei Glasgow rufen Leuchtschilder die Autofahrer dazu auf, wenn möglich Reisen zu vermeiden. © AFP | Andy Buchanan
                            Diese Reinigungskräfte haben sich für Anweisungen aufgestellt, bevor sie einen Bahnhof im chinesischen Wuhan desinfizieren sollen. Wuhan war der Ausgangspunkt der weltweiten Coronavirus-Pandemie.
                            Diese Reinigungskräfte haben sich für Anweisungen aufgestellt, bevor sie einen Bahnhof im chinesischen Wuhan desinfizieren sollen. Wuhan war der Ausgangspunkt der weltweiten Coronavirus-Pandemie. © AFP | Str
                            Ein Mann mit Mundschutzmaske und einem Hund in einer Umhängetasche wartet mit weiteren Menschen in Fukushima in einer Schlange, um während einer Zeremonie die olympische Flamme zu sehen. Die Olympischen Spiele in Tokyo wurden mittlerweile auf Sommer 2021 verschoben.
                            Ein Mann mit Mundschutzmaske und einem Hund in einer Umhängetasche wartet mit weiteren Menschen in Fukushima in einer Schlange, um während einer Zeremonie die olympische Flamme zu sehen. Die Olympischen Spiele in Tokyo wurden mittlerweile auf Sommer 2021 verschoben. © dpa | -
                            Indonesische Einsatzkräfte der Feuerwehr sprühen in Bandar Lampung Desinfektionsmittel auf Straßen und Autos, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen.
                            Indonesische Einsatzkräfte der Feuerwehr sprühen in Bandar Lampung Desinfektionsmittel auf Straßen und Autos, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. © AFP | PERDIANSYAH
                            Venice Beach in Kalifornien: Nur ein Mann macht Sportübungen. Ansonsten scheint der 4,5 Kilometer lange Strand fast menschenleer. In Kalifornien gilt eine Ausgangssperre.
                            Venice Beach in Kalifornien: Nur ein Mann macht Sportübungen. Ansonsten scheint der 4,5 Kilometer lange Strand fast menschenleer. In Kalifornien gilt eine Ausgangssperre. © AFP | Mario Tama
                            In Italien gelten die Ausgangssperren bereits seit dem 9. März. Viele Nachbarn unterhalten sich mittlerweile über Balkone hinweg. Diese Frau in Rom hat ein Plakat mit der Aufschrift „Andrà tutto bene“ (deutsch: Es wird alles gut) an ihr Fenster gehängt.
                            In Italien gelten die Ausgangssperren bereits seit dem 9. März. Viele Nachbarn unterhalten sich mittlerweile über Balkone hinweg. Diese Frau in Rom hat ein Plakat mit der Aufschrift „Andrà tutto bene“ (deutsch: Es wird alles gut) an ihr Fenster gehängt. © Getty Images | Marco Di Lauro
                            04.04.2020, Nepal, Kathmandu: Eine gestrandete Touristin desinfiziert ihre Hand, als sie sich für einen Corona-Rettungsflug in ihr Heimatland registrieren lässt. Foto: Niranjan Shrestha/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
                            04.04.2020, Nepal, Kathmandu: Eine gestrandete Touristin desinfiziert ihre Hand, als sie sich für einen Corona-Rettungsflug in ihr Heimatland registrieren lässt. Foto: Niranjan Shrestha/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ © dpa | Niranjan Shrestha
                            03.04.2020, Ecuador, Quito: Ein blinder Mann und seine musikalische Partnerin tragen einen Mundschutz, um eine Infizierung mit dem Coronavirus zu verhindern, während sie in der Innenstadt von Quito Straßenmusik spielen. Bislang haben sich in Ecuador mehr als 2700 Menschen nachweislich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Foto: Dolores Ochoa/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
                            03.04.2020, Ecuador, Quito: Ein blinder Mann und seine musikalische Partnerin tragen einen Mundschutz, um eine Infizierung mit dem Coronavirus zu verhindern, während sie in der Innenstadt von Quito Straßenmusik spielen. Bislang haben sich in Ecuador mehr als 2700 Menschen nachweislich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Foto: Dolores Ochoa/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ © dpa | Dolores Ochoa
                            Police officers wear gloves and face masks as they stand guard in a street of Santiago, on April 06, 2020, amid the neew coronavirus pandemic. (Photo by Martin BERNETTI / AFP)
                            Police officers wear gloves and face masks as they stand guard in a street of Santiago, on April 06, 2020, amid the neew coronavirus pandemic. (Photo by Martin BERNETTI / AFP) © AFP | MARTIN BERNETTI
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                            New York wird zum Coronavirus-Hotspot

                            10.48 Uhr: Experten haben vor einem Anstieg bei psychischen Krankheiten und Suiziden in der Corona-Krise gewarnt. „Die Versorgungsqualität geht gerade in den Keller“, sagte der Vorsitzende der Stiftung Deutsche Depressionshilfe, Ulrich Hegerl, der „Rheinischen Post“ vom Freitag. Demnach bezog er sich auf das eingeschränkte Angebot in psychiatrischen Kliniken sowie auf Praxen, die planbare Behandlungen verschieben und Termine reduzieren.

                            „Das könnte Leben kosten“, warnte Hegerl weiter. Depressionen seien jährlich die Ursache für die meisten Suizide. „Durch die krankheitsbedingte Interesse- und Antriebslosigkeit fällt es sehr schwer, den Tag zu strukturieren.“ Eine mögliche Folge sei, dass die Betroffenen auch tagsüber grübelnd im Bett lägen. Lesen Sie hier, wie Sie trotz Corona-Isolation psychisch stabil bleiben.

                            9.35 Uhr: An Bord des Kreuzfahrtschiffes MS „Artania“ sind mehrere Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Australien will das Kreuzfahrtschiff deshalb nicht anlanden lassen. Mehr dazu hier: Coronavirus: Die Irrfahrt des Kreuzfahrtschiffes „Artania“

                            8.05 Uhr: Fast 400 Menschen sind in New York an Covid-19 gestorben. Die Leichenhallen sind bald überfüllt. Die Stadt ist wegen des Coronavirus Ausnahmezustand. Lesen Sie hier: Coronavirus in New York: „Die Lage ist apokalyptisch“

                            8.01 Uhr: Das Leben steht wegen des Coronavirus still, es gibt Ausgangsbeschränkungen und Kontaktsperren. Noch ist unklar, wie lange das so weitergehen soll. Bis Ostern sind es noch zwei Wochen. Spätestens in den Tagen danach müssen Bund und Länder entscheiden, wie es weitergehen soll mit der Bekämpfung des Coronavirus: Wann werden die Corona-Regeln gelockert?

                            Coronavirus: Bund und Länder sollen Ausweitung der Tests fordern

                            7.54 Uhr: VW-Konzernchef Herbert Diess hat vor möglicherweise noch länger anhaltenden Folgen der Coronavirus-Pandemie für den Autobauer gewarnt. „Wir gehen aus einer starken Position in diese Krise“, sagte er am Donnerstagabend in der ZDF-Sendung „Markus Lanz“. „Aber unsere Verkäufe weltweit stehen. Wir machen keinen Absatz, wir machen keinen Umsatz außerhalb Chinas.“ Derzeit werde der Hersteller in sämtlichen anderen Märkten „praktisch keine“ Autos mehr los, weil die Nachfrage am Boden liege. Mehr dazu hier: Heil bei Lanz: Wir hoffen auf eine Verbesserung nach Ostern

                            7.47 Uhr: Im Kampf gegen das Coronavirus setzen Bund und Länder laut Medienberichten inzwischen auf eine massive Ausweitung der Tests als vorrangige Maßnahme. Die „Bild“-Zeitung zitiert in ihrer Freitagsausgabe einen entsprechenden Beschluss aus einem internen Protokoll einer Telefonkonferenz zwischen Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) und den Chefs der Staatskanzleien der Länder.

                            Darin heiße es: „Bund und Länder stimmen darüber ein, die Kapazitäten zur Testung auf das neue Corona-Virus deutlich zu erhöhen.“ Auch in einem vertraulichen Strategiepapier des Bundesinnenministeriums wird nach Informationen von „Süddeutscher Zeitung“ („SZ“), NDR und WDR hervorgehoben, dass die größtmögliche Erhöhung der Testkapazitäten in Deutschland „überfällig“ sei.

                            Vorbild sei dabei Südkorea, berichtet die „SZ“. Den dortigen Behörden war es mit Massentests und der Isolierung von Erkrankten gelungen, die Ausbreitung des neuartigen Erregers stark zu verlangsamen, ohne das öffentliche Leben zum Stillstand zu bringen. Die bei weitem wichtigste Maßnahme gegen das Virus sei den Experten zufolge „das Testen und Isolieren der infizierten Personen“, berichtete die „SZ“. Getestet werden sollten „sowohl Personen mit Eigenverdacht als auch der gesamte Kreis der Kontaktpersonen von positiv getesteten Personen“.

                            4.32 Uhr: Der Bundesrat will am Freitag (11 Uhr) das Maßnahmenpaket der Regierung zur Corona-Krise beschließen. Für Unterstützungsleistungen an Gesundheitswesen, Unternehmen und Arbeitnehmer soll der Bund neue Schulden in Höhe von 156 Milliarden Euro aufnehmen können. Es wird mit breiter Zustimmung zu den am Mittwoch vom Bundestag beschlossenen Vorhaben gerechnet.

                            4.16 Uhr: Die Rückholaktion der Bundesregierung für die wegen der Corona-Krise im Ausland gestrandeten Deutschen wird mindestens noch zwei Wochen dauern. So lange werde man noch „sehr intensiv“ mit der Organisation der Sonderflüge beschäftigt sein, sagte der Krisenbeauftragte des Auswärtigen Amts, Frank Hartmann, der Deutschen Presse-Agentur. „Und dann werden Einzelfälle bleiben, die schwer zu lösen sind.“

                            23.59 Uhr: Alle älteren Nachrichten zum Thema Coronavirus finden Sie in unserem alten Newsblog.


                            Das Coronavirus war im Dezember 2019 in der chinesischen Millionenmetropole Wuhan ausgebrochen und hatte sich von dort aus in der ganzen Welt verbreitet. Besonders in Europa hat das Virus viele Menschen infiziert – die meisten Fälle gibt es in Italien und Spanien. In Italien ist besonders der Norden des Landes betroffen, allerdings steigt nun auch die Sorge vor einer ähnlichen Situation im Süden. Auch in Spanien wird die Lage immer ernster – gerade in der Hauptstadt Madrid gibt es viele Infizierte.