Turin. Die Ukraine hätte den Eurovision Song Contest als Sieger austragen sollen. Jetzt findet der ESC 2023 aber in einem anderen Land statt.

Klar und eindeutig hatte die Ukraine mit dem Kalush Orchestra und ihrem Song Stefania in diesem Jahr den 66. Eurovision Song Contest gewonnen. Mit ganzen 166 Punkten Vorsprung vor Großbritannien sicherte sich die Gruppe den Sieg und holte die ESC-Trophäe bereits zum dritten Mal in ihr Heimatland.

Als Siegerland hätte die Ukraine den Gesangswettbewerb eigentlich im nächsten Jahr austragen sollen. Doch in dem Land in Osteuropa herrscht seit dem Angriff Russlands Krieg – und ein Ende der Kampfhandlungen ist nicht absehrbar. Deshalb rückt das Vereinigte Königreich als zweitplatziertes Land nun nach. Lesen Sie hier: ESC 2022: Ukrainer fleht um Hilfe – So verlief der Contest

Kalush-Orchestra aus der Ukraine widmet ESC-Sieg dem Heimatland

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    Eurovision Song Contest 2023: Vereinigtes Königreich übernimmt Austragung

    Das Vereinigte Königreich wird demnach den ESC 2023 ausrichten. Das teilten die European Broadcasting Union und die BBC am Montag mit. Zwar sind es noch fast zehn Monate bis zum nächsten Song Contest, doch da dessen Vorbereitungen mehrere Monate in Anspruch nehmen, musste die Entscheidung bereits jetzt getroffen werden.

    Noch-Premierminister Boris Johnson hatte sich vor einem Monat noch für die Austragung des ESC in der Ukraine ausgesprochen. Nun teilte er mit, dass das Vereinigte Königreich im Namen seiner ukrainischen Freunde einen fantastischen Wettbewerb ausrichten werde. (dpa/fmg)

    Dieser Artikel erschien zuerst auf morgenpost.de.