Villers-Cotterêts. Entsetzen in Frankreich: In einem Waldstück ist eine Frau durch Hundebisse getötet worden. Sie war im sechsten Monat schwanger.

Grausiger Vorfall im französischen Villers-Cotterêts: In dem Ort 90 Kilometer nordöstlich von Paris ist eine schwangere 29-Jährige von Jagdhunden angegriffen und getötet worden. Ihr Ehemann fand die Leiche der Frau am Samstagmittag in einem Waldstück am Rande des Ortes, wie die Lokalzeitung „Le Courrier Picard“ berichtete.

In der Umgebung fand demnach gerade eine Hirschjagd statt, wie die Zeitung unter Berufung auf die Polizei berichtete. Die Frau, schwanger im sechsten Monat, führte demnach ihre eigenen fünf Hunde aus, als sie attackiert wurde. Die Autopsie habe ergeben, dass die Frau nach mehreren Bissen in Arme, Beine und Kopf verblutete.

Kurz vor dem Angriff rief die Frau ihren Mann an

Einige Hundebisse seien erst nach dem Tod der Frau erfolgt. Die Polizei ermittelt wegen Totschlags gegen den oder die Hundehalter. Wie „Le Courrier Picard“ weiter berichtet, wurden 93 Hunde untersucht, um herauszufinden, welche Tiere die Frau angegriffen haben.

Mehr zum Thema:

57-jähriger Mann wurde von seinen Hunden aufgefressen

Kampfhunde reißen sich los und verletzen 15-Jährigen schwer

Sind Kampfhunde wirklich gefährlicher als andere Hunde?

Der Zeitung zufolge rief die 29-Jährige kurz vor dem Angriff ihren Ehemann an und sprach von Hunden, die sie bedrohten. Ihr Mann sei daraufhin losgeeilt, um ihr zu helfen, sei aber zu spät gekommen und habe seine Frau leblos vorgefunden. (küp)