Kilnamanagh. Trauergäste hörten zunächst Klopfgeräusche, dann Rufe des Verstorbenen Shay Bradley. Der Ire hatte eine Botschaft für die Anwesenden.

Auf einer Beerdigung in Irland hat der Verstorbene Shay Bradley für eine Überraschung gesorgt. In dem Moment, als die Trauergemeinde seiner am offenen Grab gedachte, ertönten plötzlich Klopfgeräusche und die Stimme des Verstorbenen: „Hallo? Wo verdammt noch mal bin ich? Lasst mich hier raus. Es ist verdammt dunkel hier. Ist das der Priester, den ich höre? Hier ist Shay, ich bin in der Kiste!“

Die Irritation der Angehörigen wich jedoch schnell dem Gelächter. Mit einem Scherz hatte sich Shay Bradley seinen letzten Wunsch selbst erfüllt: seine ihn liebenden Menschen auch nach seinem Tod noch zum Lachen zu bringen.

Bradley hatte lange an einer schweren Erkrankung gelitten und seine Stimme vier Tage vor seinem Ableben aufgenommen. Mit Hilfe eines Lautsprechers wurde sie auf seiner Beerdigung aus dem Grab abgespielt.

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Bradleys Tochter hielt den Moment in einem Video fest, das sie auf Facebook teilte. Ihr Vater sei „für immer ein Spaßvogel.“ Er würde sich freuen, wenn er wüsste, wie viele Menschen er zum Lachen gebracht habe, sagte die Tochter des Gestorbenen.

(yah/dpa)