Berlin. Ein Lkw-Fahrer vertraute seinem Navi – und blieb stecken. Drei Tage lang dauerten die Bergungsarbeiten. Sogar die Bahn musste warten.

Er hatte sich auf sein Navigationsgerät verlassen – und konnte nicht ahnen, dass die Straße für seinen Lastwagen nicht geeignet ist: Ein Lkw-Fahrer ist im Markt Hutthurm in Niederbayern steckengeblieben. Sein Gespann verkeilte sich zwischen Leitplanke und Fahrbahnrand.

Das Problem: Aufgrund der engen Straße konnten auch Bergungsfahrzeuge nicht problemlos anrücken. So dauerte die Bergung dann auch etwas länger: Der Vorfall ereignete sich bereits am Dienstag – erst am Freitag war die Fahrbahn wieder frei, der Sattelzug aus der Gefangenschaft befreit.

Lkw bleibt auf Straße stecken – Ilztalbahn kann drei Tage nicht fahren

Wegen des festklemmenden Lkws musste die Ilztalbahn – eine wichtige Regionallinie für die Anwohner – ihren Betrieb drei Tage lang einstellen. Zu nah war der Lkw den Gleisen, als dass ein gefahrloser Betrieb gewährleistet gewesen wäre – das Fahrzeug drohte, auf die Schienen zu stürzen. Am Freitag gab das Unternehmen dann online Entwarnung: „Wir fahren wieder“, hieß es auf der Website der Ilztalbahn.

Teilweise waren auch Anwohner durch den Vorfall blockiert, konnten tagelang nicht ihre Anwesen mit dem Auto verlassen.

Auf dieser Google-Karte ist zu sehen, wo Hutthurm in Niederbayern liegt.

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