Palma. Nachdem Sturmtief Gloria auf Mallorca wütete, sind viele Strände noch immer zerstört. Welche Auswirkungen das auf die Urlaubsinsel hat.

Geröllwüsten, wo früher feiner Sand war. Zudem dicke Seegras- und Algenteppiche, die das wütende Meer ans Ufer warf. Vier Wochen nach einem der schlimmsten Unwetter der mallorquinischen Wettergeschichte sieht es an vielen Playas auf der spanischen Urlaubsinsel immer noch trostlos aus.

Vor allem Mallorcas Ostküste ist betroffen, die wegen ihrer vielen paradiesischen Strände und romantischen Badebuchten besonders beliebt ist. Doch von der bekannten Postkartenidylle ist vielerorts wenig zu sehen.

Mallorca – Sturmtief Gloria zerstörte zahlreiche Strände

„Der Strand in der Bucht Cala Millor ist praktisch verschwunden,“ klagt Natalia Troya, Bürgermeisterin der Urlaubsgemeinde Son Servera. Der frühere Traumstrand, nahezu zwei Kilometer lang, ist derzeit nur noch ein Schatten seiner selbst. An den Küsten der Nachbarorte sieht es nicht viel besser aus. Capdepera, Manacor, Sant Llorenç, Santanyí, Felanitx und Pollença: Die Rathäuser beklagen Millionenschäden.