Berlin. Milka steigt in das Schokocreme-Geschäft ein. Warum der neue Aufstrich einen Vorteil gegenüber dem Konkurrenten Nutella haben könnte.

Pur oder auf dem Brot, mit oder ohne Butter – Schokocreme ist bei Jung und Alt beliebt. Bei vielen Deutschen steht der Nuss-Nougat-Aufstrich von Nutella auf dem Frühstückstisch. Nun will ein weitere Schokoladen-Gigant dem italienischen Original aus dem Hause Ferrero Konkurrenz machen.

Mondelez steigt in das Nougatcreme-Geschäft ein – die Firma hinter der Milka-Schokolade. Geschmacklich soll der Aufstrich jedoch nicht an Milka erinnern, sondern ist an den Geschmack von Nutella angelehnt.

Die Milka-Schokocreme hat einen Vorteil gegenüber Nutella

Allerdings hat die Milka-Creme einen entscheidenden Vorteil gegenüber ihrem italienischen Konkurrenten – sie wird ohne Palmöl hergestellt. Milka setzt stattdessen auf Sonnenblumenöl, das umweltfreundlicher und nachhaltiger ist. So erhält der Aufstrich auch ohne das ungeliebte Palmöl seine Streichfähigkeit. Eine weitere Alternative zu Palmöl ist Kokosöl – doch wie gut ist das Öl wirklich?

In Österreich gibt es das neue Produkt bereits seit Mitte März zu kaufen, der Verkauf auf dem deutschen Markt soll Mitte April folgen. Wie bei Nutella gibt es zwei Standard-Größen: Ein 350-Gramm-Glas für weniger als zwei Euro und ein 600-Gramm-Glas für knapp vier Euro.

Leider gibt es von Milka nicht nur erfreuliche Nachrichten: Der Milka „Schmunzelhase“ wurde von der Verbraucherzentrale Hamburg zur Mogelpackung des Monats April gewählt. Und der Schokoladen-Osterhase ist nicht das einzige Milka-Produkt, was immer mehr schrumpft.

(lhel)