Berlin. Panda-Fans können sich jetzt freuen: Die Berliner Panda-Dame Meng Meng erwartet Nachwuchs. Schon in wenigen Wochen ist die Geburt.

Panda-Dame Meng Meng im Berliner Zoo ist trächtig. Der Zoo veröffentlichte am Dienstag eine Ultraschallaufnahme, auf der ein Embryo mit schlagendem Herzen zu sehen ist.

In einer Mitteilung schreibt der Zoo vom „schönsten Herzschlag Berlins“. Der Nachwuchs sei zwar noch winzig, doch mit der Geburt sei schon in etwa zwei Wochen zu rechnen, hieß es. „Wir sind voller Freude über diese Nachricht. Bei bedrohten Tierarten wie den Pandas ist jeder Nachwuchs ein großes Geschenk“, sagte Zoo- und Tierpark-Direktor Andreas Knieriem.

Meng Meng schwanger: Ultraschall gibt Klarheit

Zu sehen ist Meng Meng für Besucher derzeit nicht. Experten hatten die Trächtigkeit bereits vermutet. Zuletzt war Meng Meng aber nicht zu einem Ultraschall zu bewegen. Am Dienstag überzeugten Tierpfleger die 92-Kilo-Dame dann mit ein paar Apfelstückchen, Keksen und Honigwasser, sich kurz auf den Rücken zu legen.

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Vor knapp 20 Wochen hatten sich Meng Meng (6) und Panda-Männchen Jiao Qing (9) kennengelernt. Neben einer natürlichen Paarung wurde Meng Meng auch besamt, um die Wahrscheinlichkeit einer Trächtigkeit zu erhöhen. Die beiden Pandas sind eine Leihgabe Chinas und stammen aus einem Reservat in Chengdu.

Geburt in den nächsten ein bis zwei Wochen

Geht alles gut, wäre es in der Hauptstadt nach früheren erfolglosen Versuchen mit anderen Paaren die erste Panda-Geburt. Die Ergebnisse der Hormon-Untersuchungen, Meng Mengs Verhalten und die Größe des Jungtiers lassen auf eine Geburt schon in den nächsten ein bis zwei Wochen schließen.

Seit dem vergangenen Wochenendemachen die Zoo-Mitarbeiter sogar Nachtschichten im Panda-Gehege, um Meng Meng ständig beobachten zu können. Die wird zurzeit von der Öffentlichkeit abgeschirmt. Zoo-Besucher können ihren Partner Jiao Qing aber weiter in seiner Anlage sehen.

Meng Meng und Jiao Qing seit 2017 in Berlin

Pandadame Meng Meng (6) und Männchen Jiao Qing (9) leben seit Sommer 2017 im Berliner Zoo. Sie sind Leihgaben aus China. Auf Facebook gab es in den ersten Minuten nach der Veröffentlichung bereits Dutzende Gratulationen.

Viele Tierarten sind heute vom Aussterben bedroht. Die Umweltstiftung WWF sagt in einer neuen Studie einen dramatischen Rückgang der Artenvielfalt voraus. Schuld sei der Klimawandel.

(dpa/msb)