Berlin. Schauspielerin Paula Beer brilliert in „Bad Banks“ und auf der Berlinale als „Undine“. Sie ist gerade ganz oben, wie fühlt sich das an?

Sie ist, so abgedroschen das klingen mag, das aktuelle Gesicht des deutschen Films auf der Berlinale. Vor zwei Jahren spielte Paula Beer neben Franz Rogowski in Christian Petzolds „Transit“ und war parallel in der ZDF-Serie „Bad Banks“ in der Berlinale-Reihe Series zu sehen. Mit „Werk ohne Autor“ ging die 25-Jährige sogar ins Oscar-Rennen um den besten nicht-englischsprachigen Film.

Sie haben mit „Bad Banks 2“ und „Undine“ erst zwei Mal in Berlin gedreht, Ihrer Wahlheimat. Wie war das für Sie?

Paula Beer: Das war schon sehr angenehm. Ich werde von zu Hause abgeholt, drehe und komme abends wieder nach Hause zurück. Der Nachteil allerdings: Freunde können nicht verstehen, dass ich während des Drehs komplett abtauche und am Wochenende nicht spontan mitkommen kann, um ein Bier mit ihnen zu trinken. Da ist dann ein Dreh woanders schon besser für die Konzentration.

Igeln Sie sich während der Dreharbeiten ein, um die Figur nicht zu verlieren?